Militäreinsatz
Russland: Nowaja-Semlja-Versuchsgelände erklärt sich bereit für Atomtests
(...) Im Oktober 2023 räumte Putin in einer Rede im Forum des Waldai-Clubs ein, dass Russland die Ratifizierung des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen zurückziehen könnte. Putin erinnerte daran, dass die USA den entsprechenden Vertrag über das Verbot von Kernwaffentests zwar unterzeichnet, nicht aber ratifiziert hätten, und schloss nicht aus, dass Russland sich "spiegelbildlich" verhalten könnte. (...)
Quelle: RTDeutsch
Wenn der Befehl zur Durchführung von Atomtests auf dem Testgelände in Nowaja Semlja eingeht, wird er ausgeführt, alles ist dafür bereit, gibt der Leiter des Versuchsgeländes bekannt. Wladimir Putin erlaubt die Durchführung von Tests im Falle ähnlicher Aktionen der USA.
Das zentrale Testgelände auf dem Archipel Nowaja Semlja im Gebiet Archangelsk ist bereit, Atomtests falls nötig wieder aufzunehmen, wie Andrei Sinizyn, der Leiter der Einrichtung, gegenüber der Rossijskaja Gaseta erklärte. Er sagte:
"Das Polygon ist bereit, die Testaktivitäten in vollem Umfang wieder aufzunehmen. Es ist in vollem Umfang bereit. Das Labor und die Testbasis sind bereit. Das Personal ist bereit. Wenn der Befehl kommt, werden wir jeden Moment mit den Tests beginnen."
Der 17. September markiert den 70. Jahrestag der Einrichtung des Testgeländes. Von 1954 bis 1990 wurden dort mehr als hundert Atomtests durchgeführt, die 94 Prozent aller von der UdSSR durchgeführten Atomexplosionen ausmachten. Die Rede ist von atmosphärischen, unterirdischen, Unterwasser-, und Bodenexplosionen.
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Dollar oder Bomben: Die USA planen ein Ultimatum an die Welt
1976 wurde das Geldsystem vom Goldstandard gelöst, was dem US-Dollar seine Kraft und den USA einzigartige Möglichkeiten verlieh. China, Russland und die anderen BRICS-Staaten streben einen langsamen Abschied vom Dollar als Weltwährung an, doch Washington wird seine Privilegien nicht kampflos aufgeben.
Von Sergei Sawtschuk
Dass die Vereinigten Staaten der Eckpfeiler der gegenwärtigen Weltordnung sind und viele Prozesse direkt vom Verlauf und den Ergebnissen der dortigen Wahlzyklen abhängen, kann nicht geleugnet werden. Je näher der Wahlmonat November rückt, desto größer wird die Unsicherheit. Amerikanische Politikanalysten prognostizieren fast einhellig Präsidentschaftswahlen im Format "Kopf-an-Kopf", d. h. den Sieg eines der Kandidaten mit minimalem Vorsprung. Darüber hinaus geben die Kandidaten selbst aktiv Anlass zur Diskussion.
Bei einem Treffen mit Wählern sagte Donald Trump, er werde alles tun, um den US-Dollar als Weltreservewährung zu erhalten. Quasi als Gewähr dafür versprach der potenzielle Herr des Weißen Hauses, 100-prozentige Abwehrzölle auf alle Waren aus Ländern zu erheben, die es wagen, den US-Dollar durch die Landeswährung zu ersetzen. Dabei handelt es sich nicht um ein spontanes, sondern um ein durchaus programmatisches Versprechen. Es knüpft an den von Trump im Jahr 2018 eingeschlagenen Weg an, als die von ihm geführte US-Regierung einen Handelskrieg gegen China auslöste. Und heute werden Peking wieder die schlimmsten finanziellen Sanktionen versprochen, obwohl zwischen den Zeilen auch eine Mahnung an die Europäische Union zu lesen ist.
Bereits im Frühjahr, als die US-Wahlkampfmaschine gerade Fahrt aufnahm, kündigte das Trump-Team einen harten Kurs zur Stützung des US-Dollars auf der Weltbühne an. Diese Absicht blitzte auch in den Äußerungen verschiedener Republikaner immer wieder auf. So reichte Senator Mark Rubio in diesem Sommer eine Gesetzesvorlage ein, nach der jeder gewählte US-Präsident alle Finanzinstitute mit Sanktionen belegen müsste, die zum Nachteil des US-Dollar-Handels andere Zahlungssysteme wie Russlands SPFS, Chinas CIPS oder Persiens SEPAM einsetzen. Zwar ist dieses Gesetz noch in der Schwebe, aber wenn Trump im November siegt, ist seine Verabschiedung praktisch garantiert. Dies wäre eine neue Runde im Handelskrieg, die Washingtons größte handels- und geopolitische Gegner treffen wird. Und vielleicht sogar seine nicht ganz gehorsamen Verbündeten.
Im Jahr 1976 wurde das Währungssystem eingeführt, das sich auf Verträge von Jamaica stützt. Es löste die monetäre Basis endgültig vom Goldstandard und hob die staatliche Regulierung der Wechselkurse auf. Fortan bestimmte nur noch der Markt alles. Alle Währungen, einschließlich des US-Dollars, wurden schließlich fiat bzw. fiduziarisch. Das bedeutet, dass der Nominalwert der Zahlungseinheit durch den ausgebenden Staat garantiert wird. Einfach ausgedrückt: Der Hundert-US-Dollar-Schein hat nur deshalb diesen Wert, weil das amerikanische Finanzsystem dies garantiert. Diese Definition ist natürlich sehr primitiv, aber das Gesamtsystem beruht darauf, dass sich alle Akteure darauf einigen, den Dollar als Zahlungseinheit mit vereinbarter Kaufkraft zu akzeptieren.
Dieser Algorithmus hat eine kritische Schwachstelle. Sie besteht darin, dass jede Währung, selbst wenn es sich um eine Reservewährung handelt, ihre Kraft verliert, sobald der Markt sie nicht mehr attraktiv findet und auf andere, alternative Instrumente ausweicht. Es kommt in diesem Fall nicht wie früher nur zu einer Währungsabwertung, sondern zu deren Zusammenbruch, was im Falle des US-Dollars gleichzeitig den Verlust der finanziellen Steuerungs- und Zwangsmittel bedeuten und innerhalb des Landes zu einer Krise von schwer vorhersehbarem Ausmaß führen würde. Die im Inland zirkulierenden und die Transaktionen absichernden Dollarmengen sind nämlich so groß, dass die Abschwächung des Marktinteresses den Zusammenbruch des US-Dollar-Modells als Ganzes herbeiführen würde. Natürlich ist das für niemanden günstig, und niemand wird die amerikanische Währung bewusst torpedieren, aber die Umformatierung der Weltfinanzsysteme wird in jedem Fall langfristige Turbulenzen verursachen.
Und nun zu den Zahlen.
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Schwerverletzte bei Explosion in Sprengstofffabrik in Nordrhein-Westfalen
Am Freitagmorgen ist es in einem Werk für Sprengstoffe im nordrhein-westfälischen Troisdorf zu einer Explosion gekommen. Zwei Männer wurden schwer verletzt. Die Polizei geht bislang von einem Arbeitsunfall aus. Die Fabrik gehört zum Rüstungskonzern Diehl Defence.
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Sind britische Militärbasen auf Zypern in Gazakrieg verstrickt?
Großbritanien und die USA stehen im Verdacht, Israel durch die Militärbasen auf der griechischen Seite Zyperns zu unterstützen, mit Waffen, aber auch mitgeheimdienstliichen Aktivitäten. Die Hinweise mehren sich. (...) Die griechische Seite der Insel Zypern verwandelte sich nach Beginn der israelischen Angriffe auf Gaza in ein Zentrum für Spezialeinheiten aus den USA und weiteren westlichen Ländern. (...)
Seit Beginn des israelischen Vernichtungskriegs gegen den Gazastreifen und Israels Angriffen auf den Libanon ist Berichten zufolge in Südzypern bei der militärischen Logistik ein bemerkenswerter Anstieg beobachtet worden. Wie die Zeitung „Haaretz“ bereits im November berichtete, hatten mehr als 60 Flugzeuge und Hubschrauber Waffen, Ausrüstung und Personal zum Stützpunkt Akrotiri transportiert.
In einem aktuellen Bericht des britischen Online-Nachrichtendienstes „Declassified UK“ wird nun behauptet, dass das Vereinigte Königreich und die USA die britischen Stützpunkte auf Südzypern nutzten, um Israels Regierung aktiv bei ihrem Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser zu unterstützen.
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RT-Liveticker Ukraine-Krieg
Deutsche Waffenlieferungen machen es möglich
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Wie es heißt, habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 21. August 25 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. In Knjase-Grigorowka seien sieben Geschosse eingeschlagen. In Welikaja Lepeticha seien es sechs gewesen. Vier Einschläge habe es in Kairy gegeben. In Kachowka und Nowaja Kachowka seien jeweils drei Geschosse eingeschlagen. In Malaja Lepeticha habe man zwei Einschläge registriert.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Korsunka, Aljoschki, Proletarka, Welikaja Lepeticha und Kachowka seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.
09:36 Uhr
FSB verhaftet ukrainische Saboteure
Russische Sicherheitsdienste haben auf der Krim und in Sewastopol drei Personen, darunter zwei russische Staatsangehörige und einen Inhaber eines moldauischen Passes, festgenommen, die Sabotageakte auf der Halbinsel geplant haben sollen.
Die Männer hätten geplant, eine Pumpstation zur Wasserversorgung von Kertsch in die Luft zu sprengen und sollen Informationen über russische Militärangehörige gesammelt haben.
09:24 Uhr
DVR meldet 22 Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Folgen eines Angriffs ukrainischer Soldaten auf Donezk am 16. August 2024SERGEI AWERIN / Sputnik
In den zurückliegenden 24 Stunden haben Behörden in Donezk 22 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 67 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 21. August bis 0:00 Uhr am 22. August (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten getötet. Eine weitere zivile Person erlitt Verletzungen. Durch den Beschuss wurden sechs Häuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.
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