Allgemein
Es wäre sehr viel sinnvoller, knapp 30 Jahre nach dem Fall der Mauer nicht die DDR zu verteufeln sondern vor der eigenen Tür zu kehren!
Im Vorfeld von Wahlen machen in der heutigen Bundesrepublik Deutschland vom Verfassungsschutz angefertigte Vorträge die Runde,welche die DDR mit Vorliebe zum Verbrecherstaat reduzieren und jedes ehemalige SED-Mitglied zu einem Politungeheuer stempeln.
08. März Internationaler Frauentag
Beitrag: Roswitha Engelke
Damit Frauen auch in der Zeit der Kindererziehung und im Alter ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen können, haben Staat, Wirtschaft und Gesellschaft noch viel zu leisten. Bessere Kinderbetreuungsangebote sind besonders in den so genannten Randzeiten dringend nötig. Fair entlohnte Vollzeitarbeit muss für deutlich mehr Frauen als bisher möglich werden. Wir brauchen Entgeltsysteme, die gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit garantieren. Hier muss die Bundesregierung verbindliche Regeln schaffen.
Alleinerziehende sind zu 89 Prozent Frauen. Dieser Wert ist in den Jahren von 2006 (90 Prozent) bis 2015 praktisch konstant geblieben. Von den allein Erziehenden im Hartz IV-Leistungsbezug sind 94 Prozent Frauen. 38 Prozent aller alleinerziehenden Haushalte sind auf Hartz IV-Leistungen angewiesen. Damit sind Alleinerziehende eine der Hauptrisikogruppen.
Die Zahl der Frauen, die an oder unterhalb der Armutsgrenze von 60 Prozent des Medianlohns leben, ist zwischen 2007 und 2014 von 6,7 auf 7,1 Millionen angestiegen.
Wir brauchen Entgeltsysteme, die gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit garantieren. Hier muss die Bundesregierung verbindliche Regeln schaffen.
Der Kampf um Gleichberechtigung muss weiter jeden Tag geführt werden.
Einladung zur Podiumsdiskussion am 13.3.2017 - Türkei: Meinungsfreiheit hinter Gittern -
Wir wollen neben der Situation der Journalist*innen auch über inhaftierte Politiker*innen in
der Türkei informieren und gemeinsam überlegen, was wir von hier aus zu ihrer Unterstützung
tun können.
Podiumsdiskussion am 13. März 2017 um 18.30 Uhr
Wo: In den ver.di-Höfen, Goseriede 12, Hannover
Wer: Ulla Jelpke, Publizistin, MdB Die Linke
Tuğba Hezer, HDP-Abgeordnete aus Van/Türke
Orhan Sat, ver.di-Sekretär im Fachbereich Medien
Moderation: Diether Dehm (MdB, Die Linke)
Eröffnung: Parwaneh Bokah (Die Linke)
Eine gemeinsame Veranstaltung von: ver.di Bezirk Hannover/Leine-Weser FB Medien, Die Linke
KV Region Hannover, NAV-DEM Hannover e.V., Friedensbüro Hannover e.V. und HDK Hannover
Auftrittsverbot für Erdogan - Kommunen nicht alleine lassen
07.03.17 -
„Die Bundesregierung darf die Kommunen nicht weiter alleine lassen. Die Absage von Auftritten des türkischen Staatspräsidenten Erdogan und seiner Minister kann nicht den Stadtverwaltungen von Gaggenau, Köln-Porz, Frechen oder Hamburg überlassen werden. Die Bundesregierung kann und muss die geplanten Werbeauftritte des Erdogan-Clans für eine Diktatur verhindern. Das ist eine politische Entscheidung und keine Frage des Brandschutzes oder des Parkplatzangebots“, erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE.
An der Spitze von Niedersachsens Partei Die Linke stehen erstmals zwei Frauen
Beitrag: Reinhard Wagner
Osnabrück. An der Spitze von Niedersachsens Partei Die Linke stehen erstmals zwei Frauen. Die Delegierten wählten am 4. März während des Landesparteitags in Osnabrück Anja Stoeck und Pia Zimmermann zu den neuen Vorsitzenden. Anja Stoeck hat mit Herbert Behrens bereits die niedersächsische Linke in der vergangenen Wahlperiode angeführt. Behrens trat nicht mehr an.
Zum neuen Vorstand gehört auch Schatzmeister Hans-Georg Hartwig, sein Stellvertreter ist Lars Büttner. Neuer Landesgeschäftsführer ist Michael Braedt.
Zum Vorstand gehören außerdem Sandra Gülk, Agnes Hasenjäger, Viktoria Kretschmer, Rita Krüger, Fatima Ortac, Stine Rummel-Streblow, Behiye Uca, Hans-Henning Adler, Mizgin Citci, Thorben Peters, Thomas Bartsch, Stephan Hormann und Lars Leopold.
Als besonders erfreulich stellte die bisherige Landesgeschäftsführerin Gisela Brandes-Steggewentz die Mitgliederentwicklung heraus. Seit 2015 stieg die Mitgliederzahl um 219 auf 2798 Männer und Frauen.