Vor Ort

19. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Schmetterling – Symbol für Seele und Auferstehung

Foto: Roswitha Engelke

18. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Starke Frauen in Helmstedt - Charlotte von Veltheim

10 Jahre Frauenort Domina Charlotte von Veltheim - 15.08.2021 Klosterkirche St. Marienberg   Das 10 Jährige Jubiläum des Frauenortes Domina Charlotte von Veltheim konnte am 15. August 2021 in festlichem Rahmen in der Klosterkirche St. Marienberg begangen werden. Charlotte von Veltheim hat als Domina des Klosters St. Marienberg bis zu stark beeinflusst. Sie führte Klosterleben und unternehmerisches Handeln zusammen, begründete das Krankenhaus, eine Mädchenschule und die Paramentenwerkstatt. Bis auf die Schule, die 1940 politisch gewollt geschlossen wurde, existieren ihre Grün dungen bis heute fort. Dieses herausragende Engagement der Charlotte von Veltheim, war Anlass für ihre Ehrung in einem niedersächsischen Frauenort. Im Jahr 2011 wurde< dieser in einer Kooperation aus der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Helmstedt, der Leiterin der Kreismuseen des Landkreises, der Stiftung Braunschwei gischer Kulturbesitz, der Historikerin Dr. Ursula Röper, dem niedersächsischen Lan desfrauenrat und dem Kloster und Konvent St. Marienberg erarbeitet. Im Rahmen der Festveranstaltung wurde das Leben und Wirken der Domina Charlotte von Veltheim anlässlich des Jubiläums erneut betrachtet und ihr Andenken geehrt. <   Darüber hinaus wurde auch die grundsätzliche Bedeutung von Frauengeschichte und die Planungen für die Zukunft des Klosters in verschiedenen Grußworten und in der Festrede des Landrates Gerhard Radeck beleuchtet. Pfarrer Martin Pyrek eröffnete den Nachmittag mit einem geistlichen Wort, Marion Overmöhle-Mühlbach, Vorsitzende des Landesfrauenrates Niedersachsen, berichtete aus dem erfolgreichen Projekt Frau enorte und dass konstatierte, dass in diesem Jahr schon der 46. Niedersächsische Frauenort eröffnet wird. Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz erinnerte an den nicht immer einfachen Start des herausragenden Projektes. Katrin Morof, Gleichstel lungsbeauftragte des Landkreises Helmstedt, wies auf die Wichtigkeit historischer Frauenforschung hin und Domina Mechthild von Veltheim umriss den Lebenslauf ihrer Verwandten und Vorgängerin als Domina des Klosters St. Marienberg. Musikalisch begleitet wurde der Festakt von dem Trio „Schwabenstreichern“, deren Musik mit viel Zur Veranstaltung  in voller Länge hier      >Weitere Informationen zu den niedersächsischen Frauenorten finden Sie unter frauenorte-niedersachsen.de

17. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Kinder-Impfung: StiKo gibt klein bei

Quelle: NachDenkSeiten

Die Ständige Impfkommission ist vor medialem und politischem Druck eingeknickt und will nun doch die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche empfehlen. Damit möchte die Institution – wie angekündigt – „der Politik entgegenkommen“. Politischer Druck auf Wissenschaftler und die Bereitschaft einiger Wissenschaftler, politische „Wünsche“ zu erfüllen, sind zwei bedrohliche Aspekte in der Corona-Debatte. Von Tobias Riegel.

Die Ständige Impfkommission (StiKo) spricht sich nun doch für Corona-Impfungen für alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren aus. Nach „Bewertung neuer wissenschaftlicher Beobachtungen“ sei man zu der Einschätzung gekommen, “dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen”, teilte das Gremium am Montag mit und berief sich auf einen Beschlussentwurf. Die StiKo hat die Corona-Impfung in der Altersgruppe bislang nur jenen empfohlen, die bestimmte Vorerkrankungen haben. Der offizielle neue Empfehlungstext der StiKo liegt noch nicht vor, Änderungen sind in einem Abstimmungsverfahren mit Bundesländern und Fachkreisen noch möglich, wie Medien berichten. Die Erklärung der StiKo findet sich unter diesem Link.

Startschuss für skrupellose Impf-Enthusiasten

Zwar solle demnach die Impfung von Kindern und Jugendlichen „unverändert“ nur nach ärztlicher Aufklärung zum Nutzen und Risiko durchgeführt werden. Auch spreche man sich „ausdrücklich dagegen aus, dass bei Kindern und Jugendlichen eine Impfung zur Voraussetzung sozialer Teilhabe gemacht wird“. Aber trotz solcher Einschränkungen, die in der Praxis wahrscheinlich gnadenlos unter den Tisch fallen werden, muss festgestellt werden: Die StiKo ist eingeknickt. So groß der Respekt für ihre vorübergehende Standhaftigkeit in der Frage der Kinder-Impfung war, so groß ist nun die Enttäuschung über die Expertengruppe. Sie hat sich selber gedemütigt.

Auch hat die StiKo nun den Startschuss gegeben für sich gegenseitig übertreffende Forderungen jener Impf-Enthusiasten, die die bisherige (noch gültige) zurückhaltende StiKo-Empfehlung ohnehin schon eiskalt ignoriert haben, etwa indem schon Anfang August die Gesundheitsminister von Bund und Ländern „breitere Impfangebote für Kinder“ vereinbart hatten. Befeuert durch die angekündigte (mutmaßlich geänderte) StiKo-Empfehlung möchten nun Politiker vor allem von CDU, SPD, Grünen und LINKEN am liebsten gleich morgen die „Impf-Teams“ in die Schule schicken (hier oder hier oder hier), CSU-Personal will gleich auch an die Kinder unter zwölf Jahren ran.

Vorbehalte gegen „mobile Impf-Teams“ an den Schulen, etwa wegen drohendem Gruppenzwang oder in die Familien getragenen Konflikten, verhallen ebenso ungehört wie die Hinweise auf das nicht vorhandene Corona-Risiko der Kinder

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18. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Tierschutzbüro: Neue Kampagne zeigt abermals Tierquälerei auf

 

Wieder einmal deckt das Deutsche Tierschutzbüro massive Tierquälerei in einer Schweinemastanlage auf.

Die Aufnahmen aus den Hallen der Anlage sind nur schwer zu ertragen. Viele der Tiere haben angebissene Ringelschwänze. Einige weisen blutige Verletzungen an den Beinen auf, sodass sich die Tiere nur unter großen Schmerzen fortbewegen können. Bei manchen Tieren haben sich bereits handballgroße Abszesse gebildet, die ganz offensichtlich nicht tierärztlich versorgt werden. Das Ausmaß der Verwahrlosung ist unvorstellbar. Viele der Tiere wirken apathisch, andere liegen im Sterben.

Die Aufnahmen stammen aus einer der größten Schweinemastanlagen Niedersachsens, in der Gemeinde MerzenBesonders pikant: Der Eigentümer und Mitbetreiber dieser Anlage ist der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Merzen. Über die Jahre hat sich der CDU-Politiker ein undurchsichtiges Familien-Firmengeflecht aufgebaut. So betreiben er selbst und seine Familienmitglieder diverse Mastanlagen. Pro Jahr gehen so mehr als 100.000 Euro an EU-Fördergeldern ein. Finanziert werden diese durch Steuern, die wir alle zahlen. 

 

Schweinemast_Merzen2-2

Das ist nicht das erste Mal, dass Politiker*innen, die selbst Mastanlagen betreiben, wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz in der Kritik stehen. Wir haben das zuständige Veterinäramt informiert. Dieses hat bei Kontrollen massive Missstände vorgefunden. Das Amt leitete umgehend Ordnungs- und Strafverfahren ein. Wir haben ebenfalls eine Strafanzeige erstattet. Die Ermittlungen laufen bereits.

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16. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Sonntagsfrage aktuell, 15.08.2021

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