Militäreinsatz
Ukrainischer Abgeordneter enthüllt Gespräche mit Großbritannien über Zerstörung der Krim-Brücke
Quelle: RTDeutsch
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Beim NATO-Gipfel im Juni hat die ukrainische Führung mit dem britischen Verteidigungsminister Ben Wallace Gespräche über einen Plan zur Zerstörung der Krim-Brücke geführt. Das legte der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko auf seinem Telegram-Kanal offen. Er verwies dabei auf einen Auftritt des Experten Igor Korotschenko im Fernsehsender Rossija 1. Dort hatte Korotschenko gesagt, dass mehreren Informationen zufolge der Plan zum Angriff auf die Brücke angeblich unter der persönlichen Leitung des britischen Verteidigungsministers entwickelt worden sei. Gontscharenko schrieb:
"Ben Wallace und ich haben den Plan zur Zerstörung der Krim-Brücke bereits im Juni besprochen."
Er versah die Meldung auch mit einem Foto, das während der Gespräche gemacht worden war, auf dem neben ihm und dem Chef des britischen Verteidigungsministeriums auch der britische Premierminister Boris Johnson zu sehen ist.
Zuvor hatten ukrainische Militärs und Politiker wiederholt erklärt, Kiew wolle die Krim-Brücke angreifen. Der Kreml erklärte, die Sicherheit der Halbinsel werde durch Präventivmaßnahmen des russischen Militärs gewährleistet.
Ukrainische Offiziere verlassen Stellungen bei Soledar
Auch die andere Seite anhören, heißt der Wahrheit näher zu kommen.
Quelle: RTDeutsch
LVR-Volksmiliz: Ukrainische Offiziere verlassen Stellungen bei Soledar
Der Führungsstab der ukrainischen Streitkräfte soll seine Stellungen in der Nähe der Stadt Soledar in der Donezker Volksrepublik verlassen haben. Dies teilte Andrei Marotschko, ein Offizier der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik (LVR), am Montag mit. Er schrieb auf seinem Telegram-Kanal:
"In der Nähe des Ortes Soledar wurde der Abzug der ukrainischen Offiziere von ihren Posten festgestellt. Die Kommandeure haben ihre Aufgaben auf Unteroffiziere und Soldaten übertragen."
Wegen Beschusses von AKW Saporoschje: Russland warnt vor Tragödie "schlimmer als Tschernobyl"
Kommentar: Roswitha Engelke:
Das Kraftwerk Saparoschja im Süden der Ukraine, das seit Monaten unter russischer Kontrolle steht, war am Wochenende von der ukrainischen Armee mehrfach mit Raketen beschossen und teils beschädigt worden. Ukrainischen Regierungsangaben zufolge sollen russische Soldaten das Kernkraftwerk Saporischschja mit Sprengstoff verkabelt haben. Wozu? Und warum sollte Russland das AKW beschießen, was westliche Medien gern berichten, wenn es doch schon lange unter russischer Kontrolle steht?
Objektiv bleiben, auch die andere Seite anhören!
Quelle: RTDeutsch
Das russische Außenministerium hat davor gewarnt, dass Kiews Beschuss des AKW Saporoschje zu einer Atomkatastrophe führen könnte. Diese könnte sogar schlimmer als die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ausfallen.
Der Beschuss des AKW Saporoschje durch ukrainische Streitkräfte sei ein Akt des Nuklearterrorismus und könne zu einer Katastrophe führen, die die von Tschernobyl übertrifft. Dies erklärte Iwan Netschajew, stellvertretender Direktor der Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums, bei einem Briefing am Donnerstag. Wörtlich hieß es:
Ukrainische Angriffe auf Wasserkraftwerk: Russland warnt nach Beschuss vor Umweltkatastrophe
Quelle RTDeutsch, 14.08.2022
In der Ukraine ist die Autobrücke des Staudamms Nowa Kachowka im Gebiet Cherson infolge mehrerer Angriffe stark beschädigt wurden. Nach Angaben der Ukraine sei die Brücke von ihren Raketen- und Artillerieeinheiten gezielt beschossen wurden, um den Nachschub der russischen Truppen abzuschneiden.
Russland bestätigte den Beschuss, fügte aber hinzu, dass auch das Wasserkraftwerk Kachowka attackiert wurde und warnte zugleich vor Schäden an der Staumauer, die zu einer Umweltkatastrophe führen könnten. Wegen der regelmäßigen Angriffe mit GMLRS-Raketen, die mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfern aus US-Produktion abgefeuert würden, seien drei der sechs Turbinen des Wasserkraftwerks stillgelegt worden.
Die Betreiber des Wasserkraftwerks haben nach eigenen Angaben die Leistung des angeschlossenen Wasserkraftwerks auf den Notbetrieb heruntergefahren. "Wir arbeiten in einem sehr gefährlichen Modus", sagte der Vizechef des Kraftwerks, Arsenij Selenskij.
Das russische Verteidigungsministerium sprach von einer gefährlichen Situation, die zu einer Havarie führen könnte. "Störungen bei der Stromerzeugung und Wasserentlastung können den Betrieb des vereinten Energiesystems und die Kühlung der Atommeiler des AKW Saporoschje beeinträchtigen."
Russland bestätigte den Beschuss, fügte aber hinzu, dass auch das Wasserkraftwerk Kachowka attackiert wurde und warnte zugleich vor Schäden an der Staumauer, die zu einer Umweltkatastrophe führen könnten. Wegen der regelmäßigen Angriffe mit GMLRS-Raketen, die mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfern aus US-Produktion abgefeuert würden, seien drei der sechs Turbinen des Wasserkraftwerks stillgelegt worden.
Die Betreiber des Wasserkraftwerks haben nach eigenen Angaben die Leistung des angeschlossenen Wasserkraftwerks auf den Notbetrieb heruntergefahren. "Wir arbeiten in einem sehr gefährlichen Modus", sagte der Vizechef des Kraftwerks, Arsenij Selenskij.
Das russische Verteidigungsministerium sprach von einer gefährlichen Situation, die zu einer Havarie führen könnte. "Störungen bei der Stromerzeugung und Wasserentlastung können den Betrieb des vereinten Energiesystems und die Kühlung der Atommeiler des AKW Saporoschje beeinträchtigen."
Nachrichtenagentur AP löscht den Jugoslawien-Krieg aus der Geschichte – Das Narrativ nicht gefährden
Kommentar: Roswitha Engelke
Wie war das noch? Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Stiefel anzieht!
Vor 22 Jahren begann die NATO mit der Bombardierung Jugoslawiens, offiziell zum Schutz der Kosovo-Albaner. Mit dabei: die Bundeswehr. Bis heute gibt es Zweifel an der Legitimität des Einsatzes.
Mit der Behauptung, dass der Krieg in der Ukraine "der schlimmste Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg" sei, lässt den Westen den furchtbaren Kosovo-Krieg in der Versenkung verschwinden, einzig allein, um Russland für die Störung des angeblichen Friedens in Europa verantwortlich zu machen. Denn der Kosovo-Krieg war ein Kieg der NATO und des Westens und definitiv ein Völkerrechtsbruch. Russland sichert im Ukraine-Konflikt seine Grenzen, wie einst die USA während der Kuba-Krise.
Hier ein Beitrag von Nebojša Malić, einem serbisch-amerikanischen Journalisten, Blogger und Übersetzer, der von 2000 bis 2015 eine regelmäßige Kolumne für Antiwar.com schrieb:
Europa hatte "77 Jahre fast ununterbrochenen Frieden", bis Russland beschloss, diesen durch einen "Einmarsch in die Ukraine" zu beenden, so die eigenartige "Analyse", die am vergangenen Wochenende von Associated Press (AP) veröffentlicht wurde. Nachdem damit die blutige Zerstörung Jugoslawiens in den 1990er Jahren aus der Geschichte gelöscht wurde, widerspricht sich der Autor nur zwei Absätze später selbst.
n einer surreal anmutenden Eröffnung zu seiner Analyse argumentiert John Leicester von AP, dass der Konflikt in der Ukraine ein weltveränderndes Ereignis sei, das sich auf derselben Ebene befindet wie der erste Atombombentest 1945 oder die Mondlandung 1969. Abgesehen davon, dass die Mondlandung die Welt nicht wirklich verändert hat – das Apollo-Programm war wohl die Bestmarke der NASA –, ist es rätselhaft, warum sie überhaupt erwähnt wird. Vielleicht, um den Leser emotional auf den folgenden Hammer vorzubereiten, nämlich dass der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar dieses Jahres "durch den Einmarsch in die Ukraine die bestehende Weltordnung und 77 Jahre fast ununterbrochenen Friedens in Europa zertrümmert hat". Wie bitte?
Leicester, der aus Paris schreibt und seit 2002 für AP über Europa berichtet, hat die Balkankriege der 1990er Jahre offensichtlich verpasst. Menschen, die diese nicht verpasst haben und bis heute mit den Folgen davon leben, waren erwartungsgemäß verärgert.
Der Krieg in Bosnien von 1992 bis 1995 galt sicherlich nicht als "ununterbrochener Frieden" – es sei denn, Bosnien gilt nur auf den Landkarten als Europa. Ebenso wenig die "humanitäre Intervention" von 1999 im Kosovo, deren Folgen sich am vergangenen Wochenende erneut gezeigt haben. Der gesamte Artikel dreht sich im Wesentlichen um dieses eine Wort: "fast".
"Fast ununterbrochener Frieden in Europa" sah so aus: Bürgerkriege, militärische Aggression gegen Bosnien-Herzegowina, Belagerung von Städten, Massengräber, zerstörte Häuser, auseinandergerissene Familien, Hunger und Armut, entvölkerte Städte und Dörfer.