Allgemein
Dokumentation der Hölle des Genozids an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza
Beitrag: NachDenkSeiten, von Albrecht Müller
Selbst wenn Gaza jetzt in deutschen Medien so gut wie keine Rolle mehr spielt … Der israelische Historiker Lee Mordechai hat die Abgründe dieser Hölle in einer ausführlichen Dokumentation bis inkl. Ende 2024 zusammengestellt. Dieses Grauen ist nicht zu ertragen. Aber es ist notwendig, dies zu dokumentieren. Siehe hier. Zu Ihrer Information unter Teil A. die Zusammenfassung des Textes, übersetzt von Susanne Hofmann, und unter Teil B. eine Dokumentation von Haaretz. Albrecht Müller.
Teil A.:
Die Dokumentation von Lee Mordechai
Die Zusammenfassung, von Susanne Hofmann auf Bitten der Redaktion der NachDenkSeiten übersetzt. Danke vielmals:
Ich, Lee Mordechai, Historiker und israelischer Staatsbürger, äußere mich in diesem Dokument vom 29. November 2024 als Zeuge der Situation in Gaza, die weiterhin im Fluss ist.
Die Berge an Beweismaterial, die ich gesehen habe – Vieles davon findet sich im Anhang dieses Dokuments – reichen aus, um mich zu dem Schluss kommen zu lassen, dass Israel einen Genozid an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza begeht.
Weiterlesen: Dokumentation der Hölle des Genozids an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza
Vortrag von Florian Warweg: „Nord-Stream-Terroranschlag – Wer ist verantwortlich?“
Beitrag: NachDenkSeiten, von Florian Warweg
Die NachDenkSeiten-Gesprächskreise in Würzburg und Schweinfurt in Kooperation mit den Freidenkern hatten Mitte Dezember den NDS-Redakteur Florian Warweg zu zwei Vorträgen zum Thema Hintergründe und aktueller Stand beim Nord-Stream-Anschlag eingeladen. Der Fokus lag dabei auf der Analyse, welche, teilweise auch wenig bekannte, Akteure am stärksten von dem Anschlag profitiert haben. Die NachDenkSeiten dokumentieren für ihre Leser den Vortrag in der verschriftlichten Fassung. Von Florian Warweg.
Die wirtschaftlichen Motive der USA:
Noch vor wenigen Jahren herrschte in der LNG-Branche der USA Katastrophenstimmung. Der Fracking-Boom Ende der 2010er-Jahre hatte für ein massives Überangebot von Erdgas gesorgt. Ab Beginn der 2020er-Jahre sank der Spotmarktpreis am US-Knotenpunkt Henry Hub auf unter fünf Euro pro Megawattstunde. Zum Vergleich, derzeit (Stand Mitte Dezember 2024) liegt der Spotmarktpreis für Erdgas in der EU zwischen 43 und 50 Euro pro Megawattstunde. Die mit vielen Milliarden US-Dollar vom Finanzsektor ausgestattete US-Fracking-Branche und in logischer Folge auch signifikante Teile des US-Finanzsystems standen angesichts dieser Preisentwicklung vor dem Bankrott. Denn die Investitionen waren, wie im Big Business der USA üblich, mit wenig Eigen-, aber sehr viel Fremdkapital getätigt worden.
Weiterlesen: Vortrag von Florian Warweg: „Nord-Stream-Terroranschlag – Wer ist verantwortlich?“
China wirft Baerbock aus Pressekonferenz
Annalena Baerbock hat (wieder einmal) für einen diplomatischen Eklat gesorgt. Bei ihrer Reise nach China wurde sie von den Verantwortlichen in Peking mit öffentlicher Verachtung bestraft.
Die Reise von Annalena Baerbock nach China endete diese Woche mit einem Skandal. Nach dem Treffen mit ihrem chinesischen Amtskollegen Wang Yi kam es zum Eklat, die gemeinsame Pressekonferenz wurde abgesagt, deutsche Medienvertreter aus dem Saal geführt. Auch eine gemeinsame Pressemitteilung gab es keine. Der Schritt kam nach Baerbocks Kritik an China aufgrund der Beziehungen zu Russland.
Die deutsche Ministerin hatte erklärt, dass die militärisch-technische Zusammenarbeit zwischen Peking und Moskau „den europäischen Interessen zuwiderläuft“. Aber das ist noch nicht alles. So habe sich Baerbock in eine „Tirade von Anschuldigungen“ gestürzt. Mit erhobenem Zeigefinger wollte sie China erklären, dass Russland – aber auch China -„unsere Friedensordnung“ zerstöre und die „zunehmende chinesische Unterstützung“ für Russland „Auswirkungen auf unsere Beziehungen“ habe.
Weiterlesen: China wirft Baerbock aus Pressekonferenz
Strack-Zimmermann: Schwarz/Gelb wäre eine gelungene Kombination
Beitrag: Merkur, 06.01.2025
Die FDP hatte nach der Wahl 2017 ein Jamaika-Bündnis abgelehnt, auch die Ampel-Koalition mit SPD und Grünen ist gescheitert. Jetzt wollen die Liberalen zu einem vertrauten Partner zurückkehren.
Sieben Wochen vor der Bundestagswahl 2025 machen sich führende Liberale für ein Bündnis mit der Union stark. Die FDP-Politikerin Agnes-Marie Strack-Zimmermann sprach in der Bild am Sonntag von einer „gewaltigen Schnittmenge“ und einer „sehr gelungenen Kombination“. Für die Herausforderungen in der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik wäre Schwarz-Gelb aus ihrer Sicht eine gute Mischung. Gleichwohl gehe im Wahlkampf „jeder für sich in die Bütt“, betonte die Verteidigungsexpertin, die dem FDP-Präsidium angehört und im Europaparlament sitzt.
Weiterlesen: Strack-Zimmermann: Schwarz/Gelb wäre eine gelungene Kombination
Der Westen und seine Doppelmoral
Mit Michael Lüders – Nahostexperte, Bestseller-Autor und BSW-Kandidat für den Bundestag – spreche ich über die aktuelle Lage in Syrien: Ist die momentane Hoffnung auf eine demokratische Entwicklung berechtigt oder naiv? Im Gespräch ergründen wir außerdem, warum dem Westen von immer mehr Ländern aus dem Globalen Süden eine gewaltige Doppelmoral vorgeworfen wird – insbesondere im Hinblick auf den israelischen Massenmord im Gazastreifen.