Allgemein
Lawrow vor UN-Sicherheitsrat: "Wir kämpfen gegen den militärischen Apparat des kollektiven Westens"
Kommentar:
Die Rede des russischen Außenministers ist eine Abrechnung mit den "Werten" des Westens, die da heißen: Verleumdung und Dämonisierung eines Staates, seiner Regierung und seines Volkes, mit dem Ziel das Land und seine Bürger zu vernichten oder auszubeuten. (Roswitha Engelke)
Lawrow vor UN-Sicherheitsrat: "Wir kämpfen gegen den militärischen Apparat des kollektiven Westens"
Quelle: RTDeutsch
In einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat am Donnerstag hat Russlands Außenminister Lawrow an die Verbrechen des Kiewer Regimes erinnert. Russland sehe sich in der Ukraine mittlerweile mit dem militärischen Apparat des "kollektiven" Westens konfrontiert. Wir dokumentieren die Rede im Wortlaut:
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Exzellenzen,
Kolleginnen und Kollegen,
soweit ich weiß, wurde das heutige Treffen durch den Wunsch einiger Delegationen motiviert, das Thema "Straflosigkeit" in der Ukraine zu erörtern. Ich denke, das kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Dieser Begriff spiegelt genau das wider, was in diesem Land seit 2014 geschieht. Nationalradikale Kräfte, ausgesprochene Russophobe und Neonazis, kamen damals durch einen bewaffneten Putsch mit direkter Unterstützung westlicher Länder an die Macht. Unmittelbar danach begaben sie sich auf einen Weg der Gesetzlosigkeit und der totalen Missachtung grundlegender Menschenrechte und Freiheiten – des Rechts auf Leben, des Rechts auf freie Meinungsäußerung, des Rechts auf Zugang zu Informationen, des Rechts auf Gewissensfreiheit und des Rechts auf den Gebrauch der eigenen Muttersprache.
Die Verbrechen auf dem Maidan im Februar 2014 sind noch immer ungesühnt. Die Täter der ungeheuerlichen Tragödie vom 2. Mai 2014 in Odessa, bei der rund 50 Menschen im dortigen Gewerkschaftshaus bei lebendigem Leib verbrannt und getötet wurden, sind weder gefunden noch bestraft worden. Die politischen Morde an Oles Busina, Pawel Scheremet und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten stehen auch in dieser Reihe ungesühnter Verbrechen. Trotzdem versuchen sie, uns heute ein völlig anderes Narrativ über die russische Aggression als Hauptursache für alle Probleme aufzudrängen.
Dabei wird die Tatsache ignoriert, dass die ukrainische Armee und die Milizen der nationalistischen Formationen seit mehr als acht Jahren die Bewohner des Donbass ungestraft töten und ermorden, nur weil sie (die Bewohner des Donbass) sich geweigert haben, die Ergebnisse des verbrecherischen, blutigen und verfassungsfeindlichen Staatsstreichs in Kiew anzuerkennen.
Die Internationale der Plünderer, Sektion Rußland - dann kam Putin
Meinung: An den Schalthebeln der methodisch betriebenen Ausweidung Russlands saß eine kleine Clique erpresserischer Kapitalisten, die sich unverfroren als „Oligarchen“ bezeichneten. Dann kam Putin ...
Quelle: Le Monde Diplomatique
VIERZIG Jahre lang hat sich der Westen Sorgen wegen der großen Macht der Sowjetunion gemacht. Heute ist es der Zerfall Rußlands, der beunruhigt – zumindest dem Anschein nach, denn die Mitverantwortung der G7, des Internationalen Währungsfonds und all derer, die nach der „Reform“ gerufen hatten, ist enorm.
Wenn die Krise nach dem Zusammenbruch des „Kommunismus“ und der Perestrojka sich nun zu einer Katastrophe für das Land auswächst, dann geschieht das wegen des Raubzuges, den die neuen Oligarchien ud Mafias in Konkurrenz mit dem internationalen Finanzkapital und unter der schweigenden Komplizenschaft der Jelzin-Regierung auf das Land verübt haben.
Von FRÉDÉRIC F. CLAIRMONT *
Seit Boris Jelzin 1991 an die Macht kam, erlebt Rußland mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch, dem Verfall der Staatsfinanzen und seinem allgemeinen nationalen Niedergang eine Entwicklung, die für die Geschichte des Kapitalismus im 20. Jahrhundert ohne Beispiel ist. Innerhalb von acht Jahren haben die Apparatschiks des Präsidenten, die neue Oligarchie und ihre amerikanischen Mentoren das Land ruiniert. Die Fakten liegen auf dem Tisch, und sie sind erschütternd.
Nach Angaben des „Zentrums für die Untersuchung des Lebensstandards“ leben 79 Millionen Russen, also 53 Prozent der Bevölkerung, unterhalb der Armutsschwelle, und ihre Zahl nimmt unerbittlich zu. 57 Prozent der nationalen Reichtümer befinden sich in der Hand von nur 2 Prozent der Bevölkerung. Die Außenverschuldung steht auf dem Rekordniveau von 180 Milliarden Dollar, die innere Verschuldung beläuft sich auf 161 Milliarden Dollar. Die „Superreichen“ und die transnationalen Gesellschaften haben unter Umgehung der Gesetze nahezu 180 Milliarden Dollar aus Rußland abgezogen, wobei die Riesensummen an firmeninternen Transfers noch dazugerechnet werden müßten. Die wissenschaftliche und technologische Infrastruktur des Landes liegt in Trümmern. Unbezahlte Arbeit ist, befördert durch die antiinflationistischen Rezepte des Internationalen Währungsfonds (IWF), zum täglichen Los von vielen Millionen Menschen geworden: Die Rückstände bei der Auszahlung der Gehälter lagen im Januar 1997 bei 11 Prozent und im vergangenen September bei 27 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). 1998 brachte die schlechteste Ernte seit 1945, die zwangsläufige Folge waren massive Agrarimporte, die 75 Prozent des Verbrauchs abdecken müssen. Der Rubel hat seine Rolle als Attribut der nationalen Souveränität eingebüßt; seine Bedeutung entspricht nur noch der Währung eines kolonialisierten Landes. Unangefochten beherrscht der Dollar das Wirtschaftsleben, bis hin zu den elementarsten alltäglichen Transaktionen. Das erklärt die allgemeine Rückkehr zum Tauschhandel, der heute in einem Umfang praktiziert wird, wie man es seit der Zeit des Bürgerkriegs (1918 bis 1921) nicht mehr kannte. Mit 58 Jahren ist die männliche Lebenserwartung – im Vergleich zu 74 Jahren für Kuba und 72 für China – auf das Niveau der Sahelzone gesunken. Diese erschreckende und keineswegs erschöpfende Aufzählung belegt die verheerende Bilanz, die aus der von Jelzin verfolgten Politik resultiert und die er im Namen der „Demokratie“, der „gesellschaftlichen Öffnung“ und des „Rechtsstaats“ durchgezogen hat.1
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Das Ende aller Illusionen: Der Westen führt einen Krieg zur Zerstörung Russlands
23 Sep. 2022 10:59 Uhr
Moskaus Feinde wollen Russland einen tödlichen Schlag versetzen. Nicht wenige tragen sich mit dem Gedanken, das Land zu zerteilen. Dabei vergessen sie aber, dass Russland hart und gnadenlos reagieren wird, wenn es seine Existenz bedroht sieht.
Quelle: RTDeutsch, Von Wladimir Kornilow
Vorhang auf für Butscha 2.0: Eine weitere Scharade Kiews, bei der kurz nach dem Abzug russischer Truppen angeblich "Massengräber" entdeckt wurden. Diesmal in der Stadt Isjum. Erneut läuft es auf einen klaren Beweis hinaus, dass sich mit dem anhaltenden militärischen Konflikt in der Ukraine die informelle "Sonderoperation" gegen Russland intensiviert. Es geht dabei nicht einmal um Kiews Handlungsweise. Offizielle Stellen erfinden dort ununterbrochen und rund um die Uhr primitive Fake News gegen den russischen Staat und seine Armee.
Ein Indikator dafür ist die Art und Weise, wie diese Fake News umgehend von westlichen Politikern aufgegriffen werden, die bereits ein "internationales Tribunal" zur Bestrafung Russlands fordern, während die Massenmedien des Westens in einem koordinierten Vorstoß unbewiesene Behauptungen über "Massenhinrichtungen und Folter in Isjum" auf ihre Titelseiten bringen.
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Bundestag: 50 Schattierungen der Wirklichkeitsverleugnung – und eine Stimme aus Mansfeld
Von Dagmar Henn
Ist es nur mein Eindruck, dass die Debatten des Bundestages mehr und mehr den Charakter einer Sektenversammlung annehmen? Bei denen alle Positionen, die nicht der so grandiosen Mehrheit entsprechen, auf die sich diese Regierung stützt, schlicht nicht mehr vorkommen?
Zugegeben, in den Debatten, die ich mir angesehen habe, war nicht wirklich etwas zu entscheiden. Entsprechend gab es die Minimalbesetzung mit den jeweiligen Ausschussmitgliedern. Eine erste Lesung und ein Fraktionsantrag. Bundestagsalltag also, das gewöhnliche Geschäft.
Aber da wurde über ein Energiesicherungsgesetz debattiert, das die Probleme, die auf das Land zukommen, lösen soll, und die zwei entscheidenden Gründe für diese Probleme werden nicht einmal erwähnt: die ideologische Fixierung auf die erneuerbaren Energien, und die Sanktionen, die eine sichere und günstige Energiequelle versperren.
Stattdessen erklingen dekorative Sätze. "Dass wir zusammenstehen für die Menschen in diesem Land, die große Not erleiden durch die hohen Energiepreise, gegen Putin." So Ingrid Nestle von den Grünen. Wer erwartet, dass da zumindest ein schlechtes Gewissen ist, weil inzwischen klar ist, dass viele, selbst relativ gut Verdienende, nicht wissen, wie sie durch den Winter kommen sollen, der täuscht sich; obwohl sie alle miteinander für diese Misere verantwortlich sind.
Dann kommen Beteuerungen, wechselseitig vorgetragen, die "Potentiale der Bioenergie auszuschöpfen". Bioenergie – das ist das, was auf den deutschen Äckern wächst, anstelle von Kartoffeln. Die Bioenergie ist einer der Gründe, warum Deutschland 80 Prozent seiner pflanzlichen Nahrungsmittel importiert. Und da reden diese Herr- und Damenschaften davon, sich bei der Energie unabhängig zu machen. Unter anderem mit Bioenergie, mit der man sich in eine Abhängigkeit bei der Ernährung begeben hat, zu einer Zeit, in der auch noch der Kunstdünger knapp und teuer ist.
Es ist die allererste Aufgabe einer Regierung, das Leben ihrer Bevölkerung zu sichern. Was wurde nicht vor einem Jahr noch getönt, alle müssten sich Masken vors Gesicht hängen und ihre Tage am besten einsam in der Kammer verbringen, um Leben zu retten. Gehen diese Politiker wirklich davon aus, dass die Orgie der kalten Buden keine Folgen hat? Dass dann eben dieselben pflegebedürftigen Alten, für deren vermeintlichen Schutz auch noch das letzte Grundrecht kassiert wurde, nun in kaum beheizten Heimen mit noch weniger Personal dann eben ein Jahr später an ordinärer Lungenentzündung eingehen?
Sie haben sich tatsächlich angeschrien, phasenweise,
Nichts Neues in der B-R-D - EU
Beitrag: Roswitha Engelke
- An der Front in der Ukraine finden weiterhin erbitterte Gefechte statt.
- Vom 23. bis 27. September finden Referenden in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk über einen Beitritt zu Russland statt.
- Die Proteste in Deutschland nehmen weiter zu, während die Preise für alles, insbesondere für Energie, unaufhaltsam steigen.
Macron redet Bullshit und erklärt die Referenden zum Beitritt zu Russland als lächerlich, obwohl ihn niemand um seine Meinung gebeten hatte. Er kommentiert weiter, die internationale Gemeinschaft (die EU/USA?) werde den Beitritt nicht anerkennen, also hätten sie auch keine rechtlichen Folgen. Er hat noch nicht gemerkt, dass sich die internationale Gemeinschaft gerade umformiert!
Scholz spricht gleich von Scheinreferenden, er schließt bezüglich der Wahrheit von sich auf andere.
Seine unausgegorene Meinung hier: