Allgemein
Hannover - „Rot Rot von Unten“ im Neuen Rathaus!
„Rot Rot von Unten“ im Neuen Rathaus!
Christian Petry (SPD), (MdB): „Diether kooperiert aufrecht und aufrichtig!“
Am 12.10.2020 fand die ausgebuchte Veranstaltung „Rot Rot von Unten“ der linken Ratsfraktion im Hodlersaal des Neuen Rathauses statt. Aufgrund der geltenden Hygieneregeln während der Corona-Pandemie konnten lediglich 24 Teilnehmer*innen vor Ort an der Veranstaltung teilnehmen. Es stand jedoch ein Live-Stream zur Verfügung, der es vielen interessierten Menschen ermöglichte, sich die Veranstaltung von zu Hause aus anzusehen. Diese Veranstaltung kann nur ein Anfang der konzertierten Aktion linker Politikinhalte zwischen der SPD und der LINKEN gewesen sein. Es sollten noch viele solcher Veranstaltungen folgen, um der breiten Bevölkerung Hoffnung auf die Lösung ihrer Probleme zu machen, da die Bündnisgrünen zurzeit nicht mehr als Mitvertreter*innen linker Politik gelten können. Ein Drittel der SPD-Mitglieder würden links-linke Inhalte als Alternative mittragen, diese Unterstützer*innenzahl ist noch ausbaufähig. Vielleicht haben wir gestern die Geburtsstunde einer linken Alternative erlebt.
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Petition: Pauschales Beherbergungsverbot vernichtet Existenzen
Petition führender Hoteliers und Gastronomen des Künstlerdorfs Worpswede in der Nähe von Bremen:
Hier in unserem Dorf Worpswede hängen unsere Existenzen von Kultur und Tourismus ab.
Unsere Existenzen und die unserer Mitarbeiter:innen und deren Familien. Ein solches Verbot ist kein zielführendes Mittel zu einer von uns allen erwünschten Bekämpfung der weiteren Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Sehr schwierige Monate liegen bereits hinter uns, mit vielen massiven Einschränkungen mussten wir uns beschäftigen.
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Papst Franziskus fordert andere Weltordnung
Quelle: Nachdenkseiten
Text von Jonas C. Höpken:
Kein Wunder, dass der Chef des Ifo-Institutes Clemens Fuest die neue Sozialenzyklika „Fratelli tutti“ scharf kritisiert; er unterstellt dem Autoren Papst Franziskus Lügen, Fehler und Vorurteile. Vom Oberhaupt einer allgemein als konservativ geltenden Institution mit einem politisch derart systemkritischen Pamphlet konfrontiert zu werden, das auch noch beansprucht, ein global geltendes verbindliches kirchenamtliches Dokument von hohem Gewicht zu sein – das macht wütend!
Diese Wirtschaft hört nicht auf zu töten!
Sozialenzyklika von Papst Franziskus fordert andere Weltordnung
Kein Wunder, dass der Chef des Ifo-Institutes Clemens Fuest die neue Sozialenzyklika „Fratelli tutti“ scharf kritisiert; er unterstellt dem Autoren Papst Franziskus Lügen, Fehler und Vorurteile. Vom Oberhaupt einer allgemein als konservativ geltenden Institution mit einem politisch derart systemkritischen Pamphlet konfrontiert zu werden, das auch noch beansprucht, ein global geltendes verbindliches kirchenamtliches Dokument von hohem Gewicht zu sein – das macht wütend! Ein großer Teil der konservativen und neoliberalen Welt innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche wird allerdings den geschickteren Weg wählen und die Enzyklika versuchen wegzuloben, also ein paar warme Worte darüber verlieren und darauf hoffen, dass sie so schnell wie möglich vergessen wird. Genau das darf nicht passieren. Das Lehrschreiben von Papst Franziskus hat es in sich und verdient Aufmerksamkeit und Verbreitung.
Die Enzyklika wendet sich ausdrücklich an alle Menschen guten Willens, also gerade auch an die nichtkatholische oder nichtgläubige Mehrheit der Welt. Ihre offensichtliche Zielsetzung: den Menschen Mut machen, dass es „trotz alledem“ der einzig richtige Weg ist, sich gegen das herrschende politisch-ökonomische Paradigma und für eine andere Weltordnung einzusetzen. Der Papst analysiert die Gegenwart, entwirft eine Perspektive für die Zukunft und ermutigt zum politischen Engagement im Sinne einer progressiven und emanzipatorischen Politik. Dabei legt er ein erstaunliches Maß an umfassender und treffsicherer Analyse der Ausprägungen der jetzigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung und großen Mut beim Entwurf seiner Gegenperspektive an den Tag. Und er wählt nicht die übliche, manchmal einschläfernde Kirchensprache, sondern spricht Klartext.
Einen deutlichen Akzent setzt er schon mal damit, dass die Enzyklika durchzogen ist von einer gemeinsamen Botschaft mit dem Großscheich und Großimam der Al-Azhar-Universität Aman Al-Tayyeb, der obersten Lehrautorität des sunnitischen Islam. Sein Ausgangspunkt ist also der gemeinsame Einsatz zweier vermeintlich sich entgegenstehender Weltreligionen für Gerechtigkeit und Frieden. Eine klare Absage erteilt Papst Franziskus damit einem Kampf der Kulturen gegeneinander – ein Zeichen seines theologisch weiten Blickes, der es nur als absurd empfinden kann, das Gottesverständnis einer Konfession oder Religion als das einzig Wahre anzusehen und gegen die anderen zu stellen; es kann in Bezug auf Gott nur um ein gemeinsames Suchen gehen – und um ein gemeinsames emanzipatorisches Handeln.
Im ersten Kapitel liefert Papst Franziskus eine äußert treffende Analyse der gegenwärtigen Weltlage auf der Grundlage einer deutlichen Kritik an Marktdominanz und Kapitalismus.
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Rede zur halbjährigen deutschen Ratspräsidentschaft in der EU
Liebe Genossinnen und Genossen,
Dr. Diether Dehm wird heute bei der "Aktuellen Stunde" der FDP zur Halbzeit der deutschen Ratspräsidentschaft reden (der TOP beginnt 16:05.)
Viele Grüße
Ergänzung, 09.10.2020, 20:04 Uhr
hier der Youtubefilm zur Rede
Afghanistan: 30 Jahre apokalyptisches Gemetzel
Kommentar Roswitha Engelke:
In memoriam, am 07. Oktober jährt sich zum 30. Mal der Beginn des Krieges in Afghanistan. Afghanistan ist seit dem das am meisten von amerikanischen Drohnen bombardierte Land der Welt. Unzählige Zivilisten wurden bei diesen Angriffen getötet oder verloren ihre Familie. Amerikanische Drohnenangriffe finden jedoch nicht nur in Afghanistan statt, sondern auch im Irak und in Syrien. Dank Barak Obama wurde der Drohnenkrieg auch in Länder getragen, in denen die USA offiziell gar keinen Krieg führen, etwa in den Jemen, nach Somalia oder nach Pakistan. „Ich bin wohl gut im Töten“, scherzte der Friedensnobelpreisträger Obama einst über seinen Drohnenkrieg. Seit der Regierungszeit Obamas unterschreibt jeder US-Präsident eine wöchentliche Auflistung ("Kill-List") der durch amerikanische Drohnen getöteten Terroristen ... eine Liste der "Kollateralschäden" gibt es nicht ...
Der siebte Oktober wird ein Tag der Schande bleiben
Quelle: Nachdenkseiten
Am 7. Oktober 2001 marschierten die USA und ihre Verbündeten in Afghanistan an und begannen damit ihren „Krieg gegen den Terror“. Fast zwei Jahrzehnte später wird deutlich, wie falsch dieser Krieg gewesen ist und warum eine weitere Supermacht voller Schmach und Schande abziehen muss – nachdem Zehntausende von Afghanen getötet wurden. Von Emran Feroz.
Kurz nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001 wurde klar, wohin es das US-Imperium ziehen wird, um Rache auszuüben. Trotz der Tatsache, dass kein einziger afghanischer Staatsbürger am Terrorakt in New York beteiligt war, mussten Afghanen als Allererste dran glauben. George W. Bush begann seinen „Kreuzzug“ am Hindukusch. Als die Taliban, von nun an menschenfressende Terroristen, der US-Administration eine Auslieferung Osama bin Ladens anboten und sich – und das liest sich wirklich verrückt – an rechtsstaatliche Prinzipien orientierten, indem sie schlichtweg belastendes Material verlangten, wurden sie wortwörtlich abserviert. Die Bush-Administration wollte nämlich keine Beweise gegen bin Laden vorlegen.
Stattdessen flogen die Drohnen
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