Allgemein

04. Juli 2023   Aktuell - Allgemein

Es lebe die Kollektivschuld! - "Auf geht’s! Tschaikowsky, Tolstoi und Co. ausmerzen!"

Moralische Maximen sind überraschend nützlich in den Fällen, wo wir wenig anderes erfinden können, um unser Handeln zu rechtfertigen. (Alexander Puschkin)


 

 

"Auf geht’s Tschaikowsky, Tolstoi und Co. ausmerzen!"

Quelle: NachDenkSeiten

Der ukrainische Kulturkampf wird als Exorzismus geführt und richtet sich gegen alles Russische. Er ist längst nach Deutschland übergeschwappt und hat dort willfährige Mitkämpfer in Kultureinrichtungen und Feuilletons gefunden. Von Rupert Koppold.


  •  “Ich glaube, wir dürfen nicht vergessen, dass, auch wenn Russen europäisch aussehen, dass es keine Europäer sind – im kulturellen Sinne.” (Florence Gaub, Transatlantik-Think-Tank-Expertin, bei Markus Lanz)
  • Wobei ich sagen muss, dass die großen Printmedien bei uns wunderbar über die Ukraine berichten…“ (Die Grünen-PolitikerinMarieluise Beck vom Zentrum Liberale Moderne im Gespräch mit dem Autor Serhij Zhadan, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels)
  • „Wir müssen unseren Kindern das Wichtigste weitergeben: unsere Kultur und unsere Waffen“, so spricht im Oktober 2022 der mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnete Serhij Zhadan.

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04. Juli 2023   Aktuell - Allgemein

Verhindern Sie eine Asphaltwüste im Naturschutzgebiet

Quelle: WeMove Europe

Liebe Naturschützer,

die Kresna-Schlucht ist Bulgariens artenreichstes Naturschutzgebiet und eines der schönsten Flusstäler Europas. Hunderte stark gefährdeter Arten leben hier, darunter Vögel, Schildkröten und Fledermäuse. Jetzt soll eine Autobahn diesen Lebensraum unwiderruflich zerstören. [1]  

Aber es ist noch nicht zu spät. Denn das Projekt wird mit EU-Geldern finanziert. Hier wollen wir ansetzen und gemeinsam Druck auf die EU-Kommission ausüben. Unsere Forderung: Wir wollen nicht, dass mit Steuergeldern Autobahnen finanziert werden, die kostbare Lebensräume zerstören. Die Kommission soll die Finanzierung der Autobahn stoppen - und notfalls klagen, um dieses einzigartige Biotop zu schützen!

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03. Juli 2023   Aktuell - Allgemein

Propaganda - Desinformation - Hass erzeugen

Der Westen übergeht seit langem russische Sicherheitsinteressen und hat das Leid der Menschen im Donbass stets ignoriert. Mit Desinformationen Rassenhass erzeugen ist ein Teilaspekt des Faschismus.  Darin kennt sich die deutsche "Aufklärungs-Presse" allem Anschein nach wieder sehr gut aus. Es ist nur zu hoffen, dass Würde und Respekt die Grundlage für einen erneuerten russisch-deutschen Dialog sein werden. (Roswitha Engelke)


„Russische Monster“? Wo ist die Objektivität geblieben, Frankfurter Rundschau?"

Ein Artikel von Marcus Klöckner

 

Quelle: NachDenkSeiten

Wieder Wohnhäuser beschossen: „Die russischen Monster kennen keine Grenzen“ – diese Aussage war am Sonntag als Überschrift auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau zu lesen. Russen – Menschen, Soldaten, dehumanisiert, entmenschlicht als „Monster“ benannt. Wo ist bei der Frankfurter Rundschau die Objektivität geblieben? Das fragt Marcus Klöckner in einem NachDenkSeiten-Kommentar.

 

Foto: Zum Vergrößern anklicken.

Ein Krieg ist furchtbar: Mord, Tod, Verstümmelung, schwerste Verletzungen an Körper und Seele – auf allen Seiten. Schlimmste Gräueltaten werden schnell zur Normalität. Wer sich mit Kriegen auseinandersetzt, weiß: Wenn erst einmal Politiker Soldaten in den Krieg schicken, sind schnell alle Grenzen von menschlichem Anstand, Moral und Zivilisation eingerissen. Das gilt für Kriegssituationen. Es hat aber nicht für den Journalismus zu gelten.

Jeder Journalist weiß: Die Sprache ist ein scharfes Schwert. Dieses Schwert kann bis ins Mark schneiden. Im Krieg wird die Sprache schnell zum Schwert der Propaganda. Im Krieg gehört die Dehumanisierung, also die Entmenschlichung des Gegners, mit zu den schlimmsten Akten der Propaganda.

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02. Juli 2023   Aktuell - Allgemein

Bundesregierung: Geld für Waffen in die Ukraine "ja", Geld für den Erhalt kommunaler Kliniken "nein"

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Der Bundestag geht am 07.07. in die nächste Runde des Debattierens über die Situation der Krankenhäuser in Deutschland.

Liveübertragung: Freitag, 7. Juli, 13.55 Uhr

„Keine Krankenhausschließungen aus wirtschaftlichen Gründen – Defizitausgleich als Vorschaltgesetz vor Krankenhausreform“ lautet der Titel eines von der Linksfraktion angekündigten Antrags, der am Freitag, 7. Juli 2023, auf der Tagesordnung des Bundestages steht. Nach 40-minütiger Debatte ist die Überweisung an den Gesundheitsausschuss vorgesehen. (hau/26.06.2023) Deutscher Bundestag, Online-Dienste


Beitrag: Roswitha Engelke

Krankenhaussterben in Deutschland

Für die Ampelregierung ist es immer wieder problemlos, Milliarden-Ausgaben für Waffenlieferungen an ein faschistisches Regime locker zu machen. Gleichermaßen lief es ohne Schwierigkeiten für "Gesundheits"minister Lauterbach ab, etliche Milliarden in Pharmaziebetriebe zu pumpen und mit unberechenbaren Vakazinen zigtausende von Impftoten in Deutschland zu verursachen. Entchädigungen sind nicht eingeplant.

Milliarden für kommunale Kliniken in Deutschland aufzubringen, um sie zu erhalten, kommt der "Ollie-Horror-Picture-Show" nicht in den Sinn, wenn im Notfall kein Krankhaus in der Nähe ist, ist das eben einfach Pech ...

Die Gewinn- und Verlustrechnung

Gesundheitsminister Lauterbach sei Mediziner, so munkelt man, trotzdem sieht er, wie sein Vorgänger in Krankenhäusern simple x-beliebige Unternehmen, die nur ein Ziel zu verfolgen haben: Mit wenig Ressourcen großen Gewinn zu erwirtschaften. Das sollte für einen Menschen, der den Eid des Hippokrates geleistet hat, ein Unding sein.

Kliniken wegzufusionieren, aufkaufen zu lassen oder sie zu zwingen, Gewinne zu erwirtschaften gehört  nicht zu den klassischen Prinzipien eines gut funktionierenden Gesundheitssystems.  Maßnahmen dieser Art vernichten eine flächendeckende und wohnortnahe  Krankenhausversorgung. Ferner verdrängt die Logik der Ökonomie  das Ethos der Heilkunst und gefährdet Patienten.

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30. Juni 2023   Aktuell - Allgemein

Frankreich: Tod eines arabischen Jugendlichen entfachte anhaltende Krawalle und Proteste

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen 17-Jährigen Jungen mit arabischen Wurzeln nehmen die Krawalle in Frankreich immer größere Ausmaße an und schwappen nun auch auf Belgien über. (RTDeutsch)

Beitrag: Roswitha Engelke

Im Großraum Paris und weiteren französischen Städten hat die Polizei in der Nacht zum Freitag mit einem massiven Aufgebot versucht, Krawalle verhindern. 

In etlichen Städten kam es wieder zu Auseinandersetzungen, wie die Zeitung Le Parisien und der Sender BFMTV berichteten. Beamte seien mit neuen Vorfällen in Marseille, Lyon, Pau, Toulouse und Lille konfrontiert worden, teilte die nationale Polizei mit.

 

Auch in Straßburg gab es die ganze Nacht Unruhen, an Schlaf sei nicht zu denken gewesen, wie SWR3-Reporterin Christine Veenstra berichtet. Insgesamt seien über Nacht 667 Menschen festgenommen worden, sagte Innenminister Gérald Darmanin - ein großer Teil davon im Großraum Paris.

Busse und Bahnen in ganz Frankreich ab dem Abend stillgelegt

Wegen der gewaltsamen Ausschreitungen sollen in ganz Frankreich Busse und Straßenbahnen ab abends nicht mehr fahren. Innenminister Gérald Darmanin habe die Regionen angewiesen, ab 21 Uhr den Verkehr einzustellen, teilte das Innenministerium in Paris mit. Auch der Verkauf von Feuerwerkskörpern, Benzinkanistern sowie entzündlichen und chemischen Produkten solle systematisch unterbunden werden.

Was ist im Fall von Nahels Tod anders? Dass es ein Video gibt, das zeigt, wie die Polizei ihn grundlos erschießt

Am Freitag äußerte sich  das UN-Menschenrechtsbüro in Genf zu den Vorfällen. Es rief die französische Polizei auf, sich mit Rassismus in den eigenen Reihen auseinanderzusetzen.

Dies ist der Zeitpunkt für das Land, sich ernsthaft mit den tiefgreifenden Problemen von Rassismus und Diskriminierung in den Strafverfolgungsbehörden auseinanderzusetzen“, sagte eine Sprecherin in Genf.

 Der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung habe im Dezember 2022 bereits festgestellt, dass Strafverfolgungsbehörden in Frankreich unverhältnismäßig oft gegen Angehörige afrikanischer oder arabischer Minderheiten vorgehen, sagte die Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros.

Mehr Information: 

Riots nach Polizeigewalt in Nanterre: „Die Jungen fühlen sich, als wären sie im Krieg“

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