Allgemein

01. Oktober 2022   Aktuell - Allgemein

Nord Stream-Sabotage: Deutschland und der EU wurde eine Kriegserklärung ausgehändigt

Mit den Angriffen auf die Ostseepipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 hat der "Katastrophenkapitalismus" ein ganz neues, toxisches Niveau erreicht. Der hybride Wirtschaftskrieg richtet sich nun offen gegen Europa – vor allem gegen Deutschland, das damit politisch und wirtschaftlich zurückgestuft worden ist.

Quelle: RTDeutsch, Von Pepe Escobar

Diese Episode eines hybriden Industrie- und Handelskrieges in Form eines Terrorangriffs auf die Energieinfrastruktur in internationalen Gewässern signalisiert den absoluten Zusammenbruch des internationalen Rechts, das von einer auf Regeln basierenden Ordnung nach dem Motto "So, wie wir es wollen, oder gar nicht" überlagert wird.

Es handelte sich um eine ausgeklügelte Operation, die heimlich in der geringen Tiefe der Ostsee durchgeführt wurde. Das würde U-Boote im Prinzip ausschließen (Schiffe, die in die Ostsee einfahren, dürfen nur einen Tiefgang von 15 Metern haben). Mögliche "unsichtbare" Schiffe könnten sich nur mit Genehmigung Kopenhagens herumtreiben, da die Gewässer um Bornholm mit Sensoren durchsetzt sind, welche die Angst vor dem Eindringen russischer U-Boote widerspiegeln.

Schwedische Seismologen registrierten am Montag zwei Unterwasserexplosionen, von denen eine auf 100 Kilogramm TNT geschätzt wurde. Es könnten jedoch bis zu 700 Kilogramm verwendet worden sein, um drei verschiedene Punkte der Pipelines zu sprengen. Eine solche Menge hätte unmöglich mit Unterwasserdrohnen, wie sie derzeit in den Nachbarländern zur Verfügung stehen, in nur einer Fahrt angebracht werden können.

Der Druck auf die Pipelines fiel exponentiell ab. Die Rohre sind nun mit Meerwasser gefüllt.

 

Der Angriff auf die beiden Pipelines bestand aus mehreren Sprengladungen, die an unterschiedlichen Stellen nahe der dänischen Insel Bornholm, aber in internationalen Gewässern gezündet wurden.

Die Rohre sowohl von Nord Stream 1 als auch von Nord Stream 2 können natürlich repariert werden, aber kaum vor der Ankunft von General Winter. Es stellt sich die Frage, ob Gazprom – das seinen Schwerpunkt nun auf mehrere große eurasische Kunden legt – sich diese Mühe machen würde, insbesondere wenn man bedenkt, dass Gazprom-Schiffe einem möglichen NATO-Marineangriff in der Ostsee ausgesetzt sein könnten.

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01. Oktober 2022   Aktuell - Allgemein

Der Verfassungsgerichtshof zieht nach den Wahlpannen von 2021 eine komplette Wahlwiederholung in Berlin in Betracht

Berlin. (...) Der Berliner Verfassungsgerichtshof hält nach einer vorläufigen Einschätzung eine komplette Wiederholung der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus für erforderlich. Das erklärte Gerichtspräsidentin Ludgera Selting am Mittwoch zum Auftakt der mündlichen Verhandlung. Bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahl habe es eine Vielzahl von Wahlfehlern gegeben.

Diese seien nach einer vorläufigen Einschätzung mandatsrelevant gewesen - sie hatten nach Einschätzung des Gerichts also Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Parlaments und die Verteilung der Mandate. Nur durch eine komplette Wahlwiederholung könne ein verfassungskonformer Zustand herbeigeführt werden. (...) (Berliner Morgenpost)

Die jungeWelt schreibt: (...) In einer Reihe von Wahllokalen hatte es damals chaotische Szenen gegeben, Stimmzettel waren falsch oder gar nicht ausgegeben worden, Wähler mussten stundenlang anstehen, einige Lokale wurden zwischenzeitlich geschlossen oder hatten über das Ende der Wahl um 18 Uhr hinaus geöffnet.

Die Wahlen seien so unzureichend vorbereitet gewesen, dass ihr Gelingen von Anfang an gefährdet gewesen sei, erklärte Selting. Das Gericht tendiere daher dazu, die Abgeordnetenhaus- und Bezirkswahlen aufgrund einer Vielzahl von mandatsrelevanten Wahlfehlern, die Auswirkung auf die Zusammensetzung der Parlamente hatten, vollständig für ungültig zu erklären. Nur eine komplette Wahlwiederholung könne einen verfassungskonformen Zustand

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30. September 2022   Aktuell - Allgemein

Kurzmitteilungen

Nachgebessert, 01.10.22

Quelle: RTDeutsch

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