Soziales
... gegen das Land Berlin
Es geht auch mal anders
Das LSG Brandenburg sprach einer vierköpfigen Bedarfsgemeinschaft aus Berlin insgesamt 2000,- € an Entschädigung zu. (je Person 500 €)
Der 38. Senat am gleichen LSG erkannte zu Recht, dass das Verfahren ohne ersichtlichen Grund zu lang ruhte und in der Konsequenz nach § 198 Abs. 1 GVG den Klägern und Opfern eine Entschädigung zusteht. Auch die zwecks Anspruchsverhaussetzung nach § 198 Abs. 3 Satz 1 GVG zwingende Verfahrensrüge zuvor, wurde vor Verzögerungsklage erteilt.
Nix mit Mindestlohn
Kommentar: Roswitha Engelke, 23.07.2014
Die neuen Sklavenhändler: SPD-Hamburg plant 0-Euro-Jobs und hofft auf die Unterstützung der breiten Masse, der von "oben" immer wieder doktriniert wird: Arbeitslose sind nur faule Hunde, die diszipliniert werden müssen.
HAMBURG taz | Die Hamburger Beschäftigungsträger haben vor einer neuen Kürzung auf dem Arbeitsmarkt gewarnt. Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) plane für nächstes Jahr 500 Null-Euro-Jobs.
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Linke Vorschläge zur Rentenpolitik treffen bei Experten auf breite Zustimmung
Am Montag fand im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales eine Anhörung zum Rentenpaket der Regierung statt. "Das waren schmerzhafte Stunden für die Große Koalition. Es gab kaum eine Sachverständigenstimme, die die Fehlfinanzierung der sogenannten Mütterrente aus Beitragsmitteln gerechtfertigt hat. Dafür gab es breite Zustimmung für die Vorschläge der LINKEN", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Mehr.
Opfer der niedersächsischen Asyl-Politik von Rot/Grün
Sabine Lösing: Abschiebung des sudanesischen Flüchtlings Salah Abdallah ist ein Skandal
Die LINKE Europaabgeordnete hat die für den heutigen Donnerstag geplante Abschiebung des sudanesischen Flüchtlings Salah Abdallah scharf kritisiert. „Die Entscheidung des Landgerichts Hildesheim über die Abschiebung von Herrn Abdallah nach Italien ist ebenso wie seine mehr als zweiwöchige, rechtswidrige Inhaftierung in der JVA Langenhagen ein Skandal“, so Lösing.
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Das Menschenbild bei Marx
Das Menschenbild bei Marx von Erich Fromm (*),
Ullstein Tb; (Neuausgabe Februar 1999) - ISBN-10: 3-548-34487-9 …/… ISBN-13: 978-3548344874
Leseprobe aus Kapitel 1: Die Verfälschung des Marxschen Denkens
Es gehört zur besonderen Ironie der Geschichte, daß dem Mißverständnis und der Entstellung von Theorien keine Grenzen gesetzt sind, und das sogar in einer Zeit, in der Quellen frei zugänglich sind. Es gibt kein drastischeres Beispiel für dieses Phänomen als das, was der Theorie von Karl Marx in den letzten Jahrzehnten widerfuhr. Marx und der Marxismus werden ständig erwähnt: in der Presse, in den Reden der Politiker, in Büchern und Artikeln von anerkannten Sozialwissenschaftlern und Philosophen. Es scheint jedoch, daß die Politiker und Journalisten mit ein paar Ausnahmen niemals auch nur einen Blick auf eine Zeile von Marx geworfen haben und daß sich die Sozialwissenschaftler mit einer minimalen Marx-Kenntnis zufriedengeben. Offenbar fühlen sie sich durchaus sicher, wenn sie sich wie Experten auf diesem Gebiet benehmen, da niemand, der Einfluß und Ansehen im Reich der Sozialforschung genießt, ihre ignoranten Feststellungen anzweifelt. [...]
*Erich Fromm
Erich Fromm stammte aus einer religiösen jüdischen Familie (* 23.03.1900 in Frankfurt Main,† 18.03.1980 in Muralto, Schweiz) und war deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Bereits seit Ende der 1920er Jahre hatte er einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern.