Allgemein
Kriegsgrund 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas vor der Küste Gazas?!
Die wenigsten Kriege sind monokausal zureichend erklärbar. Meist spielen mehrere Gründe eine Rolle, nicht selten: Wirtschaftliche Überlegungen. Spezifischer: Vielversprechende Gas-Felder an der Gaza-Küste.
2023 wurde über ein Erdgasvorkommen größeren Ausmaßes (fast 30 Milliarden Kubikmeter) vor der Küste Gazas berichtet und dass Israel gemeinsam mit Ägypten und der palästinensischen Autonomiebehörde das Gasvorkommen vor Gaza erschließen wolle. (Büro Netanyahu) Reale palästinensische Ansichten schienen nicht relevant zu sein. Israel achte dabei auf die Wahrung seiner Interessen, hieß es nur.
"Israel will mit Palästinensern Gasvorkommen vor Gaza erschließen"
Quelle:Zeit.Online
Israel will gemeinsam mit Ägypten und der palästinensischen Autonomiebehörde Gasvorkommen vor der Küste des Gazastreifens erschließen. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Ziel seien die Entwicklung der palästinensischen Wirtschaft und eine Stabilisierung der Sicherheit in der Region. Die Umsetzung unterliege der Zusammenarbeit mit Ägypten und der Palästinenserbehörde. Israel achte dabei auf die Wahrung seiner Interessen, hieß es.
Einem Bericht der Jerusalem Post zufolge soll das staatliche ägyptische Unternehmen Egas das Gasfeld rund 30 Kilometer vor der Küste vermutlich erschließen. Das Gasvorkommen werde auf umgerechnet etwa 28,3 Milliarden Kubikmeter geschätzt. Dies übersteige den Bedarf im Gazastreifen sowie den palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland, sodass Gas auch exportiert werden könne.
Ein Sprecher der im Gazastreifen herrschenden Hamas sagte, das Gasvorkommen gehöre dem palästinensischen Volk, vor allem den Einwohnern Gazas. Sie hätten "ein volles Recht, von den natürlichen Ressourcen zu profitieren". Man werde es Israel nicht erlauben, "das Gasvorkommen für erpresserische Ziele zu missbrauchen".
Israel will das UNHilfswerk zur Unterstützung und für Arbeit palästinensischer Flüchtlinge (UNRWA) ausschalten
Die israelische Kriegsregierung behauptet, die UNWRA sei „von der Hamas unterwandert“. Deutsche Medien übernehmen treu und brav die Darstellung des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet und des Netanyahu-Büros. (...) Die Bundesregierung hat – ohne eine sofort eingeleitete Untersuchung der UNRWA abzuwarten – in artiger Gefolgschaft der US-Administration die Zahlungen an die UNWRA eingestellt. (...)
"Israel will die UNRWA ausschalten – schuldig – bis zum Beweis des Gegenteils"
Quelle: NachDenkSeiten
Im November 2019 wurde bekannt, dass der damalige und heutige israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wegen Korruption vor Gericht muss. Dass Justizministerium hatte mitgeteilt, dass Netanjahu wegen Betrugs, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt werde. Seine damaligen Regierungspartner standen geschlossen hinter ihm. „Er ist der Ministerpräsident des Staates Israel, und es gilt für ihn die Unschuldsvermutung“, sagte Verteidigungsminister Naftali Bennett. Für das UN-Hilfswerk zur Unterstützung und für Arbeit palästinensischer Flüchtlinge (UNRWA) gilt Artikel 11 der Internationalen Menschenrechtskonvention in Sachen Unschuldsvermutung offensichtlich nicht. Von Karin Leukefeld.
Medienberichte: USA starten Luftangriffe auf Ost-Syrien
Nach inzwischen bestätigten Berichten haben die USA mit ihrer angekündigten Vergeltungsaktion im Nahen Osten begonnen und mehrere Stellungen im Osten Syriens angegriffen.
Wie der im Libanon beheimatete Sender Al Mayadeen meldet, hätten die USA mit Luftangriffen auf Stellungen im Osten Syriens begonnen. Allerdings waren diese Berichte zunächst noch unbestätigt.
Bei dem Angriff sollen Al Hadath zufolge mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen sein. Die US-Angriffe hätten mehr als zehn Stellungen der Milizen im Osten Syriens gegolten.
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In Deutschland regiert weiterhin das Chaos-Team - in den USA bildet sich womöglich eine dritte Front
Seit Wochen ist das Thema "Remigration" ein landesweites Politikum
- Teile der Gesellschaft zeigen sich entsetzt über unterstellte "skandalöse" Inhalte eines "geheimen", nun öffentlichen Privattreffens. Die Bild-Zeitung berichtet von einer "geheimen Regierungsschalte" gleichen Inhalts. Dieses Meeting birgt und bewirkt jedoch anscheinend keinen Skandal – deutsche Zustände.
Harte Fakten bzüglich der deutschen Wirtschaft
Biden stoppt neue LNG-Exporte: Welche Gegenmaßnahmen plant Habeck zum Schutz der deutschen Wirtschaft?
Quelle: Bundespressekonferenz von Florian Warweg, NachDenkSeiten
Am letzten Freitag hatte US-Präsident Joe Biden ein Moratorium für die Zulassung von LNG-Exportterminals verkündet. Davon ist nach allgemeiner Einschätzung vor allem Deutschland negativ betroffen, insbesondere was mittel- bis langfristig die Höhe der Einkaufspreise für LNG aus den USA angeht. Schon heute beziehen US-Unternehmen Gas für rund ein Viertel des Preises ihrer deutschen Konkurrenz – ein gigantischer Wettbewerbs- und Standortvorteil. Die NachDenkSeiten wollten auf der BPK wissen, wie die Bundesregierung dieses Vorgehen der USA bewertet und welche Gegenmaßnahmen sie zum Schutz der von dieser US-Maßnahme betroffenen deutschen Unternehmen plant. Die Antwort der BMWK-Sprecherin geriet zu einem Offenbarungseid, was Unwissen und Hilflosigkeit im Habeck-Ministerium angeht. Von Florian Warweg.