Militäreinsatz

21. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Desolate Zustände in der ukrainischen Armee

Beirag: Roswitha Engelke

Gefangener ukrainischer Panzerkommandant klagt über Mängel in Ausbildung und Ausrüstung

Quelle: RTDeutsch

In einem Interview mit dem russischen Kriegsberichterstatter Aleksandr Sladkow hat ein gefangener ukrainischer Panzerkommandant auf unzureichende Ausbildung und Mangel an Ausrüstung in seiner Einheit hingewiesen. Der ukrainische Offizier gab an, dass fast die gesamte Brigade aus Eingezogenen und Reservisten bestehe und kaum praktische Ausbildung erhalten habe:

"Ich habe in den letzten zehn Jahren wohl weniger Papier beschrieben als in den letzten Monaten. Es gab sehr wenig praktische Übungen."

Die meisten Panzersoldaten befänden sich "fast im Rentenalter", das Durchschnittsalter betrage 45 bis 50 Jahre. Der Kampfgeist sei niedrig, außerdem fehle es an Reparaturfahrzeugen und Sanitätswagen. Die Soldaten versuchten, Fronteinsätze zu vermeiden und hofften auf ein baldiges Ende des Krieges, fügte der Offizier hinzu.

Ein baldiges Ende des Krieges hieße: 1. Keine Waffenlieferungen und Finanzspritzen mehr in die Ukraine. 2. Regierungschef Selenskyj an den Verhandlungstisch Russlands oder ab in die "Versenkung" (was viele sich bereits wünschen, aber niemand möchte der Erste sein, der es ausspricht).

 

21. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Kremlsprecher: Russland hat die Tür zu Gesprächen mit Kiew nicht geschlossen

Die Möglichkeiten für einen Dialog zwischen Moskau und Kiew seien vorhanden und weder der russische Präsident Wladimir Putin noch der russische Außenminister Sergei Lawrow hätten diese jemals verweigert. Dies erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber RIA Nowosti. Er sagte:

"Weder der Präsident noch der Minister haben jemals davon gesprochen, die Tür für Verhandlungen zu schließen."

Zum derzeitigen Zeitpunkt hat es jedoch keinen Sinn mit der Ukraine Friedensgespräche zu führen, erklärte Außenminister Lawrow in einem Interview hat der RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan.

 

 

15. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Die USA versuchen China einen Standpunkt zur Ukraine aufzuzwingen

Quelle: RTDeutsch, 14 Juli 2022 19:27 Uhr

Der US-Botschafter in China hat von Peking gefordert, den Konflikt in der Ukraine nicht länger der NATO anzulasten. Experten beobachten, wie die USA versuchen, China zu zwingen, eine ausschließlich US-amerikanische Sichtweise des Weltgeschehens zu akzeptieren.

Die USA versuchen China einen Standpunkt zur Ukraine aufzuzwingen

Symbolbild: Quelle: Gettyimages.ru © simon2579 / DigitalVision Vectors

Eine Analyse von Alexander Karpow und Aljona Medwedewa

Der US-Botschafter in China, Nicholas Burns, verlangte von Peking, damit aufzuhören, die NATO für die Situation in der Ukraine verantwortlich zu machen, da diese Ansicht angeblich pro-russisch und "russische Propaganda" sei. Mit dieser Behauptung trat Burns auf einem Forum an der Tsinghua-Universität auf.

"Ich möchte mit der Hoffnung verbleiben, dass die Vertreter des chinesischen Außenministeriums aufhören, die NATO dafür zu verurteilen, dass sie diesen Krieg begonnen hat. Das ist russische Propaganda. Es wäre wünschenswert, wenn die Beamten des chinesischen Außenministeriums auch aufhören würden, Lügen über die US-Labore für biologische Waffen zu verbreiten, die es in der Ukraine nicht gibt. All das kommt aus Russland. Bedauerlicherweise hat China es aufgegriffen",

zitierte Bloomberg den Diplomaten.

Dem Forum wohnte auch der russische Botschafter in China, Andrei Denisow, bei, wie Bloomberg berichtete. Seine Rede fand vor dem Auftritt des US-Diplomaten statt, und er dankte Peking für einen ausgewogenen Ansatz in der Ukraine-Frage. Denisow äußerte ebenfalls die Hoffnung, dass "China ein Signal über die Notwendigkeit einer realistischeren Einschätzung der Situation an unsere ukrainischen Nachbarn senden kann".

Verständnis der Situation

Es sei daran erinnert, dass der chinesische Präsident Xi Jinping zuvor gesagt hat, dass Peking eine unabhängige Position zur ukrainischen Frage vertrete, die Fakten zur Kenntnis nehme und die historischen Realitäten berücksichtige. Darüber sprach er in einem Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Mitte Juni.

Im Kreml wurde seinerseits darauf hingewiesen, dass das Staatsoberhaupt der Volksrepublik China die Legitimität des Moskauer Vorgehens hervorgehoben hat, nachdem Wladimir Putin "die prinzipielle Einschätzung der Lage in der Ukraine und der Aufgaben, die im Rahmen der militärischen Spezialoperation verfolgt werden, dargelegt hatte".

"Der Vorsitzende der Volksrepublik China hat die Legitimität der Maßnahmen Russlands zum Schutz seiner nationalen Interessen angesichts der Bedrohung seiner Sicherheit durch externe Faktoren anerkannt",

so die russische Präsidialverwaltung in ihrer Erklärung.

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18. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Selenskyj und die Angst vor dem Internationalen Gerichtshof

Beitrag: Roswitha Engelke,

Quellen: RTDeutsch,

und Antispiegel

Selenskij entlässt Geheimdienstchef und Generalstaatsanwältin 

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat zwei Schlüsselfiguren seiner Sicherheitsbehörden entlassen. In einem Erlass berief er den Chef des Geheimdienstes SBU, Iwan Bakanow, ab. Bakanow (47) ist enger Weggefährte Selenskijs aus dessen Zeiten als Fernsehkomiker, er leitete den Geheimdienst seit 2019. 

Nach den vom Präsidialamt in Kiew veröffentlichten Erlassen wurde auch Generalstaatsanwältin Irina Wenediktowa entlassen. Ihre Funktion soll von Alexej Simonenko übernommen werden. Begründungen wurden in den kurzen Dokumenten nicht gegeben. Auch ein Nachfolger für den Posten des Geheimdienstchefs wurde zunächst nicht genannt.

Haben die "Gefeuerten" festgestellt, dass  Greueltaten und Kriegsverbrechen aktive Posten in Selenskyjs Krieg gegen die VR Luhansk und Donezk sind?

 

Zum Beispiel wurde festgestellt, dass das Theater in Mariupol nicht von der russischen Armee zerstört wurde. Dort hatten hunderte von Menschen Schutz gesucht. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte sofort nach der Zerstörung Russland die Schuld zugewiesen.

Hier ein Auszug aus dem Bericht des freien Journalisten Thomas Röper

(...) Der medienkritische freie Journalist Thomas Röper berichtete am 13. April 2022 von seinem Besuch in der zerstörten Stadt Mariupol. Dabei sei er mit anderen Journalisten von einem russischen Soldaten in das zerstörte und ausgebrannte Theater geführt worden.

Der Soldat habe auf die Frage nach der Zahl der Toten mit dem Kopf geschüttelt. Das wisse man nicht, da man noch nicht in den Keller gelangen könne. Im Erdgeschoß seien aber einige verbrannte und unkenntliche Leichen zu sehen gewesen, so Röper. Röper wörtlich: „Das Theater selbst sieht aus, als sei es von innen explodiert, das Dach hat es nach oben gerissen und dann sind Teile der Trümmer in und um das Theater wieder heruntergekommen.“

Laut Röper rühre also die Explosion kaum von einem Treffer mit einer Bombe von außen her.

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11. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

NATO-Land Litauen schneidet aggressiv Kaliningrad von der Versorgung ab

Der ungehinderte Transit durch Litauen zur Versorgung von Kaliningrad war Bedingung dafür, dass Russland die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik Litauen anerkennt. Der Tagesspiegel scheibt: „Litauen hat sich mit der Verweigerung des Transitverkehrs nicht nur ins Bein, sondern in den Kopf geschossen.“ Die  Aufhebung des russisch-litauischen Vertrages über die Staatsgrenze Litauens wurde bereits angeregt.

Das heutige EU-Land und NATO-Land hatte vor einer Woche den Transport von Waren von Russland nach Russland während eines Transits durch Liitauen gestoppt. Die Begründung: Die Waren stehen auf der Sanktionsliste der EU,  ist rechtlich völlig bedeutungslos. 

Das Gebiet Kaliningrad ist für Russland von großer strategischer und militärischer Bedeutung. Die Hafenstadt ist Heimat der russischen Ostseeflotte. Auch hat Russland nach eigenen Angaben in der Exklave atomwaffenfähige Iskander-Raketen stationiert. Die Aggression Litauens kann durchaus als Angriff der NATO gegen Russland betrachtet werden.

Der Allianz kann an einem militärischen Konflikt nicht gelegen sein, da das Baltikum im Ernstfall mit konventionellen Mitteln nicht zu verteidigen ist. Die NATO-Eingreiftruppe ist dort zwar präsent, aber im Vergleich zu einem möglichen russischen Aufmarsch von fast schon symbolischer Natur. Die strategisch wichtige Suwalki-Lücke, die schmale Landverbindung zwischen dem Baltikum und dem Rest der NATO, wäre für russische Truppen leicht einzunehmen und würde die baltischen Staaten abschneiden. -

Litauen ist für diese überaus dumme Provokation schärfstens von der EU und der NATO  zu rügen!

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