Vor Ort

21. Dezember 2020   Aktuell - Vor Ort

Weihnachtsgruß und Neujahrswünsche

Foto: R. Engelke

Die Voraussetzungen für frohe Festtage sind zwar nicht die Besten, trotzdem wünscht DIE LINKE. Helmstedt allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

 

 

21. Dezember 2020   Aktuell - Vor Ort

"Fusionsgespräche mit Wolfsburg auf Eis", so titelt heute der Helmstedter Sonntag auf Seite 2.

Die "Kommunalwahl-Sau" rennt wieder durch 's Dorf ...

Beitrag: Ulrich Engelke

Kein Wort vom Gutachten des Landkreises Helmstedt von Rechtsprofessoren zweier Universitäten, die eine direkte Fusion der Körperschaften Stadt Wolfsburg und Landkreis Helmstedt ganz eindeutig für nicht möglich erklärt. Wie soll das auch gehen, wenn die Aufgabenbereiche einer Kreisfreien Stadt und eines Landkreises von der Natur her zu unterschiedlich sind? Es ist eben unmöglich, diese unterschiedlichen Institutionen zu einem Konstrukt zusammen zu binden.

Das Modell 2, von dem der jetzt frischgebackene Landtagsabgeordnete Lars Alt (FDP) bei seinem damalig knapp durchgebrachten Antrag im Kreistag zur Wiederaufnahme der Eruierungen von Verhandlungen seinerzeit ausführte, wäre ja möglich.

Von den Konsequenzen hat er mutmaßlich wohlweislich nicht geredet. Es würde bedeuten,

dass bei einer Fusion von Wolfsburg mit allen Helmstedter Kommunen die Stadt Wolfsburg dann eben auch sämtliche (und zukünftige) Schulden des Landkreises und sämtlicher Kommunen übernehmen müsste.

Diese Vorstellung ist absurd. Und hat jemals auch nur ein Ansatz zu Verhandlungen Wolfsburg mit allen Kommunen des Landkreises stattgefunden? Hat man die Notwendigkeit dafür auch nur erwähnt? Natürlich nicht. Und genau das zeigt, dass wieder einmal nur geschwurbelt wird und eine bereits tote Sau erneut durch's Dorf getrieben wird. Das hat wohl 'was mit Wahlkampf zu tun. Begeistert eine Fusion gerade mit Wolfsburg zu vertreten, war und ist ja wohl der Renner und bringt Zuspruch.

Erwähnt werden auch wieder mögliche Fusionen wie mit Wolfenbüttel, die der Landkreis Helmstedt aber von sich aus per Kreistagsentscheid beendet hatte, da die Einkommen der Landkreise zu sehr unterschiedlich sind. Illusorisch anzunehmen, dass ein verhältnismäßig wohlhabender Landkreis sich die finanziellen Probleme mit Helmstedt an's Bein bindet. Eigentlich war das schon längst klar. Was soll also das Aufgewärme?

Mehr Informationen

 

20.12.2020  Helmstedter_Sonntag

 

16.12.2020 Der Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, Klaus Mohrs, und Landrat des Landkreises Helmstedt, Gerhard Radeck, geben eine gemeinsame Erklärung zum Stand derFusionsverhandlungen zwischen der Stadt Wolfsburg und dem Landkreis Helmstedt ab
 
 

 

14.05.2019 Rede im Kreistag zur Fusion Stadt Wolfsburg/Landkreis Helmstedt

und Hinweis auf das Gutachten von Prof. Dr. Hagebölling (s. unten) von Kreistagsmitglied Roswitha Engelke

Gutachten von Honorarprofessor Dr. Lothar Hagebölling Techn. Universität Braunschweig
das beinhaltet, dass eine Fusion allein aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich ist. Die Übernahme sämtlicher Schulden sämtlicher Gemeinden durch die Stadt WOB sprechen ebenfalls gegen eine Fusion.
 

 

28. November 2020   Aktuell - Vor Ort

Mit Loriot in den Advent

DIE LINKE. Helmstedt wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Sympathisanten trotz der teilweise problematischen Rahmenbedingungen eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. Schließlich fand das erste Weihnachtsfest in Bethlehem unter wesentlich schwierigeren Voraussetzungen statt – und viele andere Weihnachten auch.

Ein Schuß schwarzer Humor hilft über vieles hinweg.

11. Dezember 2020   Aktuell - Vor Ort

Landkreis Helmstedt Presseinformation: Maskenpflicht in weiterführenden Schulen bleibt zunächst bestehen

Helmstedt.

Die Maskenpflicht in den weiterführenden Schulen im Landkreis Helmstedt bleibt unabhängig vom Corona-Inzidenzwert bis zu deWeihnachtsferien bestehen.

 
Gleiches gilt für die Pflicht zum Tragen von Mund Nase-Bedeckung in den Fußgängerzonen und öffentlichen Plätzen in der Kreisstadt Helmstedt.
Im Zuge der steigenden Corona-Infektionszahlen hatte der Landkreis Helmstedt im
zeitlichen Gleichklang mit der Niedersächsischen Corona-Verordnung die
entsprechenden Verschärfungen per Allgemeinverfügung bis zum 20.12. verlängert.
 
In der Spitze lag der Inzidenzwert im Landkreis Helmstedt am 22.11.2020 bei 97,5. Dies
brachte insbesondere das Corona-Nachverfolgungsteam in erhebliche Schwierigkeiten,
die Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen.
 
Immer wieder waren Schulen und Kindertagesstätten von Corona-Fällen und Quarantänemaßmahmen betroffen. Es mussten einzelne Klassen oder Jahrgänge nach Hause geschickt oder ganze Schulen
geschlossen werden.
 
Inzwischen ist der Inzidenzwert in den letzten Tagen auf Werte um die 20 gesunken.
„Dies ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, konstatiert Landrat Gerhard Radeck.
 
„Wir liegen damit in Niedersachsen und bundesweit derzeit mit bei den besten Landkreisen.“
Die Hygienefachkräfte im Gesundheitsamt rechnen die Erfolge im Infektionsgeschehen
nicht zuletzt den getroffenen Maßnahmen – auch der Maskenpflicht in den Schulen – zu.
 
„Daher hat sich der Krisenstab entschieden, trotz der gesunkenen Infektionszahlen an
dieser Regelung festzuhalten“, so Radeck weiter.
 
Dies erfolge in Abstimmung mit den weiterführenden Schulen im Landkreis, die dieses Vorgehen im Wesentlichen begrüßenwürden. Die Schulen würden in der Regel die wiederholten Quarantänemaßnahmen oder ein drohendes Szenario B mit halben Klassen als erhebliche Störung des
Unterrichtsbetriebes werten. Demgegenüber werde die Maskenpflicht im Unterricht als das geringere Übel angesehen.
 
„Auch muss berücksichtigt werden, dass der Landkreis Helmstedt in Bezug auf das Infektionsgeschehen keine Insel ist“, erklärt Radeck. „Jederzeit können die Infektionen
auch von den kommunalen Nachbarn wieder in den Landkreis herüberschwappen.“
 
Bei der Bewertung der Situation dürfe daher nicht allein der Inzidenzwert im Kreisgebiet berücksichtigt werden. Regelungen, die sich allein am tagesaktuellen schwankenden
Inzidenzwert ausrichten, seien nicht vermittelbar. „Montag Maskenpflicht, Dienstag nicht,
Mittwoch wieder Maskenpflicht – das kann es nicht sein“, so Radeck.
 
Wichtig sei es wegen der beabsichtigten Lockerungen auf Landesebene für die Feiertage, dass die
Zahlen im Landkreis auf einer niedrigen Basis blieben. Für die Zeit nach den
Weihnachtsferien werde die Situation neu bewertet.
 
„Natürlich ist die Maske lästig, nicht nur während des Schulunterrichts“, führt Radeck weiter aus. Auch wenn es unterschiedliche medizinische und pädagogische Meinungen gebe, halte der Großteil der Mediziner und Pädagogen die vorübergehende Maskenpflicht für zumutbar und
keineswegs schädlich.
 
„Es ist jetzt eine schwierige Zeit, die wir alle gemeinsam durchstehen müssen“, appelliert Radeck. „Aber es wird auch bald wieder eine bessere Zeit geben – ohne Einschränkungen“.
27. November 2020   Aktuell - Vor Ort

Landkreis Helmstedt Presseinformation: Umzäunung im Dammgarten wieder geöffnet

Helmstedt, 27.11.2020

Gestern konnte der Krisenstab den Geschäftsbereich Gesundheit bei der Übermittlung der Befunde der 93 Abstriche im Quartier Dammgarten unterstützen. Lediglich noch eine Familie mit 7 Personen muss in Quarantäne< . Alle Familienmitglieder leben in einer gemeinsamen Wohnung, so dass die weitere Absonderungsphase gut ohne die großräumige Umzäunung gesichert werden kann. Eine Art Schleuse wird bestehen bleiben um sicher zu stellen, dass es keine weiteren Infektionen geben wird. Der Sicherheitsdienst wird, mit einer deutlich reduzierten Stärke, die Dienste aufrechterhalten. „Die Quarantäne der betroffenen Familie dauert zunächst noch bis zum 01.12.2020 an. Alle Familienmitglieder waren kooperativ und wir sind zuversichtlich, dass die Quarantänemaßnahmen mit ein bisschen Unterstützung gut bewältigt werden können. Krisenstabs. Normalerweise wird die häusliche Quarantäne einer einzigen Familie natürlich nicht gesichert und überwacht.   Hier allerdings besteht eine besondere Situation. Das betroffene Quartier wird im Wesentlichen von bulgarischen EU-Bürger*innen bewohnt. Die südländische Kultur, die im Urlaub ja besonders geschätzt wird, stellt in Kombination mit Sprachproblemen aber leider auch eine Hürde für die Durchbrechung des Infektionsgeschehens dar. Dazu kommt, dass, zur Schonung der Ressourcen aber auch zur Vermeidung von weiteren Stigmatisierungen, unbedingt vermieden werden muss, an dem Standort in Kürze wieder ein größeres Infektionsgeschehen feststellen zu müssen. Gestern wurde ebenfalls die Corona-bedingte zweiwöchige Quarantäne für die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft am Triftweg in Lehre  beendet.

Siehe dazu auf dieser Seite: Kollektivhaftung

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