Innen-/Außenpolitik

10. Juni 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Wer solche Künstler hat, braucht keine Mitläufer mehr

Leserbriefe zu Thomas Riegels  Artikel finden Sie hier und am Schluß des Beitrages.


Wer solche Künstler hat, braucht keine Mitläufer mehr

Quelle: NachDenkSeiten

Die Anpassung weiter Teile der Kulturszene bei zentralen Themen ist beschämend, etwa bei Krieg/Wirtschaftskrieg, Corona, soziale Fragen. Zum Verhalten während der Corona-Politik hat Jens Fischer Rodrian aktuell Herbert Grönemeyer einen Offenen Brief geschrieben. Dass auch zahlreiche Künstler bei der Hetze gegen Andersdenkende mitgemacht haben, bleibt erschütternd – die sonst oft eingenommene Pose der künstlerischen „Superdemokraten“ wirkt dadurch lächerlich. Und „Einsicht“ ist nicht zu beobachten – im Gegenteil: Bezüglich Corona herrscht Schweigen, bezüglich des Ukrainekriegs wiederholt sich das unterwürfige Verhalten in der Kulturszene. Von Tobias Riegel.

 

Gleich zu Beginn soll betont werden: Es gibt natürlich unangepasste Ausnahmen in der hiesigen Kulturszene, ihr Mut ist umso mehr zu würdigen: etwa die Beiträge von Lisa Fitz, auch Serdar Somuncu hat kürzlich mit eigenen Gedanken zum Ukrainekrieg auf sich aufmerksam gemacht, Michael Hatzius konnte ebenfalls bereits als gedanklich eigenständig auffallen, früher hätte man in dieser Reihe auch „Die Anstalt“ erwähnt, etwa wegen Beiträgen wie diesem. Es gibt sicher weitere positive Ausnahmen, etwa in der momentan beim Thema Krieg und Wirtschaftskrieg weitgehend versagenden TV-Kabarett-Kultur. Auch in der giftigen Stimmung der Corona-Kampagne war es sehr hoch einzuschätzen, wenn sich Kulturschaffende nicht einschüchtern ließen – darum soll an dieser Stelle nochmals die besondere Hochachtung gegenüber den Machern von „allesdichtmachen” und #allesaufdentisch ausgedrückt werden. Danke an Dietrich Brüggemann, Volker Bruch, Miriam Stein, Maxim Mehmet, Jeana Paraschiva und an die vielen anderen Beteiligten! Es gab und gibt sie also, die engagierten Ausnahmen – und selbstverständlich viele weitere engagierte Kulturschaffende verschiedenster Genres, die hier nicht namentlich erwähnt werden: Einige Beispiele haben wir etwa in der Liste „Musik und Politik“ verlinkt.

Leider sind die Gegenpole in der erdrückenden Mehrheit: Prominente Künstler, die sich etwa voll für die Impfkampagne einspannen ließen und dadurch indirekt die damit verbundenen gesellschaftlichen Spaltungs-Vorhaben gerechtfertigt haben, oder jene zahlreichen Künstler, die jetzt zum Russenhass des politisch-medialen Mainstreams schweigen oder ihn gar aktiv befeuern.

Kulturszene und „Schönwetter-Demokraten“

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09. Juni 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Leserbriefe zu „Abschied vom Altpapier. Der SPIEGEL hat fertig“

Für Menschenrechte und Demokratie muß man sich immer wieder neu einsetzen und kämpfen, sie fallen niemandem in den Schoß! Wer sich dem durch Regierungsmeinung beeinflußten Mainstream oder parteipolitischen Doktrin unterwirft, entmündigt sich selbst und entzieht sich der jeglicher Verantwortung. Das ehemalige "Sturmgeschütz" der Demokratie hat diese Metamorphose sauber "hingelegt". (R. Engelke)


Quelle NachDenkSeiten, Ein Artikel von:

Hier reagieren Ulrike Guérot, Patrik Baab, Sucharit Bhakdi und Michael Meyen auf den Spiegel-Artikel „„Prof. Dr. Kokolores“ vom 27. Mai 2023. Das Blatt rede „politischen Säuberungen in Universitäten das Wort“. Es sei „bei McCarthy angekommen“ und „längst kein Sturmgeschütz der Demokratie mehr“, sondern reihe „sich ein in die Gruppe der Propaganda- und Konzern-Medien, die dem politischen Kurs des herrschenden Parteien-Kartells im Bundestag und der Konzerne folgen“ würden. Die vier betroffenen Autoren seien „traurig und fassungslos über das inzwischen unterirdische Niveau einst deutscher Qualitätsmedien und zugleich äußerst besorgt über den Zustand der bundesdeutschen Demokratie“. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben den Beitrag gelesen und uns ihre Meinung mitgeteilt. Danke dafür. Es folgen nun die von Christian Reimann zusammengestellten Leserbriefe.

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01. Juni 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Viele westliche Politiker sind der lebende Beweis dafür, dass Gehirnversagen nicht zum Tode führt

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: RTDeutsch-News

Ampeltotalausfall in Richtung Russland: Die deutsch-russischen Beziehungen haben einen weiteren Schlag versetzt bekommen:

  • Das Auswärtige Amt verfügt die Schließung von vier der fünf russischen Generalkonsulate in Deutschland. Selbstverständlich behauptet die deutsche Seite, nicht anders handeln zu können. Das ist völlig legitim, denn als Steigbügelhalter von Sleepy Joe ist die Bundesregierung nur den USA  gegenüber verpflichtet.

Die Rechtfertigungen sind ähnlich absurd wie das Vorgehen eines bekannten deutschen Herstellers von Kräuterlikören,

  • der – nachdem er den russischen Markt aufgrund der westlichen (!) Sanktionen verlassen hat – seine russische Konkurrenz "Kristall"verklagt. "Kristal" hatte als Ersatz für die Hochsitz-Cola aus Wolfenbüttel ein neues Produkt auf den Markt gebracht – einen Kräuterlikör auf der Basis von 52 Kräutern – mit einem ähnlichen Logo wie das des Jägermeisters. Böse Buben die "Kristaller" ...

Man komme auch den Verantwortlichen hierzulande nicht immerzu mit Logik, das überfordert sie total.

  • Sie erfinden lieber den Preis-Deckel, fördern die Armut was dazu beiträgt, jenseits des Atlantik ganz nebenbei "obzöne" Gewinne zu machen, das ist weit weg und macht dann nichts, das merkt hier doch keiner.

Was sagt Zeitenwender Olaf dazu:

 

 

 

05. Juni 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Kein Herz für Deutschland - Selenskyj-Fan Scholz flippt gegen Bundesbürger aus - Dickes Lob von BILD

Meinung: Die Stadt Falkensee in Brandenburg ist ein schwieriges Pflaster für Ampel-Politiker. Wenige Tage nach Außenministerin Annalena Baerbock wurde am Freitag auch Bundeskanzler Olaf Scholz mit Pfiffen und Rufen wie "Kriegstreiber" begrüßt. Scholz fiel daraufhin nichts Besseres ein, als den Demonstranten den Verstand abzusprechen. Der wahre Kriegstreiber sei schließlich – Putin. Fragen nach der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines lächelte Scholz einfach weg. Dieser Auftritt des Kanzlers stieß auf Kritik. Der stellvertretende Chefredakteur des Boulevardblattes Bild allerdings ist entzückt. Dabei weiß bereits jedes Kind in der BRD, dass sich in Deutschland der Mangel an Verstand gerade am deutlichsten in der Regierung bemerkbar macht. Opportunist Ronzheimer weiß das auch. Der Beschluss einer Hautfarbenregistrierung spricht (selbstredend) auch dafür.


"Etwas heiß unterm Helmchen?" – Bilds Ronzheimer preist Scholz' Publikumsbeschimpfung

Quelle: RTDeutsch

"Etwas heiß unterm Helmchen?" – Bilds Ronzheimer preist Scholz' Publikumsbeschimpfung

Paul Ronzheimer, stellvertretender Chefredakteur des Springerblatts Bild, hat in einem Meinungsatikel die Beschimpfung kritischer Demonstranten durch Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag im brandenburgischen Falkensee gelobt.

Dort war Olaf Scholz bei seinem Auftritt beim Europafest der SPD mit Buhrufen begrüßt und während seiner Rede mit Zwischenrufen wie "Kriegstreiber", "Heuchler", "Frieden schaffen ohne Waffen" und "Hau ab!" begleitet worden. Scholz reagierte, indem er die Kritiker beschimpfte:

"Und weil Putin der Kriegstreiber ist, der hier von euch ausgeschrien würde, wenn ihr irgendeinen Verstand in euren Hirnen hättet …"

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30. Mai 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

„Soweit man einen Kopf halt schütteln kann, der bis zum Hals im Arsch der Amerikaner steckt“

Das markige Zitat in der Überschrift stammt von 2014 vom TV-Kabarettisten Max Uthoff („Die Anstalt“/ZDF) und bezog sich satirisch auf Pressereaktionen zum damaligen Aufruf zu mehr Entspannung gegenüber Russland.


Ein Artikel von: Tobias Riegel

Quelle: NachDenkSeiten

Wir erinnern unregelmäßig an wichtige, aber ignorierte Zwischenrufe ab 2014 (heute: „Die Anstalt“, „Panorama“, Fritz Pleitgen), die zeigen: Man wusste spätestens 2014, dass der Maidan-Umsturz und die darauf folgende Aufrüstung der Ukraine Europa in den Krieg führen können. Nicht zu viel Entspannung hat zum Krieg geführt, sondern zu wenig. Antirussische Scharfmacher, die seit 2014 falsch lagen, haben heute trotzdem moralisches Oberwasser. Die in diesem Artikel genannten Beispiele zeigen außerdem, wie der schon damals kleine Debattenraum seither nochmals radikal verengt wurde. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

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