Allgemein

16. August 2019   Aktuell - Allgemein

In memory: 16.08.1819, ein friedlicher Protest wurde zum Blutbad

Bild des „Peterloo“ Massakers in Manchester, bei dem die Kavallerie eine Menschenmenge von ca. 60-80.000 Protestanten angriff (imago images / United Archives International)

Beitrag: Roswitha Engelke

16.08.1819 Peterloo Massaker in Manchester

Rund sechzigtausend Arbeiter aus Manchester und den umliegenden Ortschaften versammelten sich  am 16. August 1819 mit ihren Frauen und Kindern auf dem Feld nahe der Peterskirche und protestierten friedlichen gegen die nach dem napoleonischen Krieg erhobenen Einfuhrzölle auf Getreide, welche  soziale Misstände zu verschärfen drohten, gleichzeitig forderten sie das allgemeine Wahlrecht und eine bessere Repräsentation im Parlament.

Der Magistrat entschied ad hoc, die Versammlung ist ein Aufstand und setzte 600 Mann des 15. Husarenregiments, mehrere Hundert Infanteristen, eine Artillerieeinheit mit zwei Kanonen und 520 Mann Landwehrkavallerie gegen die friedlich protestierende Menge ein. Zurück blieben Tote und Verwundete, darunter Frauen und Kinder.

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15. August 2019   Aktuell - Allgemein

Eine völlig überspannte Nation überzieht für ihre ureigensten Interessen die Welt mit Kriegen und Blockaden

Pressemitteilung von Andrej Hunko, 07. August 2019


"US-Wirtschaftsblockade gegen Venezuela ist verbrecherisch"

„Die Regierung Trump scheint entschlossen zu sein, die Bevölkerung Venezuelas auszuhungern, um sie zur Rebellion gegen Maduro zu zwingen. Diese Politik ist verbrecherisch, sie wird jedoch nicht funktionieren.

Sie wird aber das Leid der Menschen in Venezuela ins Unermessliche steigern und zahllose Tote zu verantworten haben“, erklärt Andrej Hunko, europapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Ausrufung einer US-Wirtschaftsblockade gegen Venezuela. Hunko weiter:

„Die Bundesregierung und die Europäische Union müssen sich in der Venezuela-Politik endlich vom Rockzipfel der USA lösen und sich von dieser unmenschlichen und dysfunktionalen Politik distanzieren. Statt an der völkerrechtswidrigen Anerkennung Guaidós festzuhalten, sollten sie konsequent eine Verhandlungslösung unter Respekt des Völkerrechts unterstützen.

Venezuela braucht eine politische Lösung. Die Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition unter Vermittlung Norwegens sind hierfür der derzeit hoffnungsvollste Versuch. Die neuen Maßnahmen der USA drohen auch diesen zu zerstören.“

15. August 2019   Aktuell - Allgemein

Termine - Erinnerung

20. August 2019, geDRUCKtes: Gesine Lötzsch im Gespräch mit Tino Eisbrenner, mehr

24. August 2019, bundesweite Großdemonstration des Bündnisses #unteilbar, Dresden, mehr

31. August 2019, bundesweite Demonstration gegen Abschiebehaft, Buren (NRW), mehr

1. September, Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

1. und 2. September 2019, Sitzung des Parteivorstandes, Berlin

12. bis 15. September 2019, Fem.Lab, Essen (am Rande des "Feminist Futures Festival"), mehr

14. und 15. September 2019, Sitzung des Bundesausschusses, Berlin

14. September 2019, Bundestreffen der BAG Antifaschismus, Leipzig

20. September 2019, Internationaler Klimastreik von #Fridays­For­Future, mehr (extern)

21. September 2019, Wohnen im Kapitalismus – Bildungstag, Schwerin, mehr

1. Oktober 2019, geDRUCKtes, Gesine Lötzsch im Gespräch mit Marcus Böick, mehr

26. Oktober 2019, 39. Tagung der Historischen Kommission, Berlin

27. Oktober 2019, Landtagswahlen in Thüringen

27. und 28. Oktober 2019, Sitzung des Parteivorstandes, Berlin
 
 

12. August 2019   Aktuell - Allgemein

Die Nordatlantische Terror Organisation unter der Führung der USA

 

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: 07. November 2016, Telepolis

"Die NATO ist ein Angriffsbündnis"

Insgesamt 13 Kriege und Staatsstreiche der jüngeren Geschichte, angefangen mit dem Putsch gegen die demokratische Regierung im Iran 1953, über die Angriffe auf Kuba und Vietnam in den 1960er Jahren, bis hin zu den Kriegen gegen Serbien, Afghanistan, den Irak, Libyen und schließlich Syrien in der Gegenwart sind illegal abgelaufen. Diese Kriege waren keine Verteidigungskriege und sie alle hatten kein Mandat des UNO-Sicherheitsrates. Allesamt waren illegale Angriffskriege, welche nur stattfinden konnten, weil die Bevölkerung in den NATO-Ländern durch Lügen und Feindbilder getäuscht und verwirrt wurde.

Die Staatoberhäupter dieser Länder wurden diffamiert und durch die Propagana-Presse gejagt, bis die Weltbevölkerung einen Angriffskrieg für gerechtfertigt hielt.

Weiterlesen: Die Nordatlantische Terror Organisation unter der Führung der USA

12. August 2019   Aktuell - Allgemein

Schutzpatron der US-Handelsmarine "Trump" empfindet Hassan Ruanis Angebot "Sicherheit für Sicherheit ...," als Beleidigung

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: Telepolis, 07. August 2019, Peter Mühlbauer

Der iranische Staatspräsident Hassan Rouhani will nur dann über ein neues Atomabkommen verhandeln, wenn vorher alle Sanktionen gegen sein Land aufgehoben werden.

In einer im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Landes ausgestrahlten Rede im Teheraner Außenministerium erklärte der iranische Staatspräsident Hassan Rouhani gestern, sein Land sei nur dann zu Verhandlungen über ein neues Atomabkommen bereit, wenn vorher alle Sanktionen aufgehoben würden.

Falls Sie die Sicherheit wollen, falls Ihre Soldaten die Sicherheit in der Region wollen, dann stimmen Sie zu:

Sicherheit für Sicherheit, Frieden für Frieden, Öl für Öl [und] Straße für Straße […] Es kann nicht sein, dass die Straße von Hormus für Sie frei ist - aber die Straße von Gibraltar [wo die Briten einen iranischen Öltanker festgehalten haben] für uns nicht frei ist. (Hassan Rouhani)

Sicherheits-Missionar und Schutzpatron aller US-Handelsschiffe Trump empfand das Statement des Irans als beleidigend

Er sprach von einem "sehr ignoranten und beleidigenden Statement", das zeige, dass die Führung in Teheran den Realitätssinn verloren habe.

Seine Antwort viel entsprechend aus:  "Jeder Angriff des Irans auf irgendetwas Amerikanisches wird mit großer und überwältigender Stärke beantwortet werden. In einigen Bereichen wird überwältigend Auslöschung bedeuten." (Trump via Twitter)

Der britische Außenminister Dominic Raab verkündete offiziell das "Mitmachen"  an der sogenannten "Sicherheitsmission" der USA, die angeblich nur dem Schutz von Handelsschiffen im Golf von Persien und im Golf von Oman dient.

Natürlich Mr. Raab, wer könnte in diesem Fall an etwas ganz anderes denken.

Zu erwähnen ist noch, dass die USA  Südkorea, Japan, Australien, Frankreich und Deutschland dazu aufgefordert, sich an dieser Mission zu beteiligen. Aus Südkorea sind deshalb bereits Schiffe zum Golf unterwegs.

 

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