Allgemein
Das Turmopfer und seine Folgen - Ein Großteil der Welt wird offen vom geopolitischen Faschismus bedroht
Quelle: NachDenkSeiten Unter “9/11 Review” werden in loser Folge einige der historischen Beiträge erscheinen, die jetzt in dem Sammelband 11.9.-20 Jahre danach – Einsturz einer Legende neu erschienen sind. Heute ein Artikel vom 7.Dezember 2001.
Das nachstehende Zitat bringt es auf den Punkt.
(...) Richard Falk, Professor für internationale Politik in Princeton, hat das erklärt. »Westliche Außenpolitik, sagt er, »wird in den Medien selbstgerecht und moralisch einseitig dargestellt, mit positiven Bildern westlicher Werte und Porträts bedrohter Unschuldiger, die eine Kampagne unbegrenzter politischer Gewaltrechtfertigen.
Der Aufstieg von Rumsfeld und seinem Vertreter Paul Wolfowitz sowie seinen Partnern Richard Perle und Elliot Abrams bedeutet, dass ein Großteil der Welt jetzt offen von einem geopolitischen Faschismus bedroht ist, der sich seit 1945 entwickelt und seit dem 11. September beschleunigt hat. Die amtierende Gang in Washington besteht aus authentischen amerikanischen Fundamentalisten. (...)
07.12.01, 9/11 Review 1
»Seit den Anfängen der Kontinente übergreifenden politischen Beziehungen vor etwa fünfhundert Jahren ist Eurasien stets das Machtzentrum der Welt gewesen … Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird – und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden, gegnerischen Macht verhindern kann … Eurasien ist somit das Schachbrett, auf dem sich auch in Zukunft der Kampf um die globale Vorherrschaft abspielen wird.«
Der Atlantic Council und seine verirrte Auffassung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Zusammenhang mit der Festnahme von Julian Assange
Dieser Beitrag wurde zensiert unter dem Vorwand Daten zu schützen
Wenn Generäle Macht haben ...
Der Atlantic Council of the United States (Atlantic Council) ist ein außergewöhnlich einflussreiches US-amerikanisches Meinungsbildungsinstitut und eine Lobbyorganisation, die von weltweit tätigen Konzernen und ehemaligen ranghohen US-Regierungsvertretern und Ex-Generälen gesteuert wird.
Über letztere stellt diese Organisation Kontakte zu den Regierungsspitzen im transatlantischen Bereich her, um ihre ureigensten Vorstellungen von Wirtschaft, Politik und Sicherheit in deren offizielle Politik einzubringen. Auf diese Weise dirigiert der Atlantic Council Regierungen nach seinen Vorstellungen. Demokratische Werte, Menschenrechte wie Meinungs- und Pressefreiheit stehen allem Anschein nach nicht auf dem Programm.
Der Autor des Aufsatzes "Julian Assange: Ein Leben über dem Rechtsstaat" erklärt sehr direkt, wofür die US-"Denkfabrik" real steht und welche Werte sie vertritt. US-Kriegsverbrechen, begangen in fremden Kulturkreisen, werden als Kavaliersdelikte gehandelt, die getrost unter den Teppich gekehrt werden können. Das ist in höchstem Maße menschenverachtend.
Herr Rosenblum verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz in den Bereichen nationale Sicherheitspolitik und Geheimdienstarbeit. Vor seinem Dienst in der Obama-Administration war Todd ein professioneller Mitarbeiter des Geheimdienstausschusses des Senats.
Er hat zahlreiche Einzel- und Gruppenauszeichnungen des Verteidigungs- und Außenministeriums sowie der US-amerikanischen Rüstungskontroll- und Abrüstungsbehörde und der CIA erhalten, darunter die Distinguished Public Service Medal des US-Verteidigungsministeriums und den Outstanding Public Service des Department of Homeland Security Medaille.
Daher kann sich Herr Rosenblum wahrscheinlich nicht mehr vorstellen, dass ein Mensch, in diesem Fall Julian Assange, ausschließlich aus Achtung vor Menschenleben und Menschenrechten handeln kann. (Roswitha Engelke)
Quelle: Atlantic Council, 11. April 2019, Autor: Todd Rosenblum
Julian Assange: Ein Leben über dem Rechtsstaat
(Die Übersetzung ist an einigen Stellen etwas "holprig".)
Todd Rosenblum
(...) Die Verhaftung von Julian Assange in London am 11. April ist ein Sieg für den Rechtsstaat. Was auch immer man vom angeblichen Adel seiner Ideologie glaubt, dass Regierungen und Personen, die er nicht mag, einem Informationskrieg unter dem Deckmantel gezielter „Transparenz“ ausgesetzt sein sollten, Assange und seine Verbündeten und Ermöglicher haben weit mehr geschadet als genützt.
Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen haben das Recht, innerhalb der digitalen Regeln und Gesetze zu leben. Alles andere ist ein Verbrechen, Spionage oder Informationskrieg. Der Respekt vor geschützten und privaten Informationen, sei es für Einzelpersonen oder Nationen, ist für die gesellschaftliche Funktion unerlässlich. Personen, die selbst entscheiden, wer Datenrespekt verdient und wer nicht, sind für alle gefährlich. Wer ist als nächster dran?
Assange hat möglicherweise angefangen zu glauben, dass globale Datentransparenz genug Fehlverhalten aufdeckt, dass seine Ziele seine Mittel rechtfertigen. Wo immer er begann, steht er heute als mutmaßlicher Komplize der russischen Regierung bei der Untergrabung der Integrität der US-Präsidentschaftswahl 2016 vor einem Richter.
Der deutsche medizinische (Un)Ethikrat
Kommentar Roswitha Engelke:
Selbstverständlich ist es medizinisch-ethisch gerechtfertigt, gegebenenfalls die Todestrafe für Ungeimpfte durch verweigern der Lebensmittel von Konzernen vollstrecken zu lassen. Die Entscheidung (eventuell) durch die Impfung oder durch Verhungern zu sterben den Opfern zu überlassen, klingt auch sehr human.
Ein Verschwörungstheoretiker würde sagen: Inmitten einer westeuropäischen Demokratie und nicht etwa in einem despotischen Regime geschieht ein Genozid, der die Rentenfrage löst und der ein marodes Gesundheitssystem von Kranken und Schwachen befreit.
Ich persönlich kann jetzt nachvollziehen, dass es Mediziner wie Mengele gab und es gab viele Mengeles. Vor 70 Jahren endete der "Ärzteprozess" gegen NS-Mediziner, die Hunderttausende im Namen von Volk und Führer gequält und ermordet hatten. Das Urteil des Gerichts prägt die Debatte über die Ethik der Medizin bis heute. Wie wohl die Nachwelt über Frau Alena Buyxs richten wird ...?
Quelle: NachDenkSeiten
Man solle Corona-Maßnahmen „schrittweise hocheskalieren“, sagt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx. Obwohl die destruktive Corona-Politik mit den realen Zahlen zu Übersterblichkeit oder Auslastung der Krankenhäuser längst nicht mehr gerechtfertigt werden kann, legte der Ethikrat bereits zu früheren Gelegenheiten dieser Politik ein „ethisches“ Mäntelchen um. Eine Bankrotterklärung. Von Tobias Riegel.
Foto: NachDenkSeiten, Alena Buyx, Medizinethikerin
Eine Rolle des Deutschen Ethikrats ist es, aus einer Position der anscheinenden Unabhängigkeit in wohlklingenden Worten Mahnungen an die Politik auszusprechen, auf die dann oft keine politische Reaktion erfolgt. Seit Corona hat sich die Rolle des Ethikrats jedoch verändert: Eine inhaltliche Unabhängigkeit zur Politik wird nicht einmal mehr vorgetäuscht, es werden auch keine wohlklingenden und folgenlosen Mahnungen mehr an die Politik gerichtet – im Gegenteil: In ziemlich missklingenden Tönen wird die in weiten Teilen destruktive, unsoziale und verfassungswidrige Corona-Politik gestützt.
Die Position des Narren, der als Einziger am Hof dem Regenten unbeschadet die Wahrheit sagen darf, wird vom Ethikrat momentan also nicht ansatzweise ausgeschöpft. Wenn man eine seriöse Distanz zu öffentlichen Linien als das Kapital des Ethikrats definiert, dann gibt es einen treffenden Ausdruck für die Folgen davon, dass seit Corona viele Ratsmitglieder ihre Skepsis an der Garderobe abgeben: Bankrotterklärung.
Man sollte aber vom Rat auch keine prinzipielle Opposition verlangen, diese muss immer vom Inhalt abhängen, andere Meinungen sind natürlich auch hier auszuhalten. Im Falle der Corona-Politik sind die inhaltlichen Argumente aber meiner Meinung nach so überwältigend, dass eine fortgesetzte Stützung der Regierungslinie durch den Ethikrat einem Betrug an den Bürgern gleichkommt.
Ethikrats-Chefin: Maßnahmen „schrittweise hocheskalieren“
In der Talkshow von Markus Lanz am Dienstag brannte Alena Buyx, seit 2020 die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, geradezu ein Feuerwerk zugunsten der offiziellen Impf-Positionen ab: Sie machte nicht nur Ungeimpfte indirekt (über den Umweg von zitierten Pflegern) für eine schlechtere Versorgung etwa von Herzpatienten verantwortlich. Zur Erhöhung des Impfschutzes müsse zudem „aus unterschiedlichen Rohren geschossen werden“ und es gebe eine moralische Verpflichtung zur Impfung. Zum Umgang mit den die Grundrechte einschränkenden Corona-Maßnahmen empfahl sie außerdem eine unauffällige und „möglichst grundrechtsschonende“ Steigerung des Drucks:
„Das, was man jetzt machen muss, ist, dass man schrittweise schaut, dass man es so grundrechtsschonend wie möglich hinkriegt, aber dennoch genug Maßnahmen einführt.
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03. November 2021 Aktuell - AllgemeinMilitaristischer US-Thinktank Atlantic Coucil übernimmt auf Facebook die Meinungsbildung
Das Ziel von Thinktanks (Denkfabriken) ist es, die öffentliche Meinung kapitalorientiert und regierungskonform zu beeinflussen. (Roswitha Engelke)
Quelle: acTVism
Facebook beginnt Arbeit mit militaristischem Atlantic Council zur Inhaltsüberwachung
In diesem Video spricht der prämierte Journalist und Bestsellerautor Max Blumenthal darüber, wie große private Social Media-Netzwerke zunehmend Inhalte im Internet überwachen. Er spricht auch über die Partnerschaft zwischen Facebook und dem Atlantic Council, das solche Überwachungsmaßnahmen betreibt, und hebt den “Zusammenschluss des nationalen Sicherheitsapparats mit dem Silicon Valley” hervor.
Dieses Video ist im Original von “The Real News Network” am 11.08.18 veröffentlicht worden. Ehrenamtliche Mitarbeiter von acTVism Munich haben es auf deutsch übersetzt und synchronisiert um Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schaffen.
Das Interview finden Sie hier.
Um die vollständige Abschrift zu diesem Video zu lesen, klicken Sie hier.
02. November 2021 Aktuell - AllgemeinBundestreffen des Bündnisses Klinikrettung
Liebe MitstreiterInnen und Interessierte,
vom 12.-13. November veranstaltet das Bündnis Klinikrettung in Göttingen sein Bundestreffen.
Wir laden hiermit VertreterInnen von Initiativen und Einzelpersonen ein, die sich mit dem Thema Krankenhausschließungen und Privatisierung/Finanzialisierung im Krankenhaussektor beschäftigen.
Wir werden uns sowohl auf theoretischer Ebene mit den Vorgängen beschäftigen, die zur Ausdünnung der Kliniklandschaft führen, als auch Erfahrungen zu lokalen Schließungen austauschen und gemeinsam Strategien für lokale und bundesweite Aktivitäten beraten. Das Treffen dient auch dazu, neue Bündnismitglieder und -interessenten kennenzulernen und uns zusammen für die kommenden Jahre der neuen Regierung aufzustellen.Die Tagesordnung findet sich weiter unten.