Militäreinsatz

26. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Russland als Hauptfeind? Warum sich die NATO das nicht leisten kann

Beitrag: RTDeutsch

von Julia Melnikowa

Der NATO-Gipfel, der im vergangenen Monat in Madrid stattfand, war reich an Informationen und er behauptete von sich selber, eines der wichtigsten politischen Ereignisse des Sommers 2022 zu sein. Das Treffen markierte einen weiteren Meilenstein in den derzeitigen "Beziehungen" zwischen Moskau und der NATO, wobei der anhaltende Konflikt zwischen Russland und dem Westen im Mittelpunkt stand.

Zunächst wurde ein neues Strategisches Konzept der Allianz veröffentlicht, in dem Russland öffentlich zur größten Sicherheitsbedrohung erklärt wurde. Zweitens wurde das Verfahren für die Mitgliedschaft Schwedens und Finnlands offiziell eingeleitet, wodurch die Einheit des euro-atlantischen Lagers symbolisch bestätigt wurde. Drittens wurden eine Reihe von Maßnahmen und Plänen angekündigt, die darauf abzielen, Russland militärisch abzuschrecken.

All das sind alarmierende Signale, die auf Außenstehende einen deprimierenden Eindruck hinterlassen mögen,

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24. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Minen auf Wohngebiete - ukrainische Kriegsverbrechen

Quelle: RTDeutsch

Ukrainische Kämpfer feuern sechs weitere Minen auf den Donezker Stadtteil Petrowskij

Ukrainische Truppen beschossen am Sonntag erneut den Stadtteil Petrowskij der Republikhauptstadt Donezk und feuerten sechs 120-mm-Mörser ab, wie die DNR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung der Waffenruhe mitteilte.

"(Die Beobachter) fixierten um 16.38 Uhr örtlicher Zeit Beschuss seitens der ukrainischen bewaffneten Formationen aus Richtung 'Pobeda-Siedlung' in Richtung 'Donezk-Stadt (Petrowskij-Bezirk)'. Dabei wurden sechs Minen des Kalibers 120 Millimeter abgefeuert",

 Es wird auch berichtet, dass ukrainische Truppen um 16.47 Uhr vier 122-mm-Granaten auf die Stadt Jassinowataja abfeuerten.

LVR meldet Schäden in Krasny Lutsch durch ukrainischen Angriff mit HIMARS-Raketenwerfern

Die Volksrepublik Donezk hat nach einem ukrainischen Angriff mehrere Schäden an der Infrastruktur in Krasny Lutsch gemeldet. Demnach sei die Stadt in der Nacht zum Sonntag mit HIMARS-Artillerieraketen beschossen worden. Den Angaben zufolge wurden sieben Wohnhäuser, eine Apotheke und ein Markt beschädigt. Außerdem sei ein Hotel zerstört worden.

Die örtlichen Behörden berichteten darüber hinaus von mindestens drei Verletzten. Einer der Einwohner schwebe in Lebensgefahr und werde auf der Intensivstation behandelt. Auf das Zentrum der Stadt seien sechs Geschosse abgefeuert worden.

Belege für ukrainische Kriegsverbrechen füllen viele Ordner. 

Um die Anzahl der Toten im Ukrainekrieg auf beiden Seiten  zu erhöhen, hat die Grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt  die Bundesregierung aufgefordert, nach neuen Wegen für die Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu suchen, und hat sich offen für direkte Panzerlieferungen aus Deutschland ausgesprochen. Die Grünen-Politikerin reagierte damit auf Probleme beim sogenannten Ringtausch. Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte Göring-Eckardt:

 

"Der Ringtausch funktioniert nicht wie geplant. Alternativen gehören auf den Tisch. Etwa, direkt Waffen zu liefern, wenn wir das können. Das zu klären, ist die Aufgabe der Bundesregierung in den nächsten Tagen."

Sie wäre auch für direkte Panzerlieferungen, wenn das schneller ginge, sagte die Bundestagsvizepräsidentin. Deutschlands Rolle bestehe jetzt vor allem darin, "eine ausreichende Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu organisieren". Die müssten auch tatsächlich ankommen.

Die Bundesregierung hatte bereits vor Monaten begonnen, Panzer-Lieferungen in die Ukraine per Ringtausch zu organisieren. Erste Gespräche mit Slowenien dazu wurden im April bekannt. Auch mit Tschechien, der Slowakei, Griechenland und Polen verhandelte die Bundesregierung. Die polnische Regierung, die bereits mehr als 200 Stück T-72-Kampfpanzer sowjetischer Bauart an die Ukraine geliefert hatte, kritisierte das Kompensationsangebot der Bundesregierung in den vergangenen Tagen scharf.

22. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Israel bombardiert erneut Syrien

Die israelische Regierung leidet doch nicht etwa unter Rachsucht? Der Holocaust ist unverzeihlich, aber über alles andere könnte man reden. Sollte Israel vielleicht auf Distanz zu den USA gehen?

>Mindestens drei Soldaten der Syrisch-Arabischen Armee wurden bei einem israelischen Angriff auf einen Vorort von Damaskus getötet. Die jüngste israelische Aggression erfolgte wenige Tage, nachdem Russland, Iran und die Türkei auf dem Syrien-Gipfel die anhaltenden Angriffe Israels auf Syrien verurteilt hatten.

Bei einem neuen israelischen Luftangriff in Syrien sind nach syrischen Angaben drei Soldaten getötet worden. "Der israelische Feind hat einen Luftangriff durchgeführt", erklärte das syrische Verteidigungsministerium in der Nacht zum Freitag. "Die Aggression hat drei Soldaten getötet und sieben weitere verletzt", hieß es dort weiter. Die syrische Luftabwehr habe mehrere der Raketen abfangen können. Die Ziele lagen in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus. Der Angriff verursachte auch materielle Schäden, heißt es in der Erklärung. 

Staatliche Medien zitierten einen Militärbeamten mit den Worten, dass die Raketen kurz nach Mitternacht von den israelisch besetzten Golanhöhen aus abgefeuert wurden. 

Die sogenannte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London erklärte, es

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24. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Russland: Angriff auf Hafen von Odessa galt Lager für Harpoon-Raketen - Transport von Getreide ist gesichert

Quelle: RTDeutsch

Russisches Verteidigungsministerium bestätigt Angriff auf Hafen in Odessa: Kriegsschiff und Lager für Harpoon-Raketen zerstört

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow hat auf seinem täglichen Briefing am Sonntagnachmittag über russische Präzisionsschläge gegen mehrere Militärobjekte in der Ukraine berichtet. So sei auf dem Militärflughafen Kanatowo im Gebiet Kirowograd ukrainische Luftfahrttechnik zerstört worden. Ferner berichtete der Ministeriumssprecher über einen Angriff auf den Seehafen von Odessa, bei dem ein ukrainisches Kriegsschiff und ein Lager mit US-amerikanischen Seezielflugkörpern vom Typ Harpoon getroffen worden seien. Außerdem sei in Odessa ein Werk zur Reparatur und Modernisierung von Kriegsschiffen außer Betrieb gesetzt worden.

Konaschenkow berichtete weiter über einen Angriff auf Stellungen der ukrainischen Armee in der Nähe der Ortschaft Werchnekamenskoje auf dem Territorium der Volksrepublik Donezk. Dabei seien mehr als 70 Prozent des Personals zweier ukrainischer Bataillone getötet worden. Bei einem Schlag gegen Munitionslager in der Stadt Nikolajew seien mindestens 50 ukrainische Armeeangehörige getötet sowie mehr als 3.000 Geschosse und zehn Panzerfahrzeuge zerstört worden. Darüber hinaus habe die russische Armee neun Kommandopunkte, sieben Munitions- und Treibstofflager, zwei Haubitzen vom Typ M777 und eine Anlage zur elektronischen Kampfführung getroffen.            

Die russische Flugabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden im Himmel über den Gebieten Charkow und Saporoschje sowie über Donezk fünf ukrainische Drohnen abgeschossen. Außerdem seien zehn Uragan- und HIMARS-Geschosse abgefangen worden, so Konaschenkow.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 260 Flugzeuge, 144 Hubschrauber, 1.605 Drohnen, 357 Flugabwehrraketensysteme, 4.156 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 763 Mehrfachraketenwerfer sowie 3196 Geschütze und Mörser verloren.

Lawrow: Transport von ukrainischem Getreide wird abgesichert

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bekräftigt, dass die internationale Einigung über die Ausfuhr ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer gültig ist.

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21. Juli 2022   Themen - Militäreinsatz

Russische Soldaten entschärfen ukrainische Explosivwaffen in den Gebieten Donezk und Luhansk

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: RT Deutsch

Knapp 11.000 explosive Gegenstände im Donbass entschärft

Am gestrigen Tag entschärften die russischen Minenräumeinheiten 10.910 explosive Gegenstände auf dem Gebiet der Donezker und Lugansker Volksrepubliken. Dies meldete das Oberhaupt des Nationalen Zentrums für Verteidigungsverwaltung, Michail Misinzew. Während seiner Pressekonferenz erläuterte er:

"Insgesamt wurde ein Gebiet von 4.386,96 Hektar überprüft. Am Vortag waren es 195,48 Hektar sowie 41 Gebäude, davon 13 sozial relevante Objekte, vier Brücken und 9,64 Kilometer Straße. Gefunden und entschärft wurden insgesamt 83.080 explosive Gegenstände, davon 10.090 am Vortag."

Was sind Explosivwaffen

Explosive Waffen bezeichnen verschiedene Munitionsformen wie Mörsergranaten, Raketen, Artilleriegranaten und unkonventionelle Sprengvorrichtungen (Sprengfallen). Auch Landminen, die laut der 1999 in Kraft getretenen Ottawa Konvention verboten sind, sowie Streubomben verboten laut der Oslo-Konvention (2008), gehören dazu. Explosive Waffen haben drei Hauptmerkmale, die das Leben der Zivilbevölkerung in Gefahr bringen:

  • Ein Wirkungsbereich, der von wenigen Metern bis hin zu mehreren hundert Metern um den Sprengpunkt herumreichen kann.
  • Ein Präzisionsgrad, der je nach Waffentyp variiert, da keine Waffe gänzlich zuverlässig ist. Fassbomben zum Beispiel treffen Ziele absolut unterschiedslos.
  • Der Einsatz von verschiedenen Waffentypen in einer Konfliktzone erhöht den Wirkungsbereich eines Angriffs.
  • Wenn zum Beispiel eine Konfliktpartei eine Rakete abfeuert, um feindliche Waffenlager, die sich nahe einer Wohngegend befinden, zu zerstören, kann diese Rakete leicht ihr Ziel verfehlen und ein wenige Meter entferntes Geschäft treffen. Die Explosion wäre ausreichend, um angrenzende Wohnhäuser zu zerstören und damit Mitglieder mehrerer Familien zu töten.
  • Diese Waffen werden deshalb auch als Explosivwaffen mit Flächenwirkung bezeichnet und verwandeln ganze Städte in Trümmerfelder.

 

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