Soziales
Petition - Containern ist kein Verbrechen!
Beitrag: Roswitha Engelke
1. Aspekt Wegwerfgesellschaft kontra Armut und Hunger
2. Aspekt Ressourcenverschwendung
Es ist skandalös, wenn Lebensmittelhändler in Deutschland Lebensmittel vernichten, die zwar das Verfallsdatum erreicht haben, aber nicht verdorben sind.
Die abgelaufene Ware wird aus dem Verkauf herausgenommen und auf geschlossenem Gelände in verschlossenen Containern dem Verfaulen ausgesetzt. Im Gegenzug hungern im reichen Deutschland bereits hunderttausende von Menschen, davon sind fast die Hälfte Jugendliche und Kinder!
795 Millionen Menschen auf der Welt hungern, alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Mangel- und Unterernährung. Dabei gibt es genug Nahrung, Wissen und Mittel, um Hunger auszumerzen.
In Deutschland werden jährlich 11 Millionen Tonnen genießbare Lebensmittel mit einem Wert von etwa 25 Milliarden Euro auf den Müll geworfen.
Um diese Zahl etwas greifbarer zu machen: Die Verbraucherzentrale hat errechnet, dass 275.000 voll beladene Sattelschlepper zum Transport notwendig wären. Hintereinander gestellt entspricht das der Strecke von Düsseldorf nach Lissabon – Hin und zurück. Vom Feld bis zu Verbraucher_innen werden bis zu 50% der Lebensmittel vernichtet.
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Solidarität mit den Beschäftigten im Einzel,- Groß,- und Außenhandel in Niedersachsen
Beitrag: Jutta Krellmann MdB
26.05.2017 Die Kassen im Einzelhandel klingeln – zulasten der Beschäftigten
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
eure Forderung nach 6% mehr Entgelt, einer Lohnuntergrenze von 1.900 Euro Brutto und mehr Geld für Azubis ist gut und richtig. Euer Lohn muss zum Leben reichen!
Seit Jahren missbrauchen Euch die Unternehmer als Versuchskaninchen für neue Methoden der Lohndrückerei: Mit Hilfe von Leiharbeit und Werkverträgen werden tarifliche Regelungen untergraben – Minijobs und Teilzeitarbeit ersetzen zunehmend Vollzeitstellen.
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Die Europäische Kommission hält der Bundesregierung schwere Versäumnisse bei der Bekämpfung der sozialen Not in Deutschland vor
- 04.04.17, 13:57 Uhr
Beitrag von Markus Sievers, 04.04.17, 13:57 Uhr
Wörtlich schreibt die Brüsseler Behörde in ihrem aktuellen Länderbericht: „Im Zeitraum 2008 bis 2014 hat die deutsche Politik im hohem Maße zur Vergrößerung der Armut beigetragen.“
Atypische Beschäftigung zurückdrängen
Beitrag: Jutta Krellmann, Mitglied des deutschen Bundestages
„Die starke Zunahme atypischer Beschäftigung ist Teil des Scherbenhaufens sozialdemokratischer Arbeitsmarktpolitik. Es darf keine Beschäftigungsverhältnisse erster, zweiter, dritter Klasse geben. Diese Spaltung der Belegschaften führt zu Entsolidarisierung und Verunsicherung in der Gesellschaft. Die Politik muss wieder den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Wirtschaft hat den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt“, kommentiert Jutta Krellmann, gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) zu atypischer Beschäftigung. Krellmann weiter:
„Wer den Zusammenhalt in Deutschland und in Europa stärken will, muss sich gerade hierzulande für gute und sichere Arbeit einsetzen. Lohndumping und prekäre Beschäftigung per Gesetz, helfen nur den rechten Rattenfängern. Ich fordere die Bundesregierung auf, ihre arbeitsmarktpolitische Geisterfahrt zu beenden.
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Familienpolitik, die mit der LINKEN machbar ist
Wer heute eine Familie hat, muss sich in vielfacher Hinsicht Sorgen machen. Wie kann nach der Geburt eines Kindes der Beruf wieder aufgenommen werden? Woher bekomme ich finanzielle Hilfe, wenn das Haushaltseinkommen nicht ausreicht? Wo finde ich eine gute Betreuung für die Kinder, wenn ich arbeiten gehe?
Familienpolitik sollte sich dieser und anderer Probleme widmen. Die Familienpolitik der Bundesregierung aber ist Familienpolitik für eine kleine privilegierte Gruppe. Für Besserverdienende hat die große Koalition bessere steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten eingeführt. Mit dem Elterngeld werden Eltern mit hohen Einkommen nach der Geburt eines Kindes abgesichert, während Studierende und Arbeitslose sowie Eltern mit geringem Einkommen sich sogar schlechter stehen als vor der Reform. Sie warten immer noch auf die Verbesserungen, welche die Familienministerin versprochen hat.
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