Allgemein
Droht Handelskrieg mit Frankreich wegen Autokältemittel
Ulrich Engelke, 18.07.2013
Frankreich verweigert seit Mitte Juni die Zulassung von einigen Daimlerfahrzeugtypen und bekommt jetzt Unterstützung von der EU-Kommission.
EU-Industriekommissar Tajani erklärt dazu, dass Frankreich das Recht auf "befristete Sicherheitsmaßnahmen" besäße und die Zulassung der Daimlerfahrzeuge der Typen A, B und SL zeitweise verweigern könne. Frankreich macht geltend, dass diese Kfz-Typen nicht den Vorgaben der EU-Richtlinie über Emissionen aus Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen entsprechen und erkennt die Typgenehmigungen des deutschen Kraftfahrtbundesamtes nicht an. In Frankreich müssen jetzt Autokäufer damit rechnen, dass ihre neu erworbenen Autos nicht angemeldet werden können.
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"Die NSA darf in Deutschland alles machen"
Süddeutsche, von Oliver Das Gupta 9. Juli 2013 17:11
Ein Wortlaut-Interview mit dem Historiker Foschepoth. Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.
Kairo
junge welt, 17.07.2013 von Sofian Philip Naceur
Kairo: Während die Muslimbrüder weiter für die Wiedereinsetzung von Expräsident Mursis protestieren, tobt in Ägypten längst der internationale Verteilungskampf
In der Nacht zu Dienstag sind in Ägyptens Hauptstadt Kairo bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi sieben Menschen getötet und rund 260 verletzt worden. Die Muslimbrüder mobilisieren verstärkt ihre Anhängerschaft und fordern die Wiedereinsetzung Mursis als Staatspräsident. Während die Proteste in der Islamisten-Hochburg Nasr City weitgehend friedlich blieben, versuchten Demonstranten, eine Nil-Brücke zu blockieren, und lieferten sich am Ramses-Platz und in Kairos Innenstadt stundenlange Straßenschlachten mit den Sicherheitskräften. Die Ausschreitungen begannen, nachdem diese Tränengasgranaten eingesetzt hatten, um die Demonstranten von der Brücke zu vertreiben. Noch am Vortag hatte das Innenministerium die Gefolgschaft Mursis eindringlich davor gewarnt, »die öffentliche Ordnung zu stören«. weiterlesen
Kämpfen für die Menschenrechte
17.07.2013
Für ein Recht auf Bildung an der Seite von Malala
Liebe GenossInnen und SympathisantInnen,
am 15. Juni wurden vierzehn Mädchen in Pakistan ermordet, weil sie zur Schule gehen wollten. Jeden Tag kämpfen Kinder für ihre Bildung. Das Grundrecht auf Bildung wird weltweit angegriffen.
Wir müssen das ändern und dazu ist Eure Hilfe nötig.
Ich würde mich freuen wenn viele von Euch diese Petition unterstützten.
Hier der Link:
Malala
Euch allen vielen Dank,
Roswitha Engelke
Kein Fracking in Frankreich
Paris - In Frankreich wird es auf absehbare Zeit keine Schiefergas-Förderung (Fracking) geben. Solange er Präsident sei, werde er diese umstrittene Form der Energiegewinnung nicht zulassen, kündigte Staatschef Francois Hollande in einem Rundfunk-Interview zum Nationalfeiertag am Montag an. In Frankreich ist das Verfahren aus Gründen des Umweltschutzes verboten.