Allgemein

08. November 2022   Aktuell - Allgemein

Ungarn lehnt gemeinsame Kreditaufnahme der EU für Ukraine-Hilfe ab

Erst am Wochenende hatte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen Pläne Brüssels über neue finanzielle Unterstützung für die Ukraine angekündigt. Ungarn erklärte nun, dass es sich an etwaigen gemeinsamen Krediten der EU für Hilfen an Kiew nicht beteiligen werde. Ungarn lehnt gemeinsame Kreditaufnahme der EU für Ukraine-Hilfe ab Quelle: Legion-media.ru © ANE Edition  

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat erklärt, dass Ungarn die Bemühungen der Europäischen Union (EU), gemeinsam Hilfsgelder für die Ukraine inmitten des Konflikts mit Russland zu organisieren, nicht unterstützen wird.

Auf einer Konferenz in der bulgarischen Hauptstadt Sofia sagte Szijjártó am Montag, Budapest habe Kiew direkt als Nachbar unterstützt und werde dies auch weiterhin tun. Die gemeinsamen Bemühungen der Union zur Bereitstellung von finanziellen Mitteln lehne man aber ab. Der ungarische Außenminister betonte:

"Wir sind bereit, die finanzielle Unterstützung auf bilateraler Basis fortzusetzen, auf der Grundlage eines bilateralen Abkommens zwischen der Ukraine und Ungarn. Aber wir werden sicherlich keine gemeinsame Kreditaufnahme der EU in diesem Bereich unterstützen."

Er fügte hinzu, dass Ungarn seinem Nachbarn schon länger auf verschiedene Weisen helfe als einige Länder, die sich nun plötzlich als Kiews "beste Freunde" aufführten.

Zur Begründung der Entscheidung Budapests führte der ungarische Außenminister aus, dass sein Land die gemeinsame Kreditaufnahme während der COVID-19-Pandemie unterstützt habe, und "das war mehr als genug".

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07. November 2022   Aktuell - Allgemein

Deutschland, deine "Pressefreiheit" ...

Beitrag: Roswitha Engelke

Verschiedene Organisationen fühlen der Pressefreiheit regelmäßig auf den Zahn so heißt es. Ausgewählte Experten arbeiten dementsprechend einen 19-seitigen Fragebogen ab, und zwar diesen hier als pdf. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" zum Beispiel erstellt nach der Auswertung dieser Bögen  jährlich ein Ranking zum weltweiten Zustand der Pressefreiheit.

Doch scheint die Unparteilichkeit von ROG und HRW nicht kontinuierlich allen Staaten gegenüber gleichermaßen zu sein. So schrieb einst america 21, dass  in der Vergangenheit  ROG oder die US-amerikanische Human Rights Watch (HRW) vor allem durch Attacken auf progressive Regierungen auffielen, während sie sich gegenüber massiven Menschenrechtsverletzungen von engen Verbündeten des Westens sehr zurückhaltend äußerten.

Ähnliche Tendenzen zeigten sich in der Beurteilung von Demonstrationen in der "Corona-Periode", indem Menschenrechtler und Impfkritiker als "Rechte" bezeichnet wurden  und das nichtkonforme laterale Denken (Querdenken) als eine mehr oder weniger dumpfe geistige Verschwörungsorgie verunglimpft wurde. Aus zutiefst durch die Corona-Methoden der Regierung verunsicherte Demonstranten, die Todesfälle nicht zu Unrecht in Zusammenhang mit Coronaimpfungen brachten, wurden in der Presse  Gewaltäter und Lügner. (...)   Da wundert es eigentlich niemanden, dass viele Bürger auf die Masse der Medien nicht gut zu sprechen sind.

 (...)  Gewalt gegen Medienschaffende in Deutschland hat laut Reporter ohne Grenzen (RSF)  eine noch nie dagewesene Dimension erreicht. Zu finden unter dem Untertitel (...) Misstrauen gegen Medien. (...) Die Frage nach dem "Warum", scheint in dem Genre nicht aufzulaufen!

Seit der Pandemie verging nicht ein Tag, an dem Journalisten nicht durch fanatische oder beleidigende Beschuldigungen gegen Andersdenkende auffielen. Einen gleitenden Übergang zum offenen Rassismus in der Berichterstattung  bot der Ukrainekrieg.

Selbstredend ziehen alle "maßgeblichen" Medien mit, selbst Wirtschaftszeitungen halten sich  nicht zurück. Hoch lebe die Diktatur der Zensur! Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) schweigt sich leider dazu aus.

In diesem Bezugsrahmen wurde in Deutschland  ein erster Fall von "unliebsamen" Büchern laut, welche die verordnete  "öffentliche Meinung" negativ beeinflussen könnten!

Selbstverständlich hat der ...-Verlag in Eigeninitiative gehandelt, um die Psyche eines gewissen Regimes zu schonen ... die von den deutschen Medien gestartete  Hetzpropaganda gegen die Verfasserin hat damit unzweifelhaft nichts zu tun.


Journalisten erinnern sich?  Die zeitungswissenschaftliche Theorie der Münchner Schule versteht Massenkommunikation nicht als Einbahnstraße, sondern als „gegenseitigen Mitteilungsverkehr“ mit ständigem Seitenwechsel, bei dem gesellschaftliche Partner zu den sie und die ganze Gesellschaft bewegenden aktuellen Fragen und Themen miteinander kommunizieren“. Ein Journalist ist unparteilicher und objektiver „Gesprächsanwalt“[, eine Art Zeitgesprächsmoderator mit dem Auftrag soziale Kommunikation zu gewährleisten, er muss den Zweck innerhalb der Erfüllung dieser Aufgabe liegen.[30] „Nicht Mitteilung, sondern ‚vermittelte Mitteilung’ (OTTO GROTH) und – in diesem Sinne verstandene – Information bestimmt das Arbeitsfeld des professionellen Journalisten.“] Er muss als „Anwalt der Kommunikationsgerechtigkeit“[ – nicht als Anwalt bestimmter, wenn auch benachteiligter Gruppen – sachlich urteilen und alle zu Wort kommen lassen.[

Diese Denk- und Arbeitsweise scheint mit dem Verbreiten ener eher dumpfbackigen  Mainstream-Meinung verstorben zu sein ...


 

 

06. November 2022   Aktuell - Allgemein

Wann wird die nächste Bücherverbrennung in Deutschland befohlen?

Meinung:  Was Medien zur Zeit als Informationen für die Öffentlichkeit produzieren, ist gereinigtes Zeug, das seinen Wahrheitsgeschmack verloren hat.

 Beitrag: R. Engelke

Frau Professor Gabriele Krone-Schmalz war jahrelang als Korrespondentin für die ARD in Russland tätig. Ihre stets opjektive Berichterstattung kennen noch viele Millionen Fernsehzuschauer.

Veröffentlichte Erkenntnisse und Erfahrungen, die nicht mit der Meinung maßgeblicher Regierungsmitglieder übereinstimmen werden in Deutschland wieder einmal verrissen. Wie  ist es um eine Debattenkultur in einem Land bestellt, in dem ein Mainstream-Begriff wie "Russlandversteher" genügt, um Andersdenkende auszugrenzen und zu stigmatisieren? - Man muss Russland und Putin nicht lieben, doch ist es angebracht, russische Interessen ernst zu nehmen und nicht arrogant darüber hinwegzugehen!

Wenn die Telekom veröffentlicht: "Russland-Experten entsetzt über Vortrag von Krone-Schmalz" drängen sich unwillkürlich zwei Fragen auf. Die erste, wer hat diese Russland- Experten "eingenordet" und  wann wird die nächste Bücherverbrennung in Deutschland befohlen? Hinsichtlich Letzterem sei bemerkt, dass der Beckverlag sich weigert, zwei Bücher von Frau Krone-Schmalz nachzudrucken.  "Eiszeit" und "Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens". Als Grund wird genannt, die Titel könnten Gefühle verletzen und zynisch wirken. Das kommt einer "Verbrennung" nahe. Meiner Meinung  nach verletzten die Bücher nicht und sind auch in keiner Weise zynisch, sie nehmen nur nicht einseitig Partei für westliche Politik.

Übrigens, die Chance zum kritischen Diskurs hat die VHS Reutlingen nicht "versemmelt" wie die Telekom meint, sondern eingeleitet. Objektiv zu sein heißt nämlich nicht mit der Propaganda-Presse auf Biegen und Brechen übereinzustimmen sondern fähig zu sein, sich auf Grund von Erfahrungen und Tatsachen eine eigene Sichtweise zu erarbeiten!

 

05. November 2022   Aktuell - Allgemein

"Verschwörerische Ratten zurück prügeln": Tagesschau-Beitrag diskreditiert unliebsame Twitter-Nutzer

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: RTDeutsch

Paul joseph goebbels 1897 1945 -Fotos und -Bildmaterial in hoher Auflösung  – Alamy

Alamy Stock Foto: Goebbels

"Verschwörerische Ratten zurückprügeln", wenn das kein "Nazi-sprech" ist, was dann? Nils Dampz hat in einem Kommentar für die ARD-Tagesschau Twitter-Nutzer, die ihm missliebige Auffassungen vertreten, mit Ratten verglichen und gefordert, sie "in ihre Löcher zurückzuprügeln."  Als Sprecher des öffentlich rechtlichen Rundfunks sollte Herr Dampz seinen Hut nehmen müssen. Es ist abscheulich, was sich in Deutschlands  Medienlandschaft wieder tummeln darf. Das Nazi-Regime von 1933 hätte seine helle Freude daran!

 

03. November 2022   Aktuell - Allgemein

Die britische Marine und die Anschläge auf Nord-Stream

 Quelle: RtDeutsch

Nachdem das russische Verteidigungsministerium am Samstag Großbritannien der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines beschuldigt hat, sieht nun auch der russische Sicherheitsrat die britische Marine hinter den Anschlägen.

Am Donnerstag erklärte Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, die USA seien der Hauptnutznießer der Beschädigungen an den Gasleitungen in der Ostsee.

An der Planung und Durchführung der Anschläge sind laut Patruschew die britischen Seestreitkräfte beteiligt gewesen. Die Kommunikation zwischen der britischen Ex-Ministerpräsidentin Liz Truss und US-Staatssekretär Antony Blinken sei hierfür der Beweis.

Über die SMS-Nachricht von Liz Truss hatte der IT-Unternehmer Kim Dotcom auf Twitter geschrieben. Er betonte dabei, es gehe nicht um das Handy, das nach Medienberichten zuvor gehackt worden sei. Seine Quellen gab Kim Dotcom nicht preis.

Zudem teilte Patruschew mit, dass die russischen Geheimdienste einen Anschlag auf das AKW Saporoschje verhindert haben. Auf die Einzelheiten des verhinderten Terroranschlags ging Patruschew nicht ein.

 

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