Allgemein

11. Dezember 2018   Aktuell - Allgemein

Macron entschuldigt sich ...

... eine Größe, die deutschen Staatsoberhäuptern fremd ist ... Eine Folge, weil es deutschen Streikenden an Überzeugungskraft fehlt oder weil die deutsche Presse darüber nicht schreiben würde?

Macrons Rede an die Nation
Quelle: Mediathek, Das Erste

11.12.2018 | 1 Min. | UT | Verfügbar bis 11.12.2019 | Quelle: WDR

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist in seiner lange erwarteten Rede einen großen Schritt auf die "Gelbwesten" zugegangen. Er kündigte umfassende finanzielle Erleichterungen an und entschuldigte sich.
"Es sind die Missstände der letzten 40 Jahre, die gerade hochkommen. Ohne Zweifel haben wir es in den eineinhalb Jahren Regierungszeit nicht geschafft, angemessen und zügig darauf zu reagieren. Dafür übernehme ich meinen Teil der Verantwortung. Und ich weiß, dass ich einige von Ihnen mit meinen Bemerkungen verletzt habe." ...

Manchen ist das nicht genug, da es eine Entscheidung ist, die unter Druck erfolgt ist sagen sie. Neue Proteste auf der Champs Élysées sind angekündigt.


"Die Welt" teilt Macrons Ansicht ganz und gar nicht. Ihr Artikel strotzt von Arroganz

Jens Berger (Nachdenkseiten) schreibt dazu:
Den Neoliberalismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Man muss WELT-Autor Olaf Gersemann jedoch dankbar sein, zeigt er in seinem Artikel doch mit offenem Visier die „hässliche Fratze“ deutscher Einflussnahme auf andere europäische Länder in Reinkultur. Das ist wenigstens ehrlich und zeigt, wie bitter der Zustand des deutschen Journalismus mittlerweile ist.

 

09. Dezember 2018   Aktuell - Allgemein

Der Protest der "Gelbwesten" erreicht Belgien und die Niederlande

08.12.2018 - Wieder protestieren die „gelben Westen“

Noch bevor die Demonstrationen sich richtig versammelt haben, nimmt die Polizei bereits Hunderte fest. In Lyon, Bordeaux, Toulouse und Marseille demonstrierten ebenfalls Menschen in gelben Westen. Landesweit hätten sich bis zum Abend rund 125 000 Menschen an den Protesten beteiligt, sagte Frankreichs Innenminister Christophe Castaner. Es habe knapp 1400 Festnahmen gegeben.

Auch in Belgien und den Niederlanden gingen Menschen in Warnwesten auf die Straße.

Proteste in Griechenland:

Protestkundgebungen erinnerten an den gewaltsamen Tod eines 15-Jährigen durch einen Polizisten bei Protesten im Jahr 2008

7. Dezember 2018, 06:16

Die Demonstrationen in Athen konzentrierten sich auf das Viertel Exarchia

Athen – Zehn Jahre nach dem Tod eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel ist es in der Nacht auf Freitag zu Ausschreitungen in Athen und anderen Städten Griechenlands gekommen. Laut Behörden wurden dabei mindestens drei Menschen leicht verletzt. Zudem seien 13 Randalierer festgenommen worden, berichtete der TV-Sender ERT unter Berufung auf die Polizei.

Zu Krawallen kam es auch in den Hafenstädten Thessaloniki, Volos und Patras. Die Lage habe sich am frühen Freitagmorgen beruhigt, berichteten Reporter.

Brennpunkt Exarchia

Die schwersten Ausschreitungen gab es im Athener Autonomenviertel Exarchia. Autonome schleuderten hunderte Brandflaschen auf die Polizei und errichteten Barrikaden aus Müllcontainern und anderen Gegenständen. Die Polizei setzte massiv Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfer ein, um die Randalierer auseinanderzutreiben.

Spanien: Proteste gegen das Königshaus

„Wofür brauchen wir im Jahr 2018 noch eine Monarchie?“, fragte provozierend Pablo Iglesias, Chef der linksalternativen Partei Podemos („Wir können“), in einem Interview. Er sprach vielen aus der Seele, die genauso denken. Meinungsforschern zufolge lehnen es vor allem viele junge Spanier ab, dass der Staatschef durch Erbfolge und nicht durch eine demokratische Wahl bestimmt wird.

 

Bürgerkriege in Deutschland und Europa - CIA-Studie

Quelle: n23/tv

Der amerikanische Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) hat bereits im Jahr 2008 eine interne verfasst, in der bürgerkriegsähnliche Zustände in europäischen Ballungsgebieten prognostiziert werden.
 
Danach geht der Geheimdienst davon aus, dass viele Bereiche in Deutschland und Europa ungefähr bis zum Jahr 2020 aufgrund der Bevölkerungsentwicklungen unregierbar werden.

Unter anderem prognostiziert der amerikanische Geheimdienst, dass Stadtteile von Berlin, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Duisburg und teilweise das Rhein-Main-Gebiet davon betroffen sein werden.

Ähnliche Entwicklungen soll es im gleichen Zeitraum in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Schweden und Italien geben.

Die Studie berichtet von „Bürgerkriegen“, welche Teile der genannten Länder „unregierbar“ machen werden.

Da sich die "Agency" auf das Auslösen sogenannter Bürgerunruhen versteht,  kann man ins Grübeln kommen ...

 

 

 

 

 

 

09. Dezember 2018   Aktuell - Allgemein

08.12.2018 - Demo #noNPOG in Hannover

In Hannover haben am Sonnabend trotz schlechtem Wetter rund 6.000 Menschen gegen das umstrittene niedersächsische Polizeigesetz (NPolG) demonstriert. Laut Polizei waren es 2.000 Teilnehmer.

Nachbearbeitet: 10.12.2018, 11:05 Uhr, R. Engelke.

Am vergangene Sonnabend fand in Hannover die zweite große Demonstration gegen das geplante „Niedersächsische Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (NPOG)“ statt. Ein breites Bündnis aus rund 150 Organisationen, zu denen auch der Flüchtlingsrat Niedersachsen gehört, hatten zum Protest aufgerufen. Mehrere tausend Menschen gingen in Hannover auf die Straße (zu den abweichenden Angaben zur Anzahl von Demo-Teilnehmer_innen siehe auch freiheitsfoo.de).

Es ist absehbar, dass nicht zuletzt Demonstrationen auf der Strecke bleiben sollen und Geflüchtete durch die von vielen als verfassungswidrig eingeschätzten geplanten Änderungen im Polizeigesetz (siehe u.a. Stellungnahme von Thilo Weichert und RA Sven Adam), betroffen sein werden.

Zu erwarten ist z.B. eine Zunahme von racial profiling auf Grund der Ausweitung zur Befugnis anlassloser Kontrollen oder die Ausweitung der Dauer der Ingewahrsamnahme bis zu 74 Tage allein auf Grund einer drohenden Gefahr oder laut Gesetzesbegründung u.a., um „den Erlass ausländerrechtlicher Verfügungen (z. B. nach § 58a des Aufenthaltsgesetzes) oder eine Inhaftnahme nach Strafverfahrens- oder ausländerrechtlichen Bestimmungen sicherzustellen“.

Wohin das in der Praxis führen kann, wurde bereits in Bayern deutlich, als dort Geflüchtete zur „Abwehr einer drohenden Gefahr“, ohne dass ihnen eine konkrete Straftat vorgeworfen wurde, für drei Wochen eingesperrt wurden (siehe Beitrag auf Deutschlandfunk vom 12.07.2018). (Quelle: Flüchtlingsrat e.V.)

Wohin eine neue "Geheimestaatspolizei" führen könnte, sollten deutsche Polizisten ganz genau wissen.

Medienberichte zu Demos gegen Polizeigesetze in Niedersachsen und NRW:

Bericht auf tagesschau.de

Bericht auf heise.de

Bericht auf haz.de

Bericht auf ndr.de

 

08. Dezember 2018   Aktuell - Allgemein

Solidarität mit den Gelbwesten in Frankreich und den Demonstranten gegen das geplante neue Niedersächsische Polizeigesetz

Das Bündnis "#noNPOG" hat in Hannover zu einer Demonstration gegen das geplante neue niedersächsische Polizeigesetz (NPOG) aufgerufen. Für heute sind Kundgebungen und ein Marsch durch die Innenstadt vorgesehen. Die Polizeirechnet mit mehreren tausend Teilnehmern. Das Bündnis, ein Zusammenschluss aus Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen, will das neue Gesetz stoppen: "Es wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg in einen autoritären Polizeistaat mit einem massiven Rechtsruck", heißt es in dem Aufruf. Bereits Anfang September waren rund 10.000 Menschen in Hannover gegen die Novelle auf die Straßen gegangen.


(mehr dazu bei rtl.de)

Das Bündnis "#nonPOG" hat in Hannover zu einer weiteren Demonstration  gegen das geplante neue Niedersächsische Polizeigesetz aufgerufen. Auch DIE LINKE. ist  um 13.00 Uhr auf dem Opernplatz in Hannover wieder dabei.
 
 
Newsticker
Alle aktuellen Nachrichten im Überblick

Demonstration gegen geplantes Polizeigesetz

08.12.2018 | 03:10
#noNPOG Plakat auf Figur der Göttinger Sieben Ein Plakat mit der Aufschrift "#noNPOG" hängt an einer der Figuren der Göttinger Sieben vor dem niedersächsischen Landtag. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Archiv © deutsche presse agentur

Das Bündnis "#noNPOG" hat in Hannover zu einer Demonstration gegen das geplante neue niedersächsische Polizeigesetz (NPOG) aufgerufen. Für heute sind Kundgebungen und ein Marsch durch die Innenstadt vorgesehen. Die Polizei rechnet mit mehreren tausend Teilnehmern. Das Bündnis, ein Zusammenschluss aus Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen, will das neue Gesetz stoppen: "Es wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg in einen autoritären Polizeistaat mit einem massiven Rechtsruck", heißt es in dem Aufruf. Bereits Anfang September waren rund 10.000 Menschen in Hannover gegen die Novelle auf die Straßen gegangen.

Die Überarbeitung des Polizeigesetzes ist eines der zentralen Vorhaben der rot-schwarzen Koalition in Hannover. Vorgesehen ist eine Ausweitung der Polizeibefugnisse, darunter eine bis zu 74-tägige Präventionshaft für Gefährder oder der Einsatz von Schadsoftware zum Ausspähen von Verdächtigen. Auch der Einsatz elektronischer Fußfesseln und das Tragen sogenannter Bodycams für Polizisten sollen in dem Gesetz geregelt werden.


Quelle: DPA
 

Mehr News-Themen

 
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(mehr dazu bei rtl.de)

In Nordrhein- Westfalen wird heute ebenfalls gegen das dortige landesweite Polizeiaufgabengesetz demonstriert.
 
Unsere Solidarität gilt auch den aktiven Demonstranten in Frankreich, die sich Lohn- und Rentenerhöhung erkämpfen wollen. Auch sie protestieren heute weiter.

Der Vorstand der Linken Helmstedt

 

Auch "BB" (Brigitte Bardot) erklärte sich solidarisch mit den Gelbwesten

Foto: APA, Austria, Presse, Agentur

 

07. Dezember 2018   Aktuell - Allgemein

Merz, Merz, Merz, es war ja nur ein Scherz ...

... Kandidat Merz ist up and away ... die Frauenqoute hat zugeschlagen ...

 


sge, ssi, dan; Foto: Shutterstock/dpa

Nach Niederlage bei CDU-Parteivorsitz-Wahl: Merz kehrt zurück in die Wirtschaft

Hamburg (dpo), 07.12.2018

Nach seiner knappen Niederlage bei der Wahl zum Parteivorsitz der CDU macht Friedrich Merz das, was viele erwartet haben: Er geht zurück in die Wirtschaft, wo er gerade bei einem Glas Whiskey seine Niederlage verarbeitet.

"482 zu 517… Dumme AKK!", murmelt Merz. "Dabei hab ich von Wirtschaft doch viel mehr Ahnung als sie. Hier hab ich mich auch immer zu Hause gefühlt, in der Wirtschaft. Weiß gar nicht, warum die so einen schlechten Ruf hat."
Merz seufzt: "Wirt, ich nehm noch einen.

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