Allgemein
Wie ein terroristischer Anschlag zu einem Meilenstein im post-sowjetischen Russland wurde
Vorwort: Schwarze Witwen, Quelle: FAZ, 07.09.2005
Die Tschetschenen nutzen bei der Rekrutierung und Einsatz von jungen Frauen alle physischen und emotionalen weiblichen Schwächen, welche in der faktisch rechtlosen Stellung der Frau in den kaukasischen Gesellschaften eine erbarmungslose Entsprechung haben, befindet die Moskauer Journalistin Julia Jusik. Frau Jusik, selbst eine junge Mutter, zeichnete die Lebenswege von zwei Dutzend „Schwarzen Witwen“ auf, die dem Alter nach ihre Schwestern hätten sein können und die gleiche Staatsangehörigkeit hatten wie die Autorin. Versammelt sind sie in dem Buch „Die Bräute Allahs“, das iim Jahr 2005 im österreichischen NP Verlag auf deutsch herauskam.
Im postsowjetischen Russland, 20 Jahre nach der terroristischen Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater
Quelle: RTDeutsch
Die Welt war schockiert, nachdem islamistische Terroristen einen gut besuchten Veranstaltungsort kaperten und hunderte Geiseln nahmen. Unser Autor beschreibt die damaligen Ereignisse und welche Konsequenzen diese für das moderne Russland hatten.
Von Jewgeni Norin
Im Jahr 2002 führte Russland in Tschetschenien eine leidvolle militärische Operation zur Terrorismusbekämpfung durch. Trotz aller von der Sowjetarmee geerbten Probleme waren die damaligen Streitkräfte des Landes in offenen militärischen Schlachten effizient. Allerdings wurden sie dann in langwierige und scheinbar endlose Operationen gegen eine Untergrundarmee verwickelt, in einer von Bergen und Wäldern durchzogenen Republik.
Hinterhalte, Bombenanschläge und Überfälle auf Konvois folgten in einer endlosen Spirale aufeinander. Im Süden Russlands waren ständig irgendwo Explosionen von selbstgebauten Bomben zu hören, die an dicht bevölkerten öffentlichen Orten gezündet wurden und jeweils Dutzende von Menschenleben forderten. Erschwerend kam hinzu, dass die Islamisten nun zu Selbstmordattentaten übergegangen waren.
Höhepunkt dieser Methode war eine Geiselnahme vor 20 Jahren im Moskauer Dubrowka-Theater. Nachdem mehr als hundert Menschen ums Leben kamen, wurde jede Verhandlungsoption mit den Terroristen ausgeschlossen und die Öffentlichkeit stellte sich auf eine kompromisslose Konfrontation ein.
Selbstmordkommando
Der kaukasische terroristische Untergrund übernahm sehr bald die im Nahen Osten angewandten Taktiken der Selbstmordattentate. In Tschetschenien wurden vor allem Mädchen in den Tod geschickt. Diese Selbstmordattentäterinnen wurden in einer Weise umgarnt und beeinflusst, wie es in totalitären religiösen Sekten üblich ist:
Die Vereinigten Staaten bilden eine neue Gruppe zur Unterstützung der Ukraine auf deutschem Boden in Wiesbaden
„Um das historische Niveau unserer laufenden Sicherheitsunterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten, freue ich mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass die Abteilung die Sicherheitsunterstützungsgruppe Ukraine einrichten wird, was wir SAGU (englisch für: 'Security Assistance Group Ukraine') nennen werden“, so Singh.
Dabei handele es sich um ein spezielles Hauptquartier in Wiesbaden, das unter der Leitung der USA handeln werde. Dieses Hauptquartier wird laut Singh sicherstellen, dass die USA in der Lage sein werden, die Ukraine auch weiterhin langfristig zu unterstützen.
Deutschland Operationsgebiet der USA im Ukraine-Krieg
In Washingtoner Militär- und Außenpolitikzirkeln ist schon seit geraumer Zeit die Meinung anzutreffen, dass nach der als epochal empfundenen „Zeitenwende”-Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz Ende Februar eine zu große Lücke klafft zwischen dem regierungsamtlich erhobenen Anspruch, der Aggression des Kreml mit langem Atem entschlossen zu begegnen, und den dazu notwendigen Taten. Sprich: Rasche und unbürokratische Lieferung von Waffen-Systemen mit Durchschlagskraft.
Dass Deutschelands Straßen, Bahnlinen, See- und Flughäfen, auf denen schwere Waffen in die Ukraine geliefert werden, Angriffsziele der russischen Föderation werden könnten spielt für die US-Regierung und auch für das Selennskyj-Regime augenscheinlich keine große Rolle.
Man könnte annehmen, Deutschland ganz nebenher zu zerstören wäre eines der Endziele der USA/Ukraine.
Oktober 2022: Bericht Kubas an die UN über die US-Blockade - Zeitraum Januar bis Juli 2021
Quelle: Granma Cuba, 19.10.2022
Der Bericht Kubas über die durch die US-amerikanische Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen unser Land verursachten Schäden wird am 19. Oktober der Presse und dem auf der Insel akkreditierten diplomatischen Korps vorgestellt.
Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident Kubas, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, teilte über Twitter mit, dass das heute veröffentlichte Dokument dasjenige ist, das Anfang November der Generalversammlung der Vereinten Nationen zur Abstimmung vorgelegt wird, in der die Welt jedes Jahr das Recht der kubanischen Nation auf eine Entwicklung ohne Zwang unterstützt.
„Wir fahren fort, den Völkermord zu dokumentieren, Widerstand zu leisten und zu schaffen", schrieb das Staatsoberhaupt.
Die US-Außenpolitik nach den US-Kongresswahlen
Obwohl auch kleinere Parteien existieren, die regionale oder programmatische Bedeutung besitzen, dominieren seit über 160 Jahren zwei große Parteien das Mehrparteiensystem der Vereinigten Staaten, die Republikaner und die Demokraten. Faktisch besteht in den USA ein zwei Parteiensystem.
Das politische System in den USA befindet sich gleichsam im Dauerwahlkampf. Für die US-Wähler geht es um Abtreibung und Treibstoffpreise. Der Rest der Welt fragt sich, ob die US-Regierung der Demokraten nach einem möglichen Wahldebakel noch ihre Agenda umsetzen kann. Bei den Zwischenwahlen in den USA ist nach Schließung der Wahllokale weiter offen, welche Partei künftig im US-Kongress das Sagen haben wird. Ein vorhergesagter überwältigender Sieg der Republikaner zeichnet sich bislang nicht ab.
Die US-Außenpolitik nach den US-Kongresswahlen
Beitrag von Karin Kneissl
Que lle: RTDeutsch
Die Gründerväter der USA schufen mit den Präsidentschafts- und Kongresswahlen im Zwei-Jahresrhythmus ein System der permanenten Gewaltenkontrolle. Die Exekutive, also das Weiße Haus, muss sich mit einer mächtigen Legislative, dem Kongress, befassen. Während der Präsident sich gerade einmal eingearbeitet hat, ist bereits wieder Wahlkampf angesagt. Deswegen tragen diese Wahlen, die den Kongress und Senat betreffen, auch den passenden englischen Namen "Midterms". Es ist also Halbzeit für den Präsidenten.
Oftmals verliert dann die Partei, die den Präsidenten stellt, an die Konkurrenz. Die Frage ist immer: in welchem Umfang? So wie sich die Dinge im Herbst 2022 darstellen, riskiert Joe Biden gar schwere Verluste, was ihn fortan zu einer "lame duck", also einer lahmen Ente in den verbleibenden zwei Jahren im Weißen Haus machen würde. Diese Aussicht dämpft die wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Aussichten für die US-Bevölkerung.
Die US-Midterms im turbulenten Jahr 2022
Die Inflation galoppiert jenseits der Zehnprozent-Grenze weiter, die Kaufkraft der Menschen sinkt und die "war fatigue", also die Kriegsmüdigkeit, wenn es um Milliardenpakete für die Ukraine geht, greift um sich. Das Thema der Treibstoffpreise bewegt wie immer die US-Amerikaner. Joe Biden hatte bereits im Herbst 2021 die strategische Ölreserve (SPR) öffnen lassen, auch wenn es hierfür nicht die erforderliche Rechtsgrundlage, wie eine Notlage, gab. Biden ging es vor allem darum, die Inflation zu dämpfen.
Weiterlesen: Die US-Außenpolitik nach den US-Kongresswahlen
Deutschlands Zukunft als "Dritte-Welt-Land"
"Deindustrialisierung in einem Ausmaß, das alles verändern wird" – Tom Wellbrock über Deutschland
RT DE hat mit dem Journalisten und Blogger Tom Wellbrock über die Konsequenzen des Krieges in der Ukraine für Deutschland sowie den Einfluss der USA auf Deutschland gesprochen. Wellbrocks Einschätzung der aktuellen Lage in und für Deutschland ist alles andere als rosig.
Weiterlesen: Deutschlands Zukunft als "Dritte-Welt-Land"