Wirtschaft

09. Juni 2024   Themen - Wirtschaft

Europa hat sich aus dem Weg geräumt

Mit fast hingebungsvoller Unterstützung europäischer Politiker hat die USA hat ein Ziel erreicht, was seit fast 100 Jahren in offiziellen Papieren nachzulesen ist: Eine gedeihliche Zusammenarbeit auf dem eurasischen Kontinent zu verhindern.

25. Mai 2024   Themen - Wirtschaft

Wie Habeck alles grün macht (bis es weg ist)

Quelle: Dagmar Henn in RT DE

Bundeswirtschaftsminister Robert Habecks neuester Geniestreich dürfte dafür sorgen, dass die öffentlichen Investitionen endgültig zusammenbrechen, mit der noch verbliebenen funktionstüchtigen Infrastruktur. Nachdem er schon der Immobilienwirtschaft mit dem Heizgesetz einen Pfahl ins Herz verpasst hat, nimmt er sich jetzt den öffentlichen Bausektor vor.
Wie? Indem er stufenweise dazu verpflichten will, “grünen”, also nutzlos überteuert hergestellten, Stahl und Beton zu verwenden. Und der Hebel dafür soll die öffentliche Hand sein, die darauf verpflichtet werden soll, diese Materialien zu verwenden. Schließlich fände ein großer Teil der Bau- und Infrastrukturmaßnahmen in öffentlichem Auftrag statt.
Ein typisches Beispiel dafür, wie das Habeck-Ministerium mit halben Informationen ganzen Unfug anstellt. Zwei Drittel dieser öffentlichen Investitionen erfolgen nämlich durch die Kommunen. Durch Städte und Landkreise. Nicht durch den Bund. Und jeder, der eine Ahnung, auch nur den Hauch einer Ahnung vom Zustand kommunaler Finanzen hat, weiß, dass für diese schon die Erhöhung der Baukosten, die ohne den grünen Schnickschnack stattfand, eine Katastrophe ist. Weil die meisten Kommunen längst Schwierigkeiten bei der Erfüllung der Pflichtaufgaben haben, die kommunalen Kassen leer sind und beispielsweise durch den Zustrom von Flüchtlingen immer neue Belastungen hinzukommen. Man dürfte kaum eine Kommune in Deutschland mehr finden, die nicht längst mit allen Mitteln versucht, Sanierungen öffentlicher Gebäude auf die lange Bank zu schieben.

15. April 2024   Themen - Wirtschaft

Irreparabler wirtschaftlicher Schaden: Europäische Union und das Aus für Verbrenner-Autos

EU sollte sollte Verbrenner-Aus zurücknehmen

von Sahra Wagenknecht

Das Verbrenner-Aus ist ein schwerer wirtschaftspolitischer Fehler, der eine Schlüsselindustrie und viel Wohlstand in Deutschland vernichten wird. Dass die EU das Verbot für den Verbrenner für 2035 besiegelt und damit dem Siegeszug chinesischer Batterieautos in Europa den Weg bereitet hat, steht beispielhaft für die Übergriffigkeit und Inkompetenz der gegenwärtigen EU-Institutionen. Das BSW wird im Europawahlkampf die Rücknahme der Beschlüsse und mehr Forschung in verbrauchsärmere Verbrenner fordern. Mit der dauerhaften Produktion von spritsparenden Autos könnten die heimische Industrie mit ihrem einzigartigen Knowhow und hunderttausende gut bezahlte Arbeitsplätze geschützt werden. Das wäre auch klimapolitisch sinnvoll, denn weltweit wird es noch lange Verbrenner geben, und ob Batterieautos wirklich die umweltfreundlichere Alternative sind, ist mindestens fraglich.

10. Mai 2024   Themen - Wirtschaft

Den Verfall der Infrastruktur stoppen

Quelle Newsletter Sahra Wagenknecht

 

Immer mehr Schienen, Brücken und Straßen sind marode, teilte uns das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage mit. Für diesen Verfall der Infrastruktur trägt die Union die Hauptverantwortung. Bis heute weigert sich CDU-Chef Merz, einer überfälligen Reform der Schuldenbremse zuzustimmen, die sich in der Praxis als Investitionsbremse erwiesen hat. Allerdings schreitet der Verfall der Infrastruktur auch unter der Ampel munter voran, die sich lieber an sinnlosen Kriegen und Wirtschaftskriegen beteiligt, als sich um die Probleme in unserem Land zu kümmern. Statt jedes Jahr zig Milliarden für Waffenexporte und Aufrüstung zu vergeuden, muss endlich in unsere Zukunft investiert werden!

 

05. April 2024   Themen - Wirtschaft

Wirtschaftskrieg: USA torpedieren russische Tankerflotte

Aufgrund der westlichen Sanktionen haben russische LNG-Unternehmen mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Die Strafmaßnahmen verbieten es zahlreichen Spitzentechnologie-Firmen, mit Russland zusammenzuarbeiten. So stecken beispielsweise allein in Südkorea sechs LNG-Schiffe fertig, aber ungenutzt in den Werften fest.

Quelle: RTDeutsch

Wirtschaftskrieg: USA torpedieren russische Tankerflotte

Von Sergei Sawtschuk

Heimische Medien erwähnen ständig den Sanktionswall, mit dem der Westen versucht, Russland zu umzingeln. Aber nur wenige erkennen das Ausmaß der kollektiven antirussischen Bemühungen und den Preis, den unser Land zahlt, um sich über Wasser zu halten. Reuters meldet, dass in den Werften Südkoreas sechs für das russische Energieunternehmen Nowatek bestimmte LNG-Großraumtanker festsitzen, worüber die Koreaner nicht besonders glücklich sind, da es keinen Platz für diese riesigen schwimmenden Kühlschränke gibt. Gemäß den Projektbedingungen handelt es sich dabei um Schiffe der Eisklasse, die ganzjährig auf der Nördlichen Seeroute navigieren können.

Heute werde ich nicht vor Begeisterung sprühen oder triumphieren. Vielmehr geht es darum, dem Durchschnittsleser zu zeigen, wie hart der Sanktionsdruck ist und wie viel Mühe es den russischen Brennstoff- und Energiesektor kostet, seine Entwicklungspläne zu verwirklichen und manchmal sogar – zu überleben.

Der Reuters-Artikel bezieht sich auf die südkoreanische Werft Hanwha Ocean Co., die derzeit erfolglos nach Kaufinteressenten für sechs LNG-Tanker der Eisklasse Arc7 (zweite Generation) sucht. Das Problem sind die Sanktionen, die die Vereinigten Staaten gegen Russland verhängt haben und die alle russischen Energieprojekte blockieren. Diesmal trafen die Sanktionen alle auf einmal mit einem Vorschlaghammer, außer den Amerikanern selbst, die auf dem internationalen Markt für LNG-Lieferungen langfristige Vorteile erzielten.

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