Allgemein

24. Juni 2016   Aktuell - Allgemein

Die braune Geschichte des Innenministeriums

Die Geschichte des Bundesinnenministeriums (BMI) ist brauner als gedacht. Es gab dort von 1949 bis Anfang der siebziger Jahre mehr ehemalige Nationalsozialisten in Führungspositionen als in anderen Ministerien wie dem Auswärtigen Amt und dem Justizministerium, in denen es ebenfalls von Altnazis wimmelte.

Dies belegt der Abschlussbericht einer Vorstudie von Historikern, der am 29. Oktober erschienen ist. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte im Dezember 2014 eine Projektgruppe unter Leitung der Professoren Frank Bösch (ZZF Potsdam) und Andreas Wirsching (IfZ München-Berlin) beauftragt, die NS-Belastung im Innenministerium zu untersuchen und dies auch für die ehemalige DDR zu tun.

Das Bundesinnenministerium hatte eine solche Aufarbeitung länger als die meisten anderen Ministerien und Behörden blockiert. Das überrascht nicht, denn es gab etwas zu verbergen.

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22. Juni 2016   Aktuell - Allgemein

Umweltinstitut München: Öl- und Gasindustrie droht mit Bruch des Fracking-Moratoriums

(15. Juni 2016) Auf der heutigen Jahrestagung des Bundesverbandes Erdöl, Erdgas und Geoenergie (BVEG) drohte der Vorsitzende Martin Bachmann mit dem Bruch des De facto-Moratoriums für Fracking. Er erklärte, die Industrie würde ab jetzt die Bearbeitung von Fracking-Anträgen einfordern, auch wenn das umstrittene Fracking-Gesetzespaket der Bundesregierung weiterhin nicht verabschiedet würde. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies kündigte an, er wolle notfalls ohne den Bund eine Regelung zu Gunsten der Öl- und Gasindustrie auf Länderebene schaffen.

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21. Juni 2016   Aktuell - Allgemein

US-Militärstützpunkt Ramstein - Menschenkette

Beitrag: R. Engelke

Quelle: Focus online

Foto: DPA Oliver Dietze

Es war die größte Protestaktion in der Geschichte des jahrzehntelangen Protestes gegen die Militärbasis der USA in Ramstein“, sagte Pascal Luig von der Initiative „Stopp Ramstein“ am Sonntag. Nach Angaben der Polizei blieb die Kundgebung bis zuletzt friedlich. Eine Sprecherin des 86. US-Lufttransportgeschwaders, das „Hausherr“ auf der Airbase ist, hatte vor der Aktion mitgeteilt, auch den Amerikanern seien das Demonstrations- und Versammlungsrecht wichtig.

Vor der Menschenkette hatte es eine Kundgebung am Hauptbahnhof in Kaiserslautern mit rund 1500 Teilnehmern gegeben. Mehrere Redner, darunter der saarländische Linksfraktionschef Oskar Lafontaine und die Grüne Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner, forderten die Bundesregierung auf, die Unterstützung für Militäreinsätze der Amerikaner einzustellen.

„Es ist unerträglich, dass die Bundesregierung dazu schweigt“, sagte Lafontaine . Es sei „schizophren“, einerseits Edelmut in der Flüchtlingskrise zu demonstrieren, andererseits aber Angriffskriege der USA zu unterstützen.

Tabea Rößner  betonte, Drohnenangriffe sorgten dafür, dass sich weitere Menschen etwa im Nahen Osten radikalisierten.

21. Juni 2016   Aktuell - Allgemein

Neuigkkeiten über die Petition: Einblick für alle in die TTIP-Unterlagen - TTIP-Transparenz

Gabriel spielt mit gezinkten Karten!

Marianne Grimmenstein & Martin Patzlaff
Deutschland

17 juni 2016 — Was der Minister unter einem „Gespräch” mit engagierten Bürgern versteht, hinter denen Hunderttausende von Unterstützern stehen?

Sagen wir es gleich in nur einem Satz:

Wenn das Wirtschaftsministerium Bürgeraktionen und Verbände zum „Gespräch” einlädt, dann ist damit gemeint, dass diese Bürgervertreter ein paar ausgewählte „Informationen” entgegennehmen sollen und dann wieder die Reise nach Hause antreten dürfen.

Von Gespräch oder Diskussion keine Spur!!

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21. Juni 2016   Aktuell - Allgemein

Appell: Geldadel g e r e c h t besteuern

Campact-info

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell gegen die ungerechte Erbschaftssteuer!

Es ist ein gigantisches Steuerschlupfloch für Superreiche:

Betriebsvermögen - dazu gehören auch große Aktienpakete - werden von der Erbschaftssteuer fast gar nicht erfasst. Das Bundesverfassungsgericht verlangt zu Recht, dass Schluss damit ist.

Doch auch der neue Gesetzentwurf der Regierung würde sehr weitgehende Privilegien für vererbte Betriebsvermögen erhalten:

  • 99 Prozent aller Firmenerben sollen von der Erbschaftssteuer in der Regel befreit bleiben. Erst ab einem Firmenvermögen von 26 Millionen Euro würde die Steuer überhaupt einsetzt und auch dann nur zu stark reduzierten Steuersätzen.


Stimmen Sie dieser neuen Erbschaftssteuer nicht zu, die weder gerecht noch verfassungskonform ist! Erbschaften und Schenkungen von großen Betriebsvermögen müssen angemessen besteuert werden. Ausnahmen sollten auf kleine Familienunternehmen beschränkt sein.

Die Erbschaftssteuer muss dazu beitragen, die massive soziale Ungleichheit in der Gesellschaft zu verringern, statt sie weiter zu verschärfen.

Mit herzlichen Grüßen

das Campact-Team

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