Vor Ort

08. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Konzern Pfizer-Biontech nötigte Behörden zu einseitigen Knebelverträgen

Kommentar:
Wären die unerträglichen und sittenwidrigen Vertragsbedingungen der Pharmakonzerne sofort öffentlich an den Pranger gestellt worden, hätte sie der Shitstorm geschreddert!

 

Quelle:  INFOsperber

Impfstoffe: Knebelverträge sollten 10 Jahre geheim bleiben

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 8.08.2021  Null Haftung für Schäden. Staaten müssen sogar Anwalts- und Gerichtskosten der Konzerne übernehmen. Hier geleakte Originalauszüge.

 

Westliche Regierungen waren so erpicht, möglichst rasch möglichst viel Impfstoffe zu kaufen, dass sie sich von den Herstellern Knebelverträge haben diktieren lassen. Weiter unten zeigen wir Originalauszüge aus dem geheimen Kaufvertrag, den der Konzern Pfizer/Biontech mit Albanien abgeschlossen hat. Transparency International stellte einen definitiven Vertragsentwurf mit Albanien ins Netz. Es ist davon auszugehen, dass der Pharmakonzern mit den anderen Vertragspartnern substanziell gleich lautende Verträge abschloss. Nur die festgesetzten Preise sind sehr unterschiedlich, wie aus früheren Leaks hervorgeht.

 

Zuerst das Wichtigste aus drei Vertragsklauseln:

 

  • (Ziffer 2.1) Die vereinbarten Abnahmemengen gelten auch dann, wenn zweckmässigere Impfstoffe oder wirksame Medikamente auf den Markt kommen sollten.
  • (Ziffern 8.1 bis 8.4) Pfizer/Biontech befreit sich nicht nur selbst aus jeglicher Haftung für irgendwelche Schäden. Auch sämtliche Drittbeteiligte an der Produktion, an der Distribution, der Vermarktung sowie auch die beauftragten Forscher und die Verabreicher des Impfstoffs usw. sind von jeglicher Haftung befreit.
    Wird gegen Pfizer/Biontech irgendwo vor Gericht geklagt, müssen die Vertragspartner (also die Regierungen) sämtliche Anwalts- und Gerichtskosten, Vergleichskosten, Entschädigungen, Bussen und andere Ausgaben übernehmen.
    [Trotzdem verbreiten Behörden immer noch die Unwahrheit, dass die Hersteller für auftretende Schäden haften, sofern die Impfung als Ursache feststeht.]
  • (Ziffer 10.4) Der Inhalt des Vertrags muss bis zehn Jahre nach Vertragsauflösung strikt geheim gehalten werden. Im Vertrag mit Israel ist eine Geheimhaltung sogar von 30 Jahren vereinbart. Offensichtlich gibt es im Vertrag mit Israel, das sich vor allen anderen Staaten grosse Mengen Impfstoff sichern konnte, mehr zu verstecken

 

Solche einseitigen, jetzt durch ein Leck doch öffentlich gewordene Vertragsklauseln sind nach deutschem Recht missbräuchlich. Doch die Regierung als Vertragspartnerin wagt es wohl nicht, die Klauseln vor Gericht anzufechten.

 

Geheimnistuerei untergräbt das Vertrauen in Impfstoffe

 

Solange das Impfen freiwillig ist, lassen sich viele nur impfen, wenn sie den Behörden vertrauen. Schliesslich handelt es sich bei den mRNA-basierten Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Moderna um eine neuartige Technologie, die bisher erst versuchsweise als Impfstoff gegen die Tollwut und einzelne Influenzaviren ausprobiert wurde, jetzt jedoch Hunderten Millionen gesunder Menschen gespritzt wird. Diese Corona-Impfstoffe sind nur zeitlich befristet zugelassen, weil Studien über seltene, aber mögliche mittel- und langfristige Nebenwirkungen noch fehlen. 

 

Eine kritische Haltung rechtfertigt sich schon deshalb, weil Behörden und Experten eine möglichst grosse Durchimpfung der Bevölkerung anpeilen und deshalb kaum zu erwarten ist, dass sie gleichzeitig über Nachteile unvoreingenommen informieren. Schon zu oft mussten Medikamente, aber auch Impfstoffe, nach angerichtetem Schaden wieder vom Markt zurückgezogen werden.

 

Ein Beispiel: Der Wirkungsverstärker, den der Pharmakonzern GSK dem Impfstoff Pandemrix gegen die Schweinegrippe beimischte, war noch wenig getestet. Wider besseres Wissens behaupteten Behörden und Ärzteorganisationen trotzdem: «Dieser Impfstoff wurde gründlich getestet». Allzu viele, die sich gutgläubig impfen liessen, erlitten gesundheitliche Schäden. In Europa erkrankten insgesamt etwa 15’000 Menschen an Schlafzwang, Nervenkrankheiten, allergischen Schocks, Gesichtslähmungen, Gefäss- und Gehirnentzündungen. Unterdessen ist Pandemrix längst aus dem Markt verschwunden.

 

Die teils verständliche Skepsis eines Teils der Bevölkerung wird jetzt geradezu befeuert, weil die Behörden nicht offen dazu standen, dass sie von den Pharmakonzernen zu einseitigen Verträgen genötigt wurden.

 

Sie haben es unterlassen, die Öffentlichkeit ungeschminkt darüber zu informieren, dass sie von den Pharmakonzernen erpresst wurden und sie eine zu schlechte Verhandlungsposition hatten, um bessere Vertragsbedingungen auszuhandeln. Und dass sie zudem gegen ihren Willen gezwungen wurden, die Knebelbedingungen selbst nach Vertragsauflösung noch zehn Jahre lang geheimzuhalten. 

 

Eine solche Information hätte die Öffentlichkeit nachvollziehen können, weil es den Regierungen darum ging, möglichst schnell möglichst viel des anfänglich raren Impfstoffs für die eigene Bevölkerung zu sichern.

 

Doch stattdessen machten die Behörden gute Miene zum bösen Spiel und taten so, als seien die mit Pfizer/Biontech und Moderna eingegangenen Bedingungen völlig normal. Sie übten sich im Kotau vor den Impfherstellern.

 

Nur dank eines Whistleblowers wurden die unterschriebenen Geheimklauseln jetzt bekannt. Umso grösser ist der Schaden für die so wichtige Vertrauensbildung. 

 

«Tages-Anzeiger» und «Bund» titelten: 

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07. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Polizeigewalt bei den Berliner Corona-Demos - UN-Sonderbeauftragter Melzer kündigt "offizielle Intervention" an

Nach einem Aufruf des UN-Sonderberichterstatters über Folter, Nils Melzer,

sind über hundert Hinweise zu Polizeigewalt bei den Berliner Corona-Demos am vergangenen Wochenende eingegangen.

Jetzt kündigte er eine Untersuchung und "offizielle Intervention bei der Bundesregierung" an.

Der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Nils Melzer, der zuvor vor allem wegen seiner Interventionen zum WikiLeaks-Gründer Julian Assange bekannt wurde, erklärte gegenüber der Berliner Zeitung, dass bei seinem Team eine große Zahl an Berichten über Polizeigewalt gegen Demonstranten bei der Demonstration am 1. August in Berlin eingegangen seien:

"Wir werden jetzt das Material sichten und bewerten. Jede einzelne Mitteilung und jedes einzelne Video muss genau verifiziert werden, und ich werde auch mit direkten Augenzeugen sprechen. Aber mein Eindruck ist, dass in mehreren Fällen Anlass genug für eine offizielle Intervention meinerseits bei der Bundesregierung besteht

 

Das Procedere sieht vor, dass sich der UN-Sonderberichterstatter über die deutsche Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf an den amtierenden Bundesaußenminister Heiko Maas wendet.

 

Über das Auswärtige Amt muss sich dann die zuständige Behörde, im konkreten Fall der Berliner Innensenator, mit den Vorwürfen auseinandersetzen und muss die staatsvertraglich verpflichtenden Untersuchungen einleiten. Melzer äußerte sich in dem Zusammenhang zudem "sehr besorgt über die Entwicklung von Polizeieinsätzen bei Demonstrationen weltweit".

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07. August 2021   Aktuell - Vor Ort

DIE (neue) LINKE.: Genderpolitik und Impf-Apardheid und sonst gar nichts?

Roswitha Engelke, 07.08.2021, 12:53

Foto: DIE LINKE

Dazu ein Auszug aus einem Leserbrief an die NachDenkSeiten zu dem Beitrag "Sommer der Freiheit - Verboten!"

(...) Die Kontaktschuld ist bei den Linken wichtiger als Inhalte.

Die Linke hat sich wichtiger Themen beraubt. Sie wird sich für genderfreie Toiletten einsetzen und für eine korrekte Gendersprache, aber im Alltag bei sich anbahnenden unfassbaren Diskrimierungen wie die Impf Apartheid wird sie die Regierung unterstützen und das auch noch als Kampf gegen Rechts verkaufen. (...)

Hier zum vollständigen Text des Leserbriefes

 

DIE (neue) LINKE. von "oben" dirigiert?

"Rotfront" und demokratische Werte verteidigen war gestern, Genderpolitik ist heute.

Außerdem zeichnet sich mehr und mehr die Bildung zentralistischer Strukturen ab. Die Politik wird immer häufiger aus "höherer" Position  diktiert, dabei  bleibt konstruktives politisches Handeln vor Ort auf der Strecke.

Kritikern dieser Kaderpolitik droht Diskriminierung oder angestrengter Parteiausschluss. (Siehe Dr. Sahra Wagenknecht, NRW u. Astrid Schramm, Saarland)

Der Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen (sapere aude) ist mittlerweile nicht mehr erwünscht. Das Schwurbeln linkspolitischer Formeleinheiten scheint "in" zu sein.

07. August 2021   Aktuell - Vor Ort

Spaziergang in der Umgebung: Hinter dem Schloßpark von Gr. Bartensleben

06. August 2021   Aktuell - Vor Ort

76 Jahre Hiroshima / Nagasaki und die nukleare Teilhabe

 

Ein Kommentar von Roswitha Engelke, 06.08.2021

Amerikanische Atomwaffen tragen zur Abschreckung bei, sagt die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer. Wer die nukleare Teilhabe in Frage stelle, untergrabe sie, es fehlt ihnen an strategischer Weitsicht. Etwas mehr Empathie, Realitätssinn und ein ganz klein wenig Imanigation Frau Kramp-Karrenbauer täte ihnen gut! Die Bewohner von Hiroshima/Nagasaki hätten gern auf ihren Anteil an der nuklearen Teilhabe verzichtet. Man sollte annehmen, die Erinnerung und eine bildliche Vorstellung an die Atombombenabwürfe über die japanischen Städte Hiroshima und Nagaski sollte jedem Befürworter der nuklearen Teilhabe die Freude an der Teilhabe nehmen!

Deswegen muss gerade am heutigen Tag die Bundesregierung erneut aufgefordert werden, den Atomwaffenverbotsvertrag endlich zu unterzeichnen und die in Büchel gelagerten US-Atomwaffen abzuziehen, so wie es ein Beschluss des Bundestages von 2010 bereits gefordert hat.

 


Atombombenabwurf über Japan

Beitrag von Thomas Müller, Quelle: Ärztezeitung

Vor allem Kinder litten an nuklearen Folgen

Es sind die Kleinsten, die am empfindlichsten auf Radioaktivität reagieren. Bis zu 100-fach erhöht war die Leukämierate unter den jüngsten Atombomben-Überlebenden in Japan.

HIROSHIMA/NAGASAKI. Schätzungsweise 210.000 Menschen starben vor 70 Jahren unmittelbar an den Folgen der beiden Atombombenexplosionen am 6. und 9. August 1945 über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki. Wie viele in den folgenden Jahren an den Spätfolgen des ersten Kernwaffeneinsatzes umkamen, ist nach wie vor umstritten.

Hinweise lassen sich am ehesten von der Life Span Study (LSS) ableiten, die fünf Jahre nach den Bombenabwürfen ins Leben gerufen wurde. An dieser großen, bis heute andauernden Kohortenstudie beteiligten sich rund 94.000 Überlebende, die sich zum Zeitpunkt der Detonation in einem Radius von 10 Kilometer um das Explosionszentrum befanden. Zudem nahmen 26.000 Personen teil, die sich während der Explosionen in keiner der beiden Städte aufhielten.

Für die meisten von ihnen (92 Prozent) konnte die unmittelbar absorbierte Strahlendosis berechnet werden. Diese hing unter anderem davon ab, ob sie sich während der Explosion in einem schützenden Gebäude oder draußen befanden, berichten Onkologen um Professor Kenji Kamiya von der Universität in Hiroshima (Lancet 2015; 386:469-478).

So wurde im Freien eine Strahlendosis von 7 bis 10 Gray (Gy) in einem Kilometer Entfernung vom Explosionsort erreicht, in 2,5 Kilometer Entfernung lag die Dosis nur noch bei 13 mGy (Hiroshima) und 23 mGy (Nagasaki). Bei Strahlendosen ab 6 Gy bestehen kaum Überlebenschancen, eine Strahlenkrankheit mit Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und Durchfall ist bei einer Ganzkörperbestrahlung ab etwa 1 Gy zu erwarten.

Rund 2400 der Teilnehmer (2,8 Prozent) waren Dosen von über 1 Gy ausgesetzt, bei den allermeisten (79 Prozent) lag die Dosis jedoch unter 100 mGy, bei 55 Prozent sogar unter 5 mGy. Die Studienteilnehmer wurden im Laufe eines Gesundheitsprogramms für Atombombenopfer regelmäßig untersucht, im Vergleich zur nichtexponierten Kontrollgruppe ließen sich auf diese Weise erhöhte Tumorrisiken ermitteln.

Auffallend hohe Leukämieraten / Atombomben über Hiroshima und Nagasaki

Am 6. August 1945 explodierte die nach heutigen Maßstäben eher kleine Uranbombe "Little Boy" 600 Meter über der Stadt Hiroshima. Sie setze die Energie von 13.000 Tonnen TNT-Sprengstoff frei. Dabei starben etwa 140.000 Menschen sofort oder in den Tagen danach an Verbrennungen, Strahlenschäden und den Folgen der Druckwelle.

74.000 unmittelbare Todesopfer gab es nach Schätzungen bei dem Abwurf von "Fat Man" drei Tage später über Nagasaki. Die mit 22 Kilotonnen doppelt so starke Plutoniumbombe tötete deutlich weniger Menschen, weil die Piloten ihr Ziel um etwa zwei Kilometer verfehlten und die umliegenden Berge die Auswirkungen dämpften.

Ein Großteil der Opfer wurde durch die enorme Hitze und die Druckwelle getötet: Temperaturen von über 6000 Grad ließen Menschen verdampfen, Windgeschwindigkeiten von mehr als 500 Stundenkilometer pulverisierten sämtliche Gebäude im Zentrum. Von 76.000 Häusern in Hiroshima zerstörte oder beschädigte die Bombe 70.000.

Nach Hiroshima und Nagasaki wurden nie wieder Kernwaffen gegen Menschen eingesetzt, im Kalten Krieg bauten die Supermächte aber ein unvorstellbares nukleares Zerstörungspotenzial auf. Einige der getesteten thermonuklearen Waffen erreichten die 1000- bis 4000-fache Sprengkraft der Hiroshima-Bombe.

Für militärische Einsätze werden jedoch oft kleinere, aber multiple Sprengsätze in Interkontinentalraketen bereitgehalten. So konnte die bis 2005 stationierte US-amerikanische MX-Rakete zehn unabhängig steuerbare Sprengköpfe transportieren, jeder mit der Energie von 20 Hiroshima-Bomben.

Derzeit lagern in den Waffenarsenalen noch etwa 16.000 Nuklearwaffen. Weltweit verfügen neun Länder über Atombomben.

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