Allgemein

05. April 2022   Aktuell - Allgemein

Wolnowacha: Was hat sich in der Region seit dem Einmarsch der russischen Truppen verändert?

Besuch im von Russland eroberten Gebiet im Donbass,  von Ulrich Heyden, Teil 1

Quelle: NachDenkSeiten

Es ist der 26. März 2022. Ich sitze im Autobus und der fährt Richtung Südwesten. Der Blick gleitet über eine friedliche Landschaft mit Hügeln und geeggten Feldern. Der Schnee ist gerade erst getaut.

Wir kommen aus Donezk, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk (DNR). Unser Ziel ist die Stadt Wolnowacha. Sie liegt 60 Kilometer südwestlich von Donezk auf der Hälfte der Strecke nach Mariupol.

Warum fahren wir ausgerechnet nach : ? Die Stadt wurde bis zum 11. März von der Ukraine kontrolliert. Nach einer fast zwei Wochen dauernden militärischen Auseinandersetzung eroberten Truppen der Volksrepublik Donezk mit Unterstützung russischer Truppen die Stadt.

Gepflügte Ackerflächen – nichts erinnert an Krieg

Auf dem Weg nach Wolnowacha fahren wir durch ein Gebiet, in dem nichts an Krieg erinnert. In den Gärten bereiten die Anwohner ihre großen, aus einfachen Stämmen gebauten Gewächshäuser für die ersten Pflanzungen vor. Die großen gepflügten und geeggten Ackerflächen warten auf die Aussaat. Die Sonne scheint, aber Grün ist noch nirgends zu sehen. Die meterhohen Büsche und Bäume entlang der Äcker stehen da in stumpfem grau-braun. Es braucht noch Zeit, bis der Saft in die Zweige schießt und sich Knospen bilden.

Doch plötzlich wird klar: Unser Bus fährt durch ein Kriegsgebiet. Kurz vor dem Dorf Nikolajewka sehen wir auf einem Feld einen zerstörten ukrainischen Posten. Ein paar Kilometer weiter sehen wir zur Rechten auf einem Feld verlassene Stellungen der ukrainischen Streitkräfte, die sich hier entlang der Straße nach Wolnowacha eingegraben hatten. Man sieht aus Holzbohlen gebaute Beobachtungsstände, die nur einen halben Meter aus der Erde herausragen, verlassene Schützengräben, die sich im Zick-Zack über den Acker ziehen und Munitionskisten.

Wir fahren weiter und sehen zwei Meter große Kreise dunkler Erde auf dem sorgsam geeggten Feld. Das scheinen Granateinschläge zu sein. Dann kommen wir an einer Artillerie-Stellung vorbei. Berge von Granathülsen deuten darauf hin, dass hier gekämpft wurde.

Auf der zweispurigen Straße überholen wir eine Kolonne der russischen Armee, die am Straßenrand geparkt hat. Sie besteht aus Panzern, Lastwagen und kleinen Mannschaftswagen. Ein paar Kilometer weiter kommt uns eine Kolonne russischer Panzer und Lastwagen entgegen.

Anstehen für humanitäre Hilfe

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03. April 2022   Aktuell - Allgemein

Thomas Röper in eigener Sache

Eine ergänzte und überarbeitete Version meines Ukraine-Buches erscheint

Angesichts der Ereignisse in der Ukraine ist es wichtig, die Entstehung des Konfliktes zu kennen. Daher haben mein Verleger und ich kurzfristig beschlossen, mein Ukraine-Buch zu aktualisieren. 1. April 2022 19:52 Uhr

In meinem Buch über die Ukraine-Krise geht es um die Chronologie der Ereignisse des Jahres 2014. Wer den heutigen Konflikt in und um die Ukraine verstehen möchte, kommt um die Ereignisse des Jahres 2014 nicht herum, denn der Schlüssel zum Verständnis des Schreckens, der heute in der Ukraine passiert, liegt im Jahr 2014.

Im November 2013 begann der Maidan, der Ende Februar 2014 zum blutigen Umsturz in Kiew führte. Drei Wochen später vereinigte sich die Krim mit Russland und keine drei Monate später schickte die neue ukrainische Regierung Panzer gegen die eigene Bevölkerung im Donbass.

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03. April 2022   Aktuell - Allgemein

Bidens Außenminister proklamiert: Russland begeht Kriegsverbrechen - Fakten bringt er indes nicht und gibt es Fakten, sprechen sie gegen Selenskyj und die USA

US-Außenminister Blinken sagt Russland offiziell Kriegsverbrechen in der Ukraine nach. Es gäbe "zahlreiche glaubwürdige Berichte über wahllose Angriffe" auf Zivilisten, auf Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser.

Die Ukraine befindet sich seit langem im Bürgerkrieg. Im Gebiet Donbass zerstörten ukrainische Soldaten Krankenhäuser, Schulen und Wohnhäuser. Sie und töten seit Jahre wahllos Zivilisten, darüber wurde in den Massenmedien kaum berichtet. Unter Poroschenko wurden kritische Tageszeitungen verboten. Das hat sich unter Selenskyj nicht geändert. Es gibt weiterhin Schließungen und manchmal sogar Brandanschläge auf REdaktionen und der Bürgerkrieg wird verbissener denn je geführt. Blinken berichtet also nichts Neues, er lastet jedoch mehr oder weniger russischen Soldaten Verbrechen an, die möglicherweise Tage zuvor von ukrainischen Soldaten ausgeführt wurden. Rachedurst beim Rückzug ist nicht selten.

Ich erinnere daran, dass Selenskyj die Zivilbevölkerung aufgerufen hat, sich zu bewaffnen und auch Waffen an die Bürger verteilen ließ, damit sie sich an den Kampfhandlungen beteiligen. Zivilpersonen genießen den Schutz des HVR, sofern und solange sie nicht unmittelbar bewaffnet an den Feindseligkeiten teilnehmen. Nehmen sie gleichwohl unmittelbar an den Feindseligkeiten Teil, verlieren sie ihren Schutz als Zivilperson und werden zu Kombatanten und damit für den Gegner zulässige militärische Ziele.

Mit der Verteilung von Waffen an Zivilisten und dem Aufruf an die zivile Bevölkerung sich bewaffnet am Krieg zu beteiligeni hat Selenskyj ganz offensichtlich gegen das Humanitäre Völkerrecht verstoßen und Bürger in den sicheren Tod geschickt. Möglicherweise sogar, um die Toten den russischen Soldaten als Kriegsverbrechen vorwerfen zu können. Das wäre allerdings perfide!

Gar zu gern vergißt die momentane US-Regierung die eigenen Kriegsverbrechen

oder den Genozid an Millionen Indogenen und Chinesen im "eigenen" Land, den Mord an 100.000senden von Zivilisten in Afghanistan, dem Irak und Syrien, in Vietnam und vielen anderen Ländern. So belegen zum Beispiel  CIA-Dokumente die führende Rolle der USA bei Verbrechen von Militärdiktaturen in Südamerika, wie Aktionen zum "aufspüren und liquidieren" unter Präsident Jimmy Carter.

Hinsichtlich der langen Liste der Kriegsverbrechen der USA fällt es nicht schwer zu durchschauen, warum gerade die USA kein Vertragsstaat des Internationalen Strafgerichtshofes sind und diesen schon seit Jahren strikt ablehnen.

Die Kriegsverbrechen der USA umfassen alle Verletzungen des Kriegsvölkerrechts durch Angehörige der US-Streitkräfte oder auch des US-amerikanischen Auslandsnachrichtendienstes CIA nach der Unterzeichnung des Haager Abkommens von 1907 und der Genfer Konventionen von 1949.

Darunter fallen unter anderem Exekutionen von gefangenen feindlichen Soldaten, die Misshandlung von Gefangenen während der Vernehmung, die Anwendung von Folter und die Anwendung von Gewalt gegen Zivilisten.

Hätte sich Putin im Krieg gegen die Ukraine bei seinen Soldaten für den Beginn einer  Bodenoffensive bedankt wie es Bush zu Beginn des Irak-Krieges tat, würde das in den westlichen Medien einen Aufschrei bewirken und für diese ein Beweis sein, dass Putin ein Monster ist. Die ehemals kriegführenden Präsidenten der USA: Carter, Clinton, Bush sen.und jun., Obama, Trump, sind selbstredend nur ehrenwerte Herren.

Gar zu gern vergißt ein US-Präsident Folterungen in Guantanamo und gar zu gern würde er alle Whistleblower 175 Jahre lang einlochen lassen, allen voran Julian Assange. Nicht umsonst ist Biden immer bereit, jedem anderen Volk ähnliche Verbrechen wie die der Vereinigten Staaten von Nordamerika anzulasten. Wie menschenverachtend US-Soldaten sein können, wenn sie losgelassen werden, zeigt das folgende Video!

Geschehen in Afghanistan - das Verhalten von US-Soldaten gegenüber getöteten Feinden: US-Marines urinieren auf tote Taliban

 

 Datei:U.S. Marines urinating on dead Taliban members in Helmand Province, Afghanistan (July 2011).ogv

Mediendatei abspielen

U.S. Marines urinieren auf getötete Talibankämpfer in der Helmandprovinz, Afghanistan (Juli 2011); streng genommen handelt es sich um keine aktive Gewalteinwirkung, aber um den Ausdruck einer grenzüberschreitenden und menschenverachtenden Grundhaltung.

Wie die geschändeten Talibankämpfer zu Tode gekommen sind, läßt sich erahnen. ---

Der Russlandhass nimmt in Deutschland Formen an, blind gegen das Prinzip von Ursache und Wirkung

Deutsche Medien verbreiten einseitige Infos aus Kiew und einen wahnhaften Hass gegen Putin während voreingenommen die Aussagen des Selenkyj-Regimes als alleinige Wahrheit unter die Leute gebracht werden. Dementis des  Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation werden totgeschwiegen und die von etlichen Deutschen gepflegte Russophobie nimmt mehr und mehr hässliche Züge an.

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02. April 2022   Aktuell - Allgemein

Verachtenswert und geschmacklos: Schändung des sowjetischen Ehrenmals im Berliner Tiergarten

Vorwort: Roswitha Engelke

Principiis obsta! 

Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen hatten die Nazis dort ermordet. Vergessen?

Rund zehn Millionen Soldaten der Roten Armee wurden getötet oder starben in Kriegsgefangenschaft. Insgesamt verloren mindestens 24 Millionen sowjetische Bürger ihr Leben - bedingt durch den Rassenwahn des nationalsozialistischen Deutschlands. Vergessen?

Die Schändung des Ehrenmales ist eine Folge der westlichen Hetzpropaganda gegen Putin und der Hochstilisierung einer rassistischen US-Marionette, die das Volk der Ukrainer benutzt und dessen Blut vergießt, um sich (gegen gute Bezahlung?) Biden anzudienen. Man möchte kotzen. -


 

 

Kommentar der russischen Botschaft in Deutschland zur Schändung des sowjetischen Ehrenmals im Berliner Tiergarten

Quelle: Russische Botschaft Berlin

Wir sind empört über den Vorfall in der Nacht vom 29. auf den 30. März 2022, bei dem sowjetische Panzer, die zum architektonischen Ensemble der weltberühmten Gedenkstätte im Berliner Tiergarten gehören, mit Planen in den Farben der ukrainischen Flagge zugedeckt wurden. Wir betrachten diesen Vorfall als Schändung des Denkmals für sowjetische Soldaten, die im Kampf für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus gefallen sind. Die Folgen der Aktion wurden mit Hilfe der Berliner Strafverfolgungsbehörden umgehend beseitigt.

Die Botschaft wies in einer Verbalnote an das Auswärtige Amt darauf hin, dass die Schändung von sowjetischen Kriegsgräbern und Gedenkstätten auf deutschem Gebiet unzulässig ist und die Bestimmungen des Abkommens vom 16. Dezember 1992 zwischen der Regierung der Russischen Föderation und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland über Kriegsgräberfürsorge strikt einzuhalten sind. Wir fordern die Täter zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen.

Wir bitten alle engagierten Bürgerinnen und Bürger, die Zeugen von Schändungen sowjetischer Kriegsgräber und Gedenkstätten werden, umgehend die Russische Botschaft in Deutschland (per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) sowie die russischen Generalkonsulate mit der Angabe von Ort und Zeit über die Vorfälle zu informieren.

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01. April 2022   Aktuell - Allgemein

DIE LINKE. verrät ihre Grundprinzipien, um im Mainstream mitschwimmen zu dürfen

Quelle: RTdeutsch,

Leider kein Aprilscherz: Kollektives Harakiri der Partei "Die Linke"

Kaum zu glauben, aber die Führung der Partei "Die Linke" hat ganz offensichtlich beschlossen, die Partei abzuschaffen, meint Rainer Rupp. Er beklagt unter anderem, dass die Parteispitze sich inzwischen an Aufrufen zum Regime-Change in Russland beteiligt

von Rainer Rupp

Objektiv betrachtet hinterlassen die Initiativen des linken Spitzenpersonals genau diesen Eindruck der gemeinsamen Harakiris, wenn auch die individuellen Polit-Schauspieler der Partei aus Dummheit, aus maßloser Selbstüberschätzung oder aus einer Kombination von beiden nicht wissen, was sie tun. Laut dem christlichen Jesus heißt es zwar: "Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelsreich", aber dies kann hier auf Erden ihren gewissenlosen Verrat an den Grundprinzipien der einst linken Partei nicht entschuldigen.

Vor allen anderen Motiven scheint der allseits zu beobachtende, krankhafte Realitätsverlust des linken Führungspersonals von dem kriecherischen Bedürfnis getrieben zu sein, endlich in dieser Gesellschaft und an deren Futtertrögen anzukommen. Es geht ihnen offensichtlich nicht mehr darum, diese Gesellschaft zu verändern, deren Geist von Psy-Op-Experten und Mainstreammedien im Sinne der Unwertegemeinschaft der herrschenden US/NATO-Eliten vernebelt ist. Nicht anders lässt sich die jüngste Häufung wirklichkeitsfremder Erklärungen linker Spitzenpolitiker und deren Unfähigkeit zu einer nüchternen, materialistischen Analyse erklären.

Linken-Vorsitzende: Erschüttert über "Putins Angriffskrieg auf Polen"

 

Linken-Vorsitzende: Erschüttert über "Putins Angriffskrieg auf Polen"

So hat etwa vor wenigen Tagen Gregor Gysi, der schillernde Ober-Guru der Linken, mit seinem Appell zum Regime-Change in Russland sogar die Aggressivität des US-Präsidenten Joe Biden übertroffen. Zwar hatte Präsident Biden in Polen öffentlich die Forderung ausgesprochen, das russische Volk müsse Präsident Putin davonjagen, wenn es Frieden mit dem Westen haben wollte, aber anschließend haben sich Bidens Betreuer im Weißen Haus um Deeskalation bemüht und mit entschuldigenden Erklärungen die Sache zu entschärfen versucht, nach dem Motto: "Altersbedingt sei Biden von den Anstrengungen der Reise übermüdet gewesen und eigentlich habe er etwas ganz anderes sagen wollen."

Nein, bei Gysi gab es keine diplomatische Rücksichtnahme. Er hat der ganzen Welt, West und Ost, gezeigt, was für eine unnachgiebige und prinzipienfeste Position er und seine Linkspartei gegenüber diesem schändlichen Kriegsverbrecher Putin eingenommen haben.

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