Allgemein
Der Militärisch-universitäre Komplex
(...) Unangenehm fallen da Studenten und Lehrkräfte auf, die Armee und Rüstungsproduzenten über Zivilklauseln von den Universitäten fernhalten möchten. Was soll denn dann bitteschön überhaupt noch relevantes an den Unis geforscht werden? Zum Beispiel an Medkamenten ohne schwerwiegende Nebenwirkungen, im Gesundheitswesen generell oder vielleicht an Lösungen zum Klimawandel? (...)
Der Militärisch-universitäre Komplex
Quelle: IMI, Informationsstelle Militarisierung e. V., IMI-Standpunkt 2024/010 - in: junge Welt, 22.5.2024
(Dieser Standpunkt erschien lim Mai unter dem Titel „Rotlicht: Militärisch-universitärer Komplex“ in der Tageszeitung junge Welt.)
Was eine relevante Theorie oder Methode ist, die zu lehren lohnt, entscheiden für gewöhnlich die Dekane und Professoren in den Fakultätsräten mit anschließender Akkreditierung durch das Wissenschaftsministerium. Danach scheint der Gegenstand militärisch-industrieller Komplex als zu wenig aussagekräftig oder zu ideologisch, um an Universitäten vermittelt zu werden. Das Konzept geht auf den US-amerikanischen Soziologen C. Wright Mills zurück und der Terminus sogar auf den US-amerikanischen Präsidenten und ehemaligen General Dwight D. Eisenhower, der – von Mills selbst als Beispiel für den Drehtüreffekt zwischen US-Militär, Wirtschaft und Politik ins Spiel gebracht – in seiner Abschiedsrede vor den Gefahren für die Demokratie durch einen von ihm so bezeichneten Komplex warnte, bei dem die Interessen US-amerikanischer Rüstungskonzerne, der hohen Militärs und der Geheimdienste zusammenliefen.
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Attac-Sonderveranstaltung mit Friedensaktivisten von "Combatants for Peace" aus Israel und Palästina
Liebe Freundinnen und Freunde von Attac Dortmund,
Sonderveranstaltung Samstag, 18:00 Uhr, Pauluszentrum, Schützenstr. 35:
"Es gibt einen anderen Weg!" - Friedensaktivisten von den "Combatants for Peace" aus Israel und Palästina
Eine persönliche Geschichte von Feinden, die zu Partnern wurden.
Veranst.: IPPNW-Regionalgruppe Dortmund, Deutsch-Palästinensischer Länderkreis in der Auslandsgesellschaft, Dortmunder Friedensforum , attac Dortmund
Solidarische Grüße
Till
Wer kann noch diesen Wahnsinn stoppen?
Die Krim (...) Es kam zu einer weitestgehend gewaltlosen Eingliederung der Krim in die Russische Föderation, dessen Bevölkerung in großer Mehrheit dafür gestimmt hatte. Nicht zuletzt unter dem Eindruck, zu welcher Gewalt und Entrechtung es in Kiew und anderen Orten in der Ukraine nach dem Umsturz gegen die russische Ethnie gekommen war. Statt diese Zusammenhänge zu berücksichtigen, erlebte die Welt eine beispiellose Diffamierung, Verteufelung und Sanktionierung Putins und Russlands durch den Westen. (...)
"Wer kann diesen Wahnsinn stoppen?"
Vor 10 Jahren ging es nur um die Krim, eine Halbinsel mit einer Fläche von etwa 26.500 km², die etwa 4 Prozent der Gesamtfläche der Ukraine entspricht. Es ist ein Gebiet, dessen Bevölkerung und Geschichte auf das Engste mit Russland verbunden sind und dessen Hafen Sewastopol für Russland eine herausragende militärische Bedeutung hat.
USA haben Ursula von der Leyen einen "zweiten Kopf" verpasst - oder gleich und gleich gesellt sich gern
"USA haben Ursula von der Leyen einen "zweiten Kopf" verpasst"
Quelle: RTDeutsch
Die Mehrheit der Esten ist froh, ihre bisherige Premierministerin künftig weit weg in Brüssel zu sehen. Die USA haben der europäischen Hydra einen zweiten Kopf verpasst: Das Tandem Ursula von der Leyen und Kaja Kallas ist an Russophobie und Kriegslust nicht zu überbieten.
Von Dmitri Bawyrin
Estland feiert ein Fest, die Menschen gratulieren einander persönlich und in sozialen Netzwerken, zu der guten Nachricht aus Brüssel: Kaja Kallas wird die nächste Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik werden.
Dabei freut die Esten und die estnischen Russen nicht der Aufstieg ihrer Regierungschefin an sich, ist es ihnen vollkommen egal, was aus Kaja Kallas persönlich wird. Hauptsache, sie ist nicht mehr Premierministerin des Landes.
Russische Sicherheitsbehörden schrieben sie Anfang des Jahres wegen der Demontage von Denkmälern für sowjetische Soldaten zur Fahndung aus.
Der Gaza-Krieg ist ein Krieg um Erdgas und die wirtschaftliche Unabhängigkeit Palästinas
Israel manipuliert nach Informationen der Enthüllungsplattform Wikileaks seit Jahren die Wirtschaft im Gazastreifen. Die israelische Regierung verfolge eine Strategie, die Wirtschaft in dem Gebiet auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten, zitierte Wikileaks aus geheimen Berichten aus der US-Botschaft in Tel Aviv an Washington. Es werde jedoch darauf geachtet, eine humanitäre Krise zu vermeiden.
„Kolonialgewinne“: Israel plant Plünderung der Gasreserven des Gazastreifens
Quelle: AA, Naher Osten
Im November 1999 unterzeichnete der Führer der Palästinensischen Autonomiebehörde, Jassir Arafat, eine Vereinbarung mit der British Gas Group und ermächtigte sie, in den Hoheitsgewässern des Gazastreifens nach Gasfeldern zu suchen. Im Jahr 2000 brachten zwei von British Gas gebohrte Brunnen vor der Küste Gazas Gasreserven zum Vorschein, die auf etwa 1,4 Billionen Kubikfuß geschätzt wurden. Sechzig Prozent dieser Reserven gehören den Palästinenser:innen.
Das Gasfeld bleibt jedoch bis heute aus politischen und historischen Gründen ungenutzt, da die Ansprüche palästinensischer Behörden, der Israel Electric Corporation und die Interessen benachbarter Länder wie Ägypten, Libanon, Zypern und Türkei (siehe dazu Gasstreit im Mittelmeer) nicht in Einklang zu bringen sind.
Während Israel weiterhin auf den Gazastreifen losgeht, hat die rechtsextreme Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in aller Stille Lizenzen an einheimische und internationale Firmen vergeben,