Allgemein
Parlamentarischer Untersuchungsausschuss deckt auf: Einsatz von US-Agenten gegen Nord Stream 2
Aus Zeugenaussagen in einem derzeit laufenden Parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Mecklenburg-Vorpommern geht hervor, dass Mitarbeiter von US-Geheimdiensten direkt in dem nördlichen Bundesland agierten, um die Fertigstellung von Nord Stream 2 mit geheimdienstlichen Mitteln zu verhindern. Der Obmann der dortigen SPD-Fraktion, Thomas Krüger, belegte dies anhand von konkreten Beispielen. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, wie die Bundesregierung diese belegte Einmischung von US-Geheimdiensten in die inneren Angelegenheiten der Bundesrepublik Deutschland, namentlich die Planung und Organisation der Energieinfrastruktur, bewertet. Von Florian Warweg.
CNN-Hetzpropaganda gegen Russland
Übrigens (...) Rheinmetall gehört zu über einem Drittel sogenannten institutionellen "Anlegern" aus den USA und Nordamerika, darunter BlackRock als bedeutendstem Einzelanleger (...) und noch etwas, CNN hat eine sehr primitive Vorstelllung von russischer Politik.
Einem Bericht des US-Senders CNN zufolge sollen Anfang des Jahres die US-amerikanischen und deutschen Behörden einen Attentatsversuch auf Armin Papperger, den Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall, verhindert haben.
"Medienbericht: Russland plante Attentat auf Rheinmetall-Chef Papperger"
Quelle: RTDeutsch
Der Focus erinnert daran, dass die US-Regierung Anfang dieses Jahres behauptet hatte, dass Moskau ein tödliches Attentat auf den Geschäftsführer eines bedeutenden deutschen Rüstungskonzerns geplant haben soll. Einem Bericht von CNN zufolge soll es sich dabei um Armin Papperger, den Chef von Rheinmetall, gehandelt haben.
Zunächst hätten die USA von den angeblichen Absichten Moskaus erfahren, woraufhin sie Berlin informierten, wie es heißt. Deutsche Sicherheitsdienste seien so in die Lage versetzt worden, den Rheinmetall-Chef zu schützen und den Mordanschlag zu verhindern. Diese Darstellung habe ein hochrangiger deutscher Regierungsbeamter dem Sender CNN bestätigt.
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Südlicher Gaskorridor: Ein Mittel der USA zur Beherrschung des Gasmarktes auf dem Balkan
Die USA üben Druck auf Bosnien und Herzegowina aus – wieder einmal. Diesmal geht es um Gas. Das Balkanland bezieht es aus Russland. Viel besser wäre es doch, meint man in Washington, wenn Bosnien US-amerikanisches Flüssigerdgas kaufen würde, das über Kroatien ins Land kommen könnte.
Quelle: RTDeutsch, von Marinko Učur
Die Vereinigten Staaten von Amerika üben sowohl direkt als auch indirekt Druck auf die Balkanländer aus, künftig auf das russische Gas zu verzichten, das über den Zweig der Gasleitung Turkish Stream ankommt. Bosnien steht unter dem größten Druck, sich aus der "Abhängigkeit" von der russischen Energiequelle zu "befreien".
Dieses Land deckt seinen Gasenergiebedarf zu 100 Prozent mit russischem Gas, was den Bürokraten in Washington, D.C. und Brüssel missfällt, die das schwache und national heterogene Bosnien fest an den Westen binden wollen.
Wir sind die Guten! Darum schlagen wir Euch den Schädel ein!
(...) In Kriegen geht es nie um Werte, es geht um Interessen – um Einflusssphären, um Rohstoffe, um Handelswege, um Geld. (...) Mit den Werten ist das immer so eine Sache. Natürlich gibt es Werte, die weltweit und kulturübergreifend als moralisch gut gesehen werden. Doch um diese universellen Werte geht es bei Konflikten zwischen Staaten eigentlich nie, (...)
Quelle NachDenkSeiten, von Jens Berger
Unterhält man sich mit Anhängern einer – nennen wie es mal – „robusten Außen- und Sicherheitspolitik“, denn den Begriff „Kriegspolitik“ würden die Angesprochenen brüsk von sich weisen, stößt man auf immer die gleichen Argumentationsbilder: Wir verteidigen unsere Werte! Wir stehen für Demokratie und Freiheit! Und wir sind bereit, diese Werte zu verteidigen – zur Not auch vorwärts. Wir sind schließlich die Guten, unsere Motive sind ehrenhaft. Das mögen diese Menschen so sehen. Ihre Ahnen sahen es genauso. Tauscht man ein paar Begriffe aus, stößt man auf den immergleichen, universellen Selbstbetrug. Ein Essay von Jens Berger.
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Orbán in Moskau zu seiner diplomatischen Offensive: "Der wichtigste Schritt zum Kriegsende"
In Moskau fand am Freitag ein Meinungsaustausch zwischen Wladimir Putin und Viktor Orbán statt. Der Gast des russischen Präsidenten zeigte sich trotz der sehr "bedrohlichen Lage" in Europa zufrieden: Der erste Schritt zum Ende des Krieges in der Ukraine sei mit seinem Besuch getan.
Quelle_ RTDeutsch
Am Freitag traf der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mit einem Überraschungsbesuch in Moskau ein. Nach dem Gespräch zwischen ihm und dem russischen Präsidenten haben die beiden Staatschefs eine Erklärung abgegeben. Nach Angaben eines Beraters des russischen Präsidenten dauerte die Unterhaltung mehr als zweieinhalb Stunden. Das wichtigste Thema des Gesprächs war laut Orbán die Situation um den "Krieg in Europa" ‒ so nannte er den bewaffneten Ukraine-Konflikt ‒ und dessen friedliche Beilegung.
Der ungarische Ministerpräsident sagte, er wolle "wissen, was der kürzeste Weg ist", um den Frieden zu erreichen, und er wolle Putins Meinung zu drei Fragenkomplexen hören: Was er über die derzeit verfügbaren Friedensinitiativen denkt, was er über den Waffenstillstand und die Friedensgespräche denkt, in welcher Reihenfolge sie stattfinden können, und welche Vision von Europa nach dem Ende des Konflikts er habe.