Energie-/Umweltpolitik
Pannen in Philippsburg nicht gemeldet
Im Atomkraftwerk Philippsburg sind drei Pannen nicht gemeldet worden – die Landesregierung in Baden-Württemberg deckt den Betreiber EnBW.
VON NADINE MICHEL & INGO ARZT
Foto: dapd
BERLIN taz |
Hier passierten mehr als nur Informationspannen: AKW Philippsburg. Der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) sagt gern, wie sicher die Atomkraftwerke in seinem Bundesland seien. "Ich glaube, es ist die einzige Möglichkeit, es so zu machen, wie wirs machen", ergänzte er am Dienstag, als in Berlin der Beschluss fiel, Neckarwestheim I und Philippsburg I vom Netz zu nehmen. Daheim in Stuttgart darf die Chefin des Landesumweltministeriums, Tanja Gönner (CDU), unterdessen unter den Tisch kehren, wie mans denn so macht mit der Atomkraft: Seine Landesregierung hat der Atomaufsicht des Bundes zwei Pannen im angeblich sicheren Reaktor Philippsburg II nicht gemeldet.
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Unumkehrbarer Atomausstieg ist und bleibt das Gebot der Stunde
12.03.2011, Dorothée Menzner, MdB Dorothée Menzner Energiepolitische Sprecherin Fraktion DIE LINKE.
Unverzüglicher und unumkehrbarer Atomausstieg ist und bleibt das Gebot der Stunde
Die Energiepolitische Sprecherin der Fraktion, Dorothée Menzner, erklärt zu dem GAU in dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima:
"Unsere Gedanken und besten Wünsche sind bei den Menschen in Japan und denen die versuchen, die Katastrophe einzudämmen.
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Die variable Kanzlerin
Die ganze Welt schaut schockiert und entsetzt nach Japan. Bilder, die uns von dort erreichen, sind furchtbar und die Sorge vor der Atomkatastrophe, die sich dort anbahnt, belastet auch die Bürger der BRD. Die Frage nach der Sicherheit deutscher Reaktoren steht wieder einmal im Vordergrund.
Angeblich wurden alle deutschen AKWs vor Abschluss des Atomgesetzes im September 2010 einer gründlichen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. So die Aussage der Kanzlerin. Doch ihre Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen, wie uns die zurückliegende Zeit offenbarte.
Während ihres Auftritts als Umweltministerin hat unsere Atomkanzlerin die Sicherheit der Endlager Morsleben und Asse für radioaktive Abfälle nicht nur bestätigt sondern auch aufs höchste gelobt. Beide Endlager mussten inzwischen stillgelegt werden.
"Die geballte Inkompetenz in Sachen Atom und Radioaktivität ist also schon etwas länger am Werk. Die Frau ist also nicht nur als Kanzlerin, sondern auch als Physikerin eine Schande." Zitat aus Cheops Verfasstes, http://cheopstexte.blog.de/2011/03/13/politischer-fallout-10820006/
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Umgehend Schlüsse aus dem Desaster von Fukushima ziehen
13.03.2011, Dorothée Menzner
Die energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Dorothée Menzner, erklärt zu den nicht abreißenden Hiobsbotschaften aus dem japanischen Atomkomplex Fukushima:
„Die japanische Bevölkerung ist nicht nur mit den apokalyptischen Folgen von Erdbeben und Tsunami konfrontiert, sondern auch mit einer kaum einschätzbaren und vermutlich viel weiter reichenden atomaren Bedrohung. Die widersprüchlichen Informationen von Betreibern und japanischer Regierung verunsichern zusätzlich und machen die Überforderung der Akteure deutlich.
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Ausstieg aus der (EURATOM) jetzt!
Ausstieg aus der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) jetzt!
"Die nukleare Katastrophe in Japan 25 Jahre nach Tschernobyl macht die Unbeherrschbarkeit der Atomkraft erneut auf entsetzliche Weise deutlich. Die Europäische Union muss endlich aus der Förderung der Atomkraft aussteigen", fordern Sabine Wils und Sabine Lösing, Abgeordnete der LINKEN. im Europaparlament.
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