Militäreinsatz
Wie US-Spezialkräfte Deutschland zur Kriegspartei im Ukraine-Krieg machen
NATO-Drehscheibe Rheinland-Pfalz
Quelle: EXTREM NEWS
Laut Medienberichten haben die USA mit der Verlegung ihrer militärischen Spezialeinheiten von Stuttgart ins rheinland-pfälzische Baumholder begonnen. Hier soll ein Zentrum für US-Spezialkräfte in Europa unter Beteiligung der CIA entstehen. Doch ist dieses vielleicht schon längst aktiv? Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die US-Armee hat nach eigenen Angaben mit der Verlegung ihrer derzeit noch in Stuttgart stationierten Spezialeinheiten nach Baumholder begonnen. Wie die US-Armee mitteilte, werden voraussichtlich schon in diesem Sommer zunächst bis zu 500 zusätzliche Soldaten in den Smith Barracks in Rheinland-Pfalz beheimatet sein. Bei den Soldaten soll es sich überwiegend um Spezialkräfte der Green Berets und Navy SEALs handeln.
In Baumholder soll ein Zentrum für US-Spezialkräfte entstehen
Während des Kalten Krieges verzeichnete die Stadt am ländlichen Westrand von Rheinland-Pfalz die größte Konzentration amerikanischer Kampftruppen in Europa. In den letzten Jahren diente sie allerdings hauptsächlich als Standort für Logistikeinheiten. Doch nun soll die scheinbar verschlafene Stadt zu einem Zentrum für US-Spezialkräfte in Europa ausgebaut werden. In den kommenden Jahren dürfte der Standort Baumholder mit seinen derzeit rund 2.500 US-Soldaten somit noch einmal erheblich wachsen.
In den letzten Jahren trainierten neben regulären Einheiten bereits immer wieder auch Einheiten der sogenannten Special Forces in Baumholder. Grund hierfür ist der an den US-Stützpunkt angrenzende weitläufige Truppenübungsplatz, der nach Angaben des ehemaligen Kommandanten des United States Special Operations Command, der Kommandoeinrichtung sämtlicher US-Spezialeinheiten, General Tony Thomas, ideale Voraussetzungen für das Training von Spezialeinheiten biete. Auch das deutsche Spezialkräfte-Kommando hat in der Vergangenheit Übungen auf dem Truppenübungsplatz absolviert.
Die ambitionierten Pläne lässt sich das US-Verteidigungsministerium indes einiges kosten. So sind im US-Haushaltsplan für das Jahr 2023 allein 78 Millionen US-Dollar für den Bau eines Bataillons für Spezialeinsätze und drei weiterer Nebengebäude für Kommunikation, Operationen und Unterstützungsaufgaben in den sogenannten "Smith Barracks" in Baumholder vorgesehen. Durch den nahegelegenen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein ist für die auf Luftunterstützung angewiesenen Spezialeinheiten zudem eine schnelle Verlegungsmöglichkeit vorhanden.
Die Verlegung sämtlicher in Deutschland stationierter US-Spezialkräfte nach Baumholder kommt allerdings nicht überraschend. Wie die US-Militärzeitung Stars and Stripes berichtet, wurde die Genehmigung für den Umzug bereits 2018 erteilt. Auch der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) kündigte im Mai dieses Jahres nach einem Besuch im Weißen Haus in Washington, D.C. an, dass das sonst eher beschauliche Bundesland im Südwesten angesichts der vom US-Militär forcierten Investitionen für die NATO eine "unglaubliche Bedeutungsaufwertung erfahren" werde. Nähere Andeutungen, weshalb das so sei, machte er seinerzeit allerdings nicht.
Lediglich die in Pressemitteilungen der US-Armee gemachten Andeutungen und die im US-Haushaltsplan für den im Hunsrück gelegenen Stützpunkt veranschlagten Gelder lassen erahnen, was der Innenminister mit seiner kryptischen Ankündigung eigentlich meinte. Denn nach der Verlegung wird Baumholder mehrere Hundert Soldaten unterschiedlicher US-Eliteeinheiten beherbergen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Dabei ist das AFRICOM, das US-Afrika-Kommando, schon seit einiger Zeit in Baumholder präsent. Von der Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt hat es dort bereits vor längerer Zeit in aller Stille eine Krisenreaktionstruppe und ein Einsatzkommando der in Afrika agierenden 3th Special Forces Group installiert.
Nun wird das sich noch im Aufbau befindliche Spezialkräfte-Zentrum durch die Verlegung des derzeit noch in Stuttgart stationierten Bataillons der als Green Berets bekannten 10th Special Forces Group sowie der zur Eliteeinheit Navy SEALs gehörenden Naval Special Warfare Unit 2 nach Baumholder wohl offenbar die von Lewentz signalisierte "Bedeutungsaufwertung" für Deutschland und Europa erfahren. Denn die beiden Spezialeinheiten sind dem Special Operations Command Europe (SOCEUR) unterstellt, einem Verbundkommando, das die Spezialkräfte des für Europa zuständigen US-European Command in sich vereint und führt.
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"Es ist die Sache nicht wert" – Ukrainer wollen nicht für Selenskijs Ziele sterben
Rund fünf Monate nach Beginn von Russlands militärischer Sonderoperation in der Ukraine nimmt der Widerstand in der Öffentlichkeit des Landes gegen Zwangsrekrutierungen für den Kriegsdienst zu. Kiews Siegespropaganda verliert mit jedem Tag an Kraft.
Russland als Hauptfeind? Warum sich die NATO das nicht leisten kann
Beitrag: RTDeutsch
von Julia Melnikowa
Der NATO-Gipfel, der im vergangenen Monat in Madrid stattfand, war reich an Informationen und er behauptete von sich selber, eines der wichtigsten politischen Ereignisse des Sommers 2022 zu sein. Das Treffen markierte einen weiteren Meilenstein in den derzeitigen "Beziehungen" zwischen Moskau und der NATO, wobei der anhaltende Konflikt zwischen Russland und dem Westen im Mittelpunkt stand.
Zunächst wurde ein neues Strategisches Konzept der Allianz veröffentlicht, in dem Russland öffentlich zur größten Sicherheitsbedrohung erklärt wurde. Zweitens wurde das Verfahren für die Mitgliedschaft Schwedens und Finnlands offiziell eingeleitet, wodurch die Einheit des euro-atlantischen Lagers symbolisch bestätigt wurde. Drittens wurden eine Reihe von Maßnahmen und Plänen angekündigt, die darauf abzielen, Russland militärisch abzuschrecken.
All das sind alarmierende Signale, die auf Außenstehende einen deprimierenden Eindruck hinterlassen mögen,
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Russlands Sicherheitsforderungen wurden vom Westen abgelehnt
Beitrag: RTDeutsch
Orbán verteilt Ohrfeigen gegen NATO und EU: "Ein Auto mit vier platten Reifen"
"Die Russen haben auf eine selten gesehene diplomatische Art eine sehr klare Sicherheitsforderung formuliert. Sie haben diese sogar niedergeschrieben und der USA und NATO überreicht. Sie forderten, dass die Ukraine niemals Mitglied der NATO wird und niemals Waffen erhält, die Russland erreichen können. Der Westen lehnte die Forderungen ab. Er wollte nicht einmal darüber sprechen", erklärte der ungarische Premierminister seinen Wählern den Hintergrund des Krieges in der Ukraine.
Seiner Meinung nach wäre dieser Krieg mit Merkel und Trump im Amt niemals ausgebrochen.
Orbán nannte auch die wichtigsten Säulen der westlichen Kriegsstrategie in der Ukraine. Dazu gehört unter anderem, dass die Ukraine mit NATO-Waffen gewinnen könnte und dass Sanktionen Russland schwächen würden. Außerdem erwarte die EU von der ganzen Welt, dass sie dahinterstehe.
"Stattdessen sitzen wir in einem Auto mit vier platten Reifen. Es liegt auf der Hand, dass der Krieg auf diese Weise nicht gewonnen werden kann", so Orbán. Russland habe einen asymmetrischen Vorteil. Die Ukraine könne niemals gewinnen.
Minen auf Wohngebiete - ukrainische Kriegsverbrechen
Quelle: RTDeutsch
Ukrainische Kämpfer feuern sechs weitere Minen auf den Donezker Stadtteil Petrowskij
Ukrainische Truppen beschossen am Sonntag erneut den Stadtteil Petrowskij der Republikhauptstadt Donezk und feuerten sechs 120-mm-Mörser ab, wie die DNR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung der Waffenruhe mitteilte.
"(Die Beobachter) fixierten um 16.38 Uhr örtlicher Zeit Beschuss seitens der ukrainischen bewaffneten Formationen aus Richtung 'Pobeda-Siedlung' in Richtung 'Donezk-Stadt (Petrowskij-Bezirk)'. Dabei wurden sechs Minen des Kalibers 120 Millimeter abgefeuert",
Es wird auch berichtet, dass ukrainische Truppen um 16.47 Uhr vier 122-mm-Granaten auf die Stadt Jassinowataja abfeuerten.
LVR meldet Schäden in Krasny Lutsch durch ukrainischen Angriff mit HIMARS-Raketenwerfern
Die Volksrepublik Donezk hat nach einem ukrainischen Angriff mehrere Schäden an der Infrastruktur in Krasny Lutsch gemeldet. Demnach sei die Stadt in der Nacht zum Sonntag mit HIMARS-Artillerieraketen beschossen worden. Den Angaben zufolge wurden sieben Wohnhäuser, eine Apotheke und ein Markt beschädigt. Außerdem sei ein Hotel zerstört worden.
Die örtlichen Behörden berichteten darüber hinaus von mindestens drei Verletzten. Einer der Einwohner schwebe in Lebensgefahr und werde auf der Intensivstation behandelt. Auf das Zentrum der Stadt seien sechs Geschosse abgefeuert worden.
Belege für ukrainische Kriegsverbrechen füllen viele Ordner.
Um die Anzahl der Toten im Ukrainekrieg auf beiden Seiten zu erhöhen, hat die Grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt die Bundesregierung aufgefordert, nach neuen Wegen für die Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu suchen, und hat sich offen für direkte Panzerlieferungen aus Deutschland ausgesprochen. Die Grünen-Politikerin reagierte damit auf Probleme beim sogenannten Ringtausch. Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte Göring-Eckardt:
"Der Ringtausch funktioniert nicht wie geplant. Alternativen gehören auf den Tisch. Etwa, direkt Waffen zu liefern, wenn wir das können. Das zu klären, ist die Aufgabe der Bundesregierung in den nächsten Tagen."
Sie wäre auch für direkte Panzerlieferungen, wenn das schneller ginge, sagte die Bundestagsvizepräsidentin. Deutschlands Rolle bestehe jetzt vor allem darin, "eine ausreichende Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu organisieren". Die müssten auch tatsächlich ankommen.
Die Bundesregierung hatte bereits vor Monaten begonnen, Panzer-Lieferungen in die Ukraine per Ringtausch zu organisieren. Erste Gespräche mit Slowenien dazu wurden im April bekannt. Auch mit Tschechien, der Slowakei, Griechenland und Polen verhandelte die Bundesregierung. Die polnische Regierung, die bereits mehr als 200 Stück T-72-Kampfpanzer sowjetischer Bauart an die Ukraine geliefert hatte, kritisierte das Kompensationsangebot der Bundesregierung in den vergangenen Tagen scharf.