Wirtschaft
EAEU - 10 Jahre Eurasische Wirtschaftsunion
Beitrag: @RusBotschaft
Am 1. Januar 2025 jährt sich das Inkrafttreten des Vertrags über die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU) vom 29. Mai 2014 zum zehnten Mal. Im Laufe dieser Jahre haben die EAEU und ihre Mitgliedstaaten – Russland, Armenien, Kasachstan, Kirgisistan und die Republik Belarus – bedeutende Ergebnisse erzielt:
- Der Binnenmarkt ist funktionsfähig und wird ausgebaut, die internationalen Kontakte weiten sich aus, und der gegenseitige Handel der fünf Länder wächst stetig.
Die EAEU-Staaten vertiefen und stärken die für alle Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen: Zoll und industrielle Kooperation, Verkehr und Logistik, Energie und Landwirtschaft. In den 10 Jahren ihres Bestehens hat sich die Eurasische Wirtschaftsunion zu einem wichtigen Akteur in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen entwickelt. Dies wird durch das Netz der internationalen Kontakte der EAEU belegt: es wurde das Freihandelsabkommen mit Vietnam, dem Iran und Serbien, zwei Abkommen mit China und mehr als 80 Memoranden der Zusammenarbeit zwischen der Eurasischen Wirtschaftskommission und Ländern bzw. Integrationsverbänden aus der ganzen Welt beschlossen. Die Verhandlungen über Handelsliberalisierungsabkommen mit Ägypten, Indonesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind im Gange. Die aktive Zusammenarbeit mit den Beobachterstaaten wir Kuba und Usbekistan spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Krisen- und Insolvenzticker
Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
- Wirtschaft: Erneut drastischer Produktionsrückgang um 5,3 Prozent auf Jahressicht
- Insolventer Zulieferer kündigte alle Mitarbeiter. Mehr hier
EU streitet über "Freundschafts-Pipeline"
Der Dank für die milliardenschweren Waffenlieferungen aus etlichen EU-Ländern oder simpele Erpressung, weil auch in der EU Stimmen laut werden, die Frieden zwischen Rusland und der Ukraine wollen? Die Ukraine hat die Öllieferung über die Pipeline "Freundschaft" gestoppt. Ungarn und die Slowakei drohen mit einer Klage, falls die ukrainischen Behörden den Öldurchfluß nicht wieder aufnehmen.
Quelle: TRTDeutsch
Vor Beginn des Ukraine-Krieges wurde über die Pipeline „Freundschaft“ russisches Öl nach Europa geliefert. Die Pipeline hat zwei Stränge. Der nördliche Abschnitt verläuft durch Belarus nach Polen und weiter nach Deutschland, Lettland und Litauen. Der südliche Abschnitt führt durch die Ukraine nach Ungarn, in die Slowakei, nach Tschechien und Kroatien.
Seit Februar 2023 wird über den nördlichen Strang nur noch kasachisches Öl geliefert. Die Lieferung von russischem Öl wurde eingestellt. Im Sommer 2024 stoppte die Ukraine den südlichen Abschnitt der Pipeline.
Dies geschah, nachdem das russische Unternehmen LUKOIL auf die Sanktionsliste gesetzt wurde.
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Verfassungswidrig? - Deutsches Außenministerium sabotiert China-Geschäfte
Das Auswärtige Amt kann nicht nur großzügig Visa verteilen, es kann auch mit ihnen knapsen. Zumindest in China. So sehr, dass deutsche Unternehmen ihren Geschäftserfolg gefährdet sehen und jetzt einen Brandbrief an das Ministerium schickten.
Dreihundert in China tätige deutsche Unternehmen haben sich nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters in einem Schreiben an das Auswärtige Amt gewandt. Es geht dabei um Firmen, die auf dem chinesischen Markt aktiv sind. Sie könnten ihre chinesischen Mitarbeiter nicht mehr in einer angemessenen Zeit zur Schulung nach Deutschland schicken.
"Wir sehen mit Sorge, dass nach wie vor Schwierigkeiten bestehen, chinesische Mitarbeiter deutscher Unternehmen rechtzeitig mit Visa für Deutschland zu versorgen."
Zwei Drittel der deutschen Unternehmen befinden sich im Raum Schanghai.
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"Rüstung boomt, Wirtschaft bricht ein
Statt Deutschland kriegstüchtig zu machen, wäre es angebrachter, Deutschland wieder funktionstüchtig zu machen.
Quelle: Newsletter Sahra Wagenknecht
"Rüstung boomt, Wirtschaft bricht ein"