Militäreinsatz

30. Juli 2024   Themen - Militäreinsatz

USA verlieren elektronische Seeschlacht mit China

Eine zwölf Stunden währende elektronische Seeschlacht zwischen den USA und China im Südchinesischen Meer hat die US-amerikanischen Schiffssysteme blind und taub zurückgelassen. Für die US-Planer eine peinliche Niederlage, die zu denken geben müsste.

Quelle: RTDeutsch

Von Rainer Rupp

Sogar Pro-US-Publikationen in Südostasien haben berichtet, dass das vorzeitige Abklingen der US-geführten Seekriegsmanövers auf der Höhe der Philippinen in Gebieten des Südchinesischen Meers, die von China beansprucht werden, auf die Niederlage der US-Marine in der elektronischen Kriegsführung gegen die chinesische Marine zurückzuführen ist. Das Seekriegsmanöver, das gemeinsam mit Flotteneinheiten u. a. aus Japan, Philippinen, Kanada und dem Vereinigten Königreich Ende Juni stattfand, hatte u. a. die ausdrückliche Aufgabe, die eigenen Fähigkeiten in der elektronischen Seekriegsführung zu testen, was für die USA jedoch zu einem ausgesprochenen Debakel wurde.

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28. Juli 2024   Themen - Militäreinsatz

Zehn Jahre unter ukrainischem Beschuss: Mehr als 220 Kinder im Donbas getötet

Am 27. Juli begeht die Volksrepublik Donezk den Tag des Gedenkens an die Kinder, die Opfer des ukrainischen Beschusses gegen Zivilisten im Donbass wurden. Der Gedenktag fällt mit den tragischen Ereignissen von 2014 zusammen, als Anhänger der europäischen Integration einen Staatsstreich organisierten und dann militärisch ihre Gegner bekämpften. In der Volskrepublik Donezk wurden seit 2014 bislang 228 Kinder getötet und fast 800 weitere verletzt.

22. Juli 2024   Themen - Militäreinsatz

Wahrheit oder Fake News?

Beitrag: Sahra Wagenknecht

"90 ist falsch!", meinte die Sicherheitsexpertin Claudia Major bei Illner, die mir vorwarf, Fake News zu verbreiten und damit die Diskussion zu vergiften. Dabei ist es unbestreitbar, dass die Militärausgaben, die Deutschland an die NATO meldet, in den letzten zehn Jahren von 34,75 Mrd. Euro (2014) auf 90,6 Mrd, Euro (2024) geradezu explodiert sind. Und 90,6 Mrd. Euro Militärausgaben kann man nur einmal ausgeben: Sie fehlen später an anderer Stelle. Ich denke, dass die Talkshow bei Illner als Lehrstück dienen kann, wie sich Transatlantiker die Fakten zurechtbiegen, bis sie in ihr verqueres Weltbild passen:

 

 

26. Juli 2024   Themen - Militäreinsatz

Das Mittelstreckenwaffenbündnis

Bundesregierung will Rüstungskooperation mit Großbritannien ausbauen, unter anderem in der Produktion von Mittelstreckenwaffen. Ziele sind größere Unabhängigkeit von den USA und eine europäische Front gegen Russland.

Quelle: German Foreign Policy Com., LONDON/BERLIN (Eigener Bericht)

Die Bundesregierung strebt eine intensivere Rüstungskooperation mit Großbritannien an und sucht damit die Abhängigkeit Deutschlands von US-Waffenschmieden zu reduzieren. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Amtskollege John Healey am Mittwoch unterzeichnet haben. Demnach wollen beide Länder in Zukunft bei der Entwicklung, Produktion und Beschaffung von Kriegsgerät eng zusammenarbeiten, unter anderem bei der Herstellung einer Mittelstreckenwaffe, mit der von deutschen Standorten aus Moskau erreicht werden kann. Noch unklar ist, ob es sich um eine Hyperschallrakete handelt. Pläne zu einer engeren Kooperation, die auch eine intensive militärische Zusammenarbeit einschließt, werden seit gut zehn Jahren geschmiedet; sie wurden allerdings nach dem Brexit durch die Bestrebungen Berlins und der EU gestoppt, den britischen Austritt scheitern zu lassen bzw. London für ihn zu bestrafen. Schon seit dem Beginn des Ukraine-Krieges nähern sich beide Seiten in militärpolitischen Fragen wieder an – mit dem Ziel, eine gemeinsame Front gegen Russland zu bilden.

Ziel: Unabhängigkeit von den USA

Eine engere Rüstungs- und Militärkooperation streben Deutschland und Großbritannien bereits seit einem guten Jahrzehnt an. Um einen Ausbau der diesbezüglichen Beziehungen ging es beiden Staaten schon vor dem Brexit, so bei wechselseitigen Besuchen der damaligen Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihres britischen Amtskollegen Michael Fallon im Jahr 2014.

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22. Juli 2024   Themen - Militäreinsatz

Was kommt auf uns zu, wenn Donald Trump im November neuer US-Präsident wird?

Quelle: Sahra Wagenknecht, Newsletter

 

Und sollten wir vorsorglich noch stärker aufrüsten, der Ukraine noch mehr Waffen liefern und zu unserem Schutz US-Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren, mit denen Ziele in Russland angegriffen werden können? Dieser Ansicht waren alle anderen Teilnehmer in der Talkshow Maybrit Illner letzte Woche. Ich bin dagegen überzeugt, dass nicht ein neues Wettrüsten, sondern Entspannungspolitik zu Frieden und Sicherheit beiträgt, dass wir mit der Stationierung von US-Marschflugkörpern nur selbst zur Zielscheibe werden und mehr Waffen für die Ukraine nur das Sterben verlängern. Hinzu kommt, dass unsere Demokratie gefährdet wird, wenn nun immer stärker bei nötigen Investitionen, Renten und Sozialleistungen gekürzt wird, um Aufrüstung und Waffenlieferungen zu finanzieren. Und wie fatal und peinlich ist es eigentlich, dass man wichtige Verhandlungsinitiativen zur Beendigung des Kriegs Politikern wie Orban oder womöglich dann Trump überlässt? Ihr könnt die Diskussion über diese Fragen bei Maybrit Illner hier nachträglich ansehen:

 

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