Allgemein
Dr. Diether Dehm interviewt Kayvan Soufi (ehem. Ken Jebsen) - April, April? Oder? Was meinen Sie?
Vom Saulus zum Paulus.
Ken Jebsen gibt es nicht mehr, er heißt nun wieder Kayvan Soufi und stellt sich in den Dienst des freien Westens. In einem Gespräch mit Dieter Dehm, der offenbar auch geläutert ist, gibt er an, bereits elf Mal geboostert zu sein.
Als Ken Jebsen hat er einiges an „subversiver“ Erfahrung. Er war das „Enfant terrible“ der deutschen Medienlandschaft. Doch jetzt ist es vorbei. Im Interview mit Dieter Dehm auf „Weltnetz.tv“ zeigt Ken Jebsen sein neues Gesicht.
Den Westen verteidigen
Er ist nun wieder Kayvan Soufi, die Identität als Ken Jebsen hat er hinter sich gelassen. Im Interview mit Dehm, der ebenfalls die „Wagenknecht-Fraktion“ der Partei „Die Linke“ offenbar hinter sich gelassen hat, zeigt er sich endlich geläutert.
Dehm und Soufi, die bis dato Putin-Versteher und Corona-Leugner waren, haben nun die Gefahr ihrer Positionen eingesehen. Im Gespräch klären sie, was es zu tun gibt, um den freien Westen gegen die Aggressionen von Russland und China zu verteidigen.
Soufi ist mittlerweile elf Mal geboostert, glaubt aber nicht, dass das für den Winter ausreicht. Denn immerhin müsse man sich für den Winter auf ein neues und im höchsten Ausmaß tödliches Virus einstellen, das es zwar noch nicht gibt, aber sicher kommen werde. Man müsse Karl Lauterbach hier uneingeschränkt glauben und ihn mit allem unterstützen was man habe.
Zur gefährlichen russischen Desinformation empfiehlt Soufi einen Blick nach Österreich. Hier kann man mit bis zu 50.000 Euro bestraft werden, wenn man Inhalte von russischen Gazetten teilt. Das sollte sich Deutschland zum Vorbild nehmen.
Oder ist es etwa nur Satire? Das wäre eine Verschwörungstheorie. Aber entscheiden Sie selbst.
Die Kriegs- und Sanktions-Politik der USA und ihrer Freunde ist gleich einer Apokalypse
InfoSperber: Es droht eine weltweite Nahrungsmittelkrise
Fehlendes Getreide und fehlende Düngemittel führen zu katastrophalen Folgen. Das zeigt eine Recherche der «New York Times».
Für die Ernährung der Welt sind Russland und die Ukraine von entscheidender Bedeutung. Über die letzten fünf Jahre stammten nahezu ein Drittel des Weizens und der Gerste aus diesen beiden Ländern. Dazu kommen 17 Prozent des Maises und drei Viertel des Sonnenblumenöls.
Nun stecken grosse Mengen des weltweit angebauten Weizens und der anderen Nutzpflanzen in beiden Ländern fest. Auch dringend benötigte Düngemittel kommen nicht über die Grenzen. Die Marktpreise sind entsprechend explodiert. Seit der Invasion stiegen die Weizenpreise um 21 Prozent, Gerste wurde um 33 Prozent teurer und bestimmte Düngemittel um 40 Prozent. Dabei war die Lage aufgrund der Pandemie, wegen hohen Energiekosten, Dürren, Überschwemmungen und Feuer schon vorher angespannt.
Preise für Nahrungsmittel, Dünger, Öl, Gas, selbst für Metalle wie Aluminium, Nickel und Palladium steigen stark – und Expertinnen erwarten noch Schlimmeres. David M. Beasly, Exekutivdirektor des Uno-Welternährungsprogramms, das täglich 125 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt, erklärte der «New York Times»: «Was in der Ukraine passiert, ist eine Katastrophe innerhalb einer Katastrophe. Es gibt nichts Vergleichbares seit dem zweiten Weltkrieg.»
Weiterlesen: Die Kriegs- und Sanktions-Politik der USA und ihrer Freunde ist gleich einer Apokalypse
Selenskyj entging offenbar bereits drei Attentaten: Schlechtes Karma?
Dass der ukrainische Präsident ermordet werden soll, erscheint den Stuttgarter Nachrichten, dem Tagesspiegel und einigen "Sensationsblättern" sehr plausibel und man spekuliert eifrig, ob die Russische Föderation derartiges vorhat. Aber warum sollte sie?
Präsident Selenskyj hat möglicherweise ein sclechtes Karma und die falschen Freunde. Die Agency entsorgt jeden, der nicht mehr nützlich ist oder zuviel weiß und spricht dazu ihr "ego me absolvo". Es wäre natürlich schade für W. S., wenn er seine für den Ruhestand zur Seite gelegten Millionen so gar nicht nutzen könnte.
Unterhaus, US-Kongress, Bundestag: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj tourt virtuell durch die Parlamente der Welt.
Und er ist gut. Der Ex-Schauspieler weiss sich zu inszenieren, und er weiss, welche Knöpfe er jeweils drücken muss, um Emotionen zu wecken.
Der «Heldenpräsident», der tapfer und edel westliche Werte verteidigt.
Leider ist die Erinnerung kurz. Denn die Ukraine und ihr Präsident sind weit von diesen Werten entfernt.
Als vor fünf Monaten die «Pandora Papers» Kleptokraten in aller Welt demaskierten, stand die Ukraine auf dem ersten Platz bei der Zahl korrupter Amtsträger.
Einer war Selenskyj mit Konten in Belize, Zypern und auf den Britischen Jungferninseln. 41 Millionen Dollar soll er bekommen haben, überwiesen von dem dubiosen Oligarchen Ihor Kolomojskyj.
Kleingeld für ihn, schliesslich hatte er sich um 5,5 Milliarden Dollar bereichert und dann das Land fluchtartig verlassen. Erst nach Selenskyjs Wahl, die er finanziert hatte, traute er sich zurück.
Sollte Selenskyj sein Amt verlieren, muss er sich nicht sorgen. Ukrainische Kleptokraten-Konten wurden nicht gesperrt, und in London kann er unter mehreren Luxus-Immobilien wählen, die ihm gehören.
Pandorapapers
Als Pandora Papers wird das bis dato größte Leak über sogenannte Steueroasen bezeichnet, dessen Existenz vom Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten am 2. Oktober 2021 bekanntgegeben wurde.Wikipedia
Westliche Werte sind bereits seit längerem im sogenannten Westen zu Lippenbekenntnissen herabgesunken, daher ist es für einen Politiker wie Selenskyj ihn verkörpert nicht schwer, von Individualismus, Toleranz, den Menschenrechten, insbesondere der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie zu schwurbeln und dabei ganz selbstverständlich nur den eignen Vorteil im Auge zu haben. Bei genauem Hinweis erkennt jeder, dass er und der Westen die genannten Wert nur in den Schmutz ziehen ...
Lauterbach bittet Normal- und Geringverdiener zur Kasse
DIE LINKE. im Bundestag; Pressemitteilung von Susanne Ferschl, 24. März 2022
„Nicht nur, dass Lauterbach die von der SPD versprochene Bürgerversicherung gleich nach der Wahl auf dem Altar der Koalitionsverhandlungen geopfert hat. Mit der nun angekündigten Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge will er den Normal- und Geringverdienern jetzt noch tiefer in die Tasche greifen, um die Haushaltslöcher des maroden Krankenkassensystems zu stopfen,“ kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die jüngsten Pläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD). Ferschl weiter:
„Die Krankenkassen klagen darüber, dass ihnen für nächstes Jahr 17 Milliarden Euro fehlen und das Einzige, was dem Gesundheitsminister dazu einfällt, ist, sich das Geld bei den Lohnabhängigen zu holen. Dabei frisst sich die Inflation gerade durch die Ersparnisse von Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen, während den Reichen hier eine weitere Offerte gemacht wird, sich aus der sozialen Verantwortung zu stehlen. Andersherum wäre es richtig: Die Einführung einer Bürgerversicherung, in die wirklich alle einzahlen müssen sowie die Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze, damit endlich auch sehr hohe Einkommen voll verbeitragt werden und auch diejenigen ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben leisten, deren Vermögen sich in den letzten Jahren vervielfacht haben.
Die Ampel scheint den ohnehin schon angeschlagenen Sozialversicherungssystemen den Boden unter den Füßen wegziehen zu wollen. Der Bund lässt die geplante Sonderzahlung an die Rentenversicherung ausfallen, womit die ohnehin schon dürftigen Rücklagen weiter abschmelzen werden. Auch bei der Arbeitslosenversicherung besteht noch große Unklarheit. Während jetzt schon absehbar ist, dass die Bundesagentur für Arbeit das wichtige Kurzarbeitergeld nicht vollständig aus Beiträgen finanzieren kann, drückt sich die Ampel um die Entscheidung notwendiger Steuerzuschüsse bisher noch herum.
Die SPD täte an dieser Stelle gut daran, sich nicht nur an ihren politischen Traditionen, sondern auch ihren jüngsten Wahlkampfversprechen zu orientieren. Respekt vor den Menschen bedeutet insbesondere, einen starken Sozialstaat zu schützen statt zu schröpfen."
Frau Baerbock, sie wollten sich vor der Wahl für die Freilassung von Julian Assange exponieren, wo bleibt ihr angekündigter Einsatz?
Für Kriegsverbrechen der USA gibt es klare Beweise (siehe unten Berichte der Süddeutschen Zeitung). Nicht der, der diese Verbrechen an die Öffentlichkeit bringt gehört auf die Anklagebank, sondern der, der sie begeht. Die Unverfrorenheit der US-Saubermänner Assange verurteilen zu wollen stinkt zum Himmel. Dass Deutschland durch Wegschauen mitmacht ist nicht zu fassen. (R. Engelke) -
Pressemitteilung von Sevim Dagdelen, 15. März 2022
„DIE LINKE ruft die Bundesregierung auf, sich bei der britischen Regierung dafür einzusetzen, dass eine Auslieferung von Julian Assange an die USA nicht genehmigt und dessen umgehende Freilassung aus dem Gefängnis veranlasst wird. Der politisch motivierte Feldzug der USA gegen den Journalisten und Wikileaks-Gründer ist ein Angriff auf die Pressefreiheit und muss endlich gestoppt werden", erklärt Sevim Dagdelen, Obfrau der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags, mit Blick auf die Ablehnung des Berufungsantrags gegen eine Auslieferung von Julian Assange an die USA durch den Supreme Court in London. Dagdelen weiter:
„Die Beschneidung des Rechtswegs ist eine Schande und eine schwere Hypothek für die Pressefreiheit. Es ist jetzt an der britischen Innenministerin Priti Patel, die Auslieferung an die USA nicht zu vollstrecken. Eine Überstellung des Journalisten und Wikileaks-Gründers kommt einem Todesurteil gleich und muss unbedingt verhindert werden, gerade auch vor dem Hintergrund der bestätigten Berichte über Entführungs- und Mordpläne des US-Geheimdienstes CIA gegen Julian Assange.
Die Ampel-Regierung muss im Zuge ihrer sogenannten wertegeleiteten Außenpolitik bei der US-Administration auf ein Ende der Verfolgung von Julian Assange drängen.
Nicht wer Kriegsverbrechen enthüllt, gehört ins Gefängnis, sondern wer sie befiehlt und begeht."
Dazu auch Heise.online, am 23.03.2022
Der Chefredakteur der Enthüllungsplattform Wikileaks, Kristinn Hrafnsson, hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zu einer deutlicheren Haltung zugunsten des Wikileaks-Gründers Julian Assange aufgefordert. "Ich bin nicht vollkommen zufrieden", sagte Hrafnsson der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, ob sich die Grünen-Politikerin ausreichend für Assange eingesetzt habe.
Noch im vergangenen September hatte das Team Baerbocks auf die Frage einer Bürgerin auf der Webseite Abgeordnetenwatch.de die sofortige Freilassung Assanges gefordert. Hrafnsson rief nun dazu auf, Druck auf Baerbock und andere Politiker auszuüben. "Es sollte nicht ohne Kritik durchgehen, wenn Menschen nicht zu ihrer Unterstützung stehen, nur weil sie eine Machtposition einnehmen", so der Wikileaks-Chef.
Assange und seine Verlobte Stella Moris wollen an diesem Mittwoch im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh heiraten. Überschattet wird die Zeremonie jedoch von der Ablehnung eines Berufungsantrags beim Supreme Court gegen die Auslieferung des gebürtigen Australiers an die USA. Das oberste britische Gericht hatte eine Berufung in der vergangenen Woche als unzulässig abgewiesen. Nun liegt die Entscheidung bei Innenministerin Priti Patel.
Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem 50-Jährigen drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft. Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. -
Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 24.10.2010, 12:02 Uhr etwas anderes
Wikileaks: Irak-Papiere:"Klare Beweise für Kriegsverbrechen"