Vor Ort
Merkels "letzte Wahrheiten" im Bundestag und ihr Ausholen gegen die "rote Gefahr"
Beitrag: Roswitha Engelke
Angela stürzt sich wie ein Adler (Worte des Kommentators) auf die "roten Socken" und kämpft für eine Bundesregierung bestehend aus CDU/CSU, um den Demokratieabbau und das Ableben des Sozialstaates zu einem erfolgreichen Ende zuführen.
Sie bestätigt Kanzlerkandidat Armin Laschet, als einen Mann mit Maß und Mitte, wie immer sie das auch meint. Er sei verlässlich, mit ihm wird es so weitergehen wie bisher. Das ist das, was Deutschland braucht,
... denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit ... meinte einst Frau Merkel und arbeitete fleißig darauf hin ...
Lobbyreport 2021 hier: Maskenskandal
Quelle: PDF Lobbyreport 2021
Der Groß-Skandal um die sogenannten Maskendeals mehrerer Unions-Abgeordneter, die Anfang 2021 aufgedeckt wurden, legte die enormen Schwächen der Abgeordnetenregeln endgültig
bloß. Die schockierte Öffentlichkeit musste zur Kenntnis nehmen: Es war Abgeordneten keineswegs verboten, als bezahlte Lobbyist:innen zu arbeiten, Mandatsmissbrauch stand nicht unter Strafe, und die Transparenzregeln waren so lasch, dass Interessenkonflikte jahrelang versteckt werden konnten.
Die Mahnungen von LobbyControl, GRECO und anderen waren immer wieder auf taube Ohren gestoßen – vor allem bei CDU/CSU, die im Bundestag immer wieder Initiativen für mehr Transparenz und Integrität abblockten. Unangenehm für die Union: Es waren ausschließlich Politiker181 aus ihren Reihen, die sich an hohen Provisionen für die Vermittlung von Schutzmasken bereichert hatten
(siehe Tabelle, Report, Seite 57).

In einigen Fällen wurden wahrscheinlich die damals bestehenden Regeln für Abgeordnete verletzt – so viel kann bereits vor Abschluss der noch laufenden Ermittlungen gesagt werden. In an
deren Fällen gab es keinen Regelverstoß. Politisch und moralisch höchst fragwürdig waren die Fälle jedoch allesamt: Gewählte, hoch dotierte Volksvertreter hatten ihre privilegierte Stellung aus
genutzt, um sich die Taschen zu füllen – und dies mitten in einer gesamtgesellschaftlichen Notlage, und obendrein auf Kosten der Steuerzahler:innen. Zu allem Überfluss wurden parallel zum MaskenSkandal auch noch neue Verstrickungen von Abgeordneten in die „AserbaidschanConnection“ öffentlich. Einigen Politikern gelang sogar das zweifelhafte Kunststück, in beiden Affären eine tragende Rolle zuspielen (siehe Report, Seite 60). Und wieder handelte es sich ausschließlich
um Vertreter der Union.
Mark Hauptmann, CDU, war sowohl in die Maskenaffäre verwickelt, als auch Teil der Aserbaidschan-Connection.
Mehr hier: PDF Lobbyreport 2021
Drostens Aktivitäten im Impfgeschäft - die Quote muss 100 % sein
Kommentar: 60 %  der Bevölkerung wurde geimpft 40 % stehen einer Impfung skeptisch gegenüber oder sind gehandicapt. 
Schei....  auf Grundrechte und Gesundheit. Es ist doch sowie Wumpe, was ein Impfstoff in einem Menschen anrichtet, für Spätschäden muß die Pharmaindustrie nicht aufkommen und Grundrechte verteidigen eh' nur querdenkende Nazis. 
Nun los Politiker ran an ein entsprechendes Gesetz ... das ging 1933 doch auch ... 
Nur sechs von zehn Deutschen sind geimpft, auch viele über 60-Jährige fehlen. Virologe Drosten glaubt, dass mit Angeboten allein keine hohe Quote zu erzielen ist. Ein wenig Hoffnung bereitet ihm die Impfbereitschaft einer speziellen Gruppe.
Der Berliner Charité-Virologe Christian Drosten ist pessimistisch, dass Deutschland allein durch Impfangebote eine akzeptable Impfquote in der Corona-Pandemie erreichen kann. Hauptgrund sei eine gewisse Gleichgültigkeit in der Bevölkerung, sagte Drosten im Podcast "Das Coronavirus-Update" von NDR Info. Er gehe nicht davon aus, dass Deutschland über Ansprache der Bevölkerung noch viel weiter komme mit der Impfquote. "Und darum glaube ich, dass die Politik eine schwere Aufgabe vor sich hat und konsequent auch Entscheidungen treffen muss bald." Gefragt worden war Drosten in diesem Zusammenhang auch nach einer Impfpflicht als Option.
Bislang sind erst 61 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Im August nahm die Impfquote nur noch um rund 10 Prozentpunkte zu. Nach dem jüngsten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) haben in der Bevölkerung über 60 Jahre 83 Prozent den vollen Impfschutz. Bei den Erwachsenen zwischen 18 und 60 Jahren liegt die Quote bei 65 Prozent.
Drosten: Wir hatten keinen echten Lockdown
Nach RKI-Berechnungen müssen aber mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen und 90 Prozent der Senioren ab 60 Jahren vollständig geimpft sein, damit eine ausgeprägte neue Welle mit vollen Intensivstationen im Herbst und Winter unwahrscheinlich wird. Man könne versuchen, die Dringlichkeit der Impfungen in Deutschland zu vermitteln, sagte Drosten. "Es gibt eine grundsätzliche Offenheit. Ich würde nur ganz wenigen nicht geimpften Personen im Moment unterstellen, dass die jetzt vollkommen verrückte Geschichten glauben." Vielmehr sei es manchmal diese gewisse Gleichgültigkeit, die eine Entscheidung zur Impfung verhindere.
Das sei der große Unterschied zu Menschen in Portugal oder Spanien, sagte er weiter. "Die haben eine schreckliche gesamtgesellschaftliche Erfahrung hinter sich. Viele Tote und einen richtigen Lockdown, wo man nur zum Einkaufen mit Begründung nach draußen darf und auf der Straße patrouilliert das Militär." Das sei ein wirklicher Lockdown. "Das haben wir in Deutschland nicht erlebt. Wir können, glaube ich, diese Erfahrung in Deutschland nicht im Nachhinein noch simulieren."
Was ihn aber optimistisch stimme, sei die hohe Impfbereitschaft bei den 12- bis 17-Jährigen, sagte Drosten. "Das ist extrem positiv zu sehen. Wir haben hier eine junge, auffassungsfähige Bevölkerungsschicht." Er glaube, dass sich das auf die Studierenden auch so übertragen lasse. Junge Leute würden deshalb noch eine wichtige Rolle spielen in der nächsten Zeit.
Quelle: ntv.de, als/dpa
Oskar Lafontaine: Baerbock Laschet, Scholz - Ihre Außenpoliitik erhöht die Kriegsgefahr
Beitrag: Oskar Lafontaine
De Gaulle wusste es, Brandt wusste es, Macron weiß es auch: Europa braucht eine eigenständige Außenpolitik. Wenn die USA entgegen allen Versprechungen die in ein Kriegsbündnis umgewandelte Nato bis an die russische Grenze ausdehnen und nicht nur Russland, sondern auch China einkreisen, und der für viele völkerrechtswidrige US-Kriege mitverantwortliche Präsident Biden von einem möglichen „echten Krieg mit einer Großmacht“ spricht, dann ist Abkopplung von den USA und die Selbstbehauptung Europas eine Überlebensfrage auch für Deutschland.
Grüne befürworten bewaffnete Drohnen und völkerrechtswidrige Kriege
Dass Baerbock als Kanzlerin völlig ungeeignet ist, hat sie mit ihren Forderungen unter Beweis gestellt, das Wichtigste sei jetzt, „den Druck auf Russland zu erhöhen“, der Ostseepipeline Nord Stream 2 müsse „die politische Unterstützung entzogen“ werden. Auch den Druck auf China will sie verstärken. Weil die Grünen immer wieder die Kindsmörderin Madeleine Albright als geopolitische Expertin einladen (Die US-Sanktionen gegen den Irak haben zum Tod von 500.000 Kindern geführt, aber „wir glauben, es ist den Preis wert“), bewaffnete Drohnen und völkerrechtswidrige Kriege befürworten, erhöht ihre Außenpolitik die Kriegsgefahr in Europa, einschließlich eines Atomkrieges.
Armin Laschet, der ursprünglich für gute Beziehungen zu Russland plädierte (Laschet kritisierte 2018 eine „rhetorische Aufrüstung und eine Dämonisierung“ in Bezug auf Russland und erklärte 2019: „Auch wenn es politische Differenzen zwischen Russland und Deutschland gab und weiterhin gibt, kommt es gerade jetzt darauf an, den Dialog fortzusetzen. Das Verbindende zwischen unseren Ländern müssen wir stärken, die Bänder fester knüpfen und die Verständigung intensivieren, das Trennende gilt es offen anzusprechen.“) und wohl weiß, dass eine aggressive Außenpolitik gegenüber China für die deutsche Wirtschaft katastrophal wäre, macht leider den Eindruck, dass er kuscht, wenn die kriegsfreudigen deutschen Medien ihn tadeln, und erst recht, wenn der große Bruder in Washington die Stirn runzelt.
Brand wollte Frieden und Abrüstung. Scholz bejaht Krieg und Aufrüstung.
Der von Laschet und Baerbock zum Umfragen-König gemachte Scholz hat in der heutigen Bundestagsdebatte gezeigt, dass er als Kanzler ebenfalls eine völlige Fehlbesetzung wäre. Von der traditionellen sozialdemokratischen Außenpolitik hat er noch nie etwas gehört. Urteilen Sie selbst.
Brandt wollte Frieden und Abrüstung. Scholz bejaht Krieg und Aufrüstung. Welch ein Weg vom Kniefall in Warschau zum Kniefall vor dem US-Imperialismus und der Rüstungsindustrie.
Abrüstung, Aufrüstung, Bundeswehr, Drohnenmord, Frieden, Krieg, Nato, Olaf Scholz, US-Imperialismus, USA,

Covid - der Wettstreit der Virusvarianten
Quelle: Pharmazeutische Zeitung
Chronische Infektion - Wie SARS-CoV-2 mutiert – und weiter mutieren könnte
Erstmals haben Forscher bei einem Patienten nachvollzogen, wie eine bestimmte Mutation des Coronavirus SARS-CoV-2 entstand, die typisch für die englische Variante B.1.1.7 ist. Der Fall des immungeschwächten, chronisch infizierten Patienten zeigt auch, wie das Virus weiter mutieren könnte.
Dass bei den vielen Milliarden Kopiervorgängen der Virusreplikation hin und wieder Fehler passieren, also Mutationen entstehen, ist ganz normal. Bei Coronaviren ist die Mutationsrate im Vergleich zu anderen Viren relativ gering, weil sie mit der RNA-abhängigen RNA-Polymerase über einen eingebauten Kontrollmechanismus verfügen. Dennoch sind zuletzt mehrere beunruhigende Varianten von SARS-CoV-2 aufgetaucht, darunter die britische B.1.1.7 und die südafrikanische B.1.351, die sich durch eine höhere Infektiosität und auch einen Immun-Escape auszeichnen. Das bedeutet, dass eine durch eine überstandene Infektion oder vollständige Impfung erworbene Immunität gegenüber dem nicht mutierten Virus vor den Varianten nur teilweise schützt.
Wo kommen solche Mutanten her? Forscher vermuten, dass zumindest die englische Variante B.1.1.7 in einem immungeschwächten Patienten entstanden sein könnte. Ist die Immunabwehr defekt, können Virusinfektionen chronisch werden und das Virus hat sehr lange Zeit, sich zu verändern. Wird zudem durch Medikamente Druck auf das Virus ausgeübt, weicht es diesem aus und bestimmte robuste Mutanten setzen sich durch. Soweit die Theorie.
Sie findet ihre Bestätigung in einem Fallbericht, den Forscher um Dr. Stephen A. Kemp vom University College London jetzt zunächst als Preprint auf der Website von »Nature« veröffentlichten. Geschildert wird der Verlauf eines über 70-jährigen Mannes, der aufgrund eines B-Zell-Lymphoms eine Chemotherapie erhalten hatte und infolgedessen schwer immungeschwächt war, als er sich kurz darauf mit SARS-CoV-2 infizierte und an Covid-19 erkrankte. Der Patient wurde ins Krankenhaus eingeliefert und dort mehr als drei Monate lang behandelt.
 
 


