Energie-/Umweltpolitik
Atommülllager Asse II
Zum aktuellen Stand der Vorbereitungen bei der Rückholung des Atommülls aus dem maroden Atommülllager Asse II erklärte Victor Perli, der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag und Mitglied der Asse-II-Begleitgruppe:
„Zwei Jahre nach der Grundsatzentscheidung, den Atommüll aus der Asse rückzuholen, lässt sich ein mangelhaftes Zwischenfazit ziehen. Die Probebohrungen lassen noch immer auf sich warten, die Steuerung des Prozesses ist katastrophal: Die Behörden von Bund und Land legen sich gegenseitig und dem Betreiber Steine in den Weg, während Ministerpräsident McAllister und die Umweltminister Sander und Röttgen nichts unternehmen. Die bevorstehenden Tagungen des Bundesamtes für Strahlenschutz und der Asse-Begleitgruppe Anfang 2012 müssen jetzt zur Beschleunigung und Optimierung des Rückholprozesses genutzt werden. Bei der Asse läuft mehr denn je die Zeit davon.“
Fracking gefährdet unser Grundwasser
Die Bundestagsabgeordnete Johanna Voß erklärt anlässlich der Anhörung:
"Das Mindeste was wir brauchen sind verbindliche
Umweltverträglichkeitsprüfungen und ein Verbot der Entsorgung von
Millionen Litern an giftigen Abwässern in den Boden. Aber auch darüber
hinaus sind zahlreiche Probleme im Zusammenhang mit dem Fracking
ungelöst. Für kurzfristige Gewinninteressen der Unternehmen darf nicht
mit der Trinkwasserversorgung der Bürger gespielt werden. Daher tritt
die Linke für ein bundesweites Verbot des Fracking ein, ähnlich wie es
bereits in Frankreich beschlossen wurde. Statt weiter nur im Interesse
der Gasindustrie zu handeln muss die Bundesregierung die
Trinkwasserversorgung der Bürger schützen!"
Schwarz-gelb hält am Endlager Gorleben fest
LINKE: Vierte Atomanlage bedeutet höhere Strahlung
Hannover/Dannenberg. DIE LINKE im Landtag ist in ihren Warnungen bestätigt, dass der Gorleben-Betreiber GNS eine weitere Atomanlage im Wendland errichten will: Die GNS hat ihre Planungen öffentlich eingestanden. Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Kurt Herzog, sagte: „In Betrieb sind bereits das Fasslager für schwach- und mittelaktiven und die Castoren-Lagerhalle für hochaktiven Atommüll. Fertiggestellt ist außerdem die Pilotkonditionierungsanlage, in der hochaktiver Müll für die Endlagerung verpackt werden soll – und als ob die Strahlenbelastung damit nicht schon viel zu hoch wäre, will die GNS auf engstem Raum noch eine vierte Atomanlage errichten“. Gehe sie in Betrieb, würden die schon jetzt nicht mehr einzuhaltenden Grenzwerte noch stärker überschritten.Weiterlesen: Schwarz-gelb hält am Endlager Gorleben fest
Castor-Terminänderung
Der Transport fährt einen Tag eher als geplant in Frankreich los!
Der Castor-Zug soll in Frankreich nun schon am Mittwoch um 14.36 Uhr losfahren, einen Tag früher, als ursprünglich geplant. Damit könnte er rein theoretisch schon
vor der Großdemonstration am Samstag im Wendland ankommen. Und deshalb
rufen die Gruppen, die Aktionen an der Strecke zwischen Lüneburg und
Gorleben planen, auch dazu auf, möglichst früh anzureisen. Die Camps
sind eingerichtet…
der Großdemo von Lüneburg Richtung Dannenberg rollt, dass unterwegs
einfach große Pausen eingelegt werden. Dann können sich die Aktionen im
Wendland gut noch in den Montag hineinziehen. Für alle, die nicht nur
zur Demo kommen wollen, heißt das also, gut zu überlegen, was zeitlich
besser geht, um möglichst viel dabei sein zu können.
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Castor Transport vermutlich am 26./27.11.2011 im Wendland
An alle Interessierte,
in einer Woche, am 24. November, startet der nächste Castor Transport in Frankreich, um Atommüll nach Gorleben zu bringen. Vermutlich wird er die Grenze nach Deutschland am Freitag (25.11.) überqueren. Irgendwann am Wochenende wird der Castor also im Wendland zu erwarten sein.
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