Wirtschaft
Panzer am laufenden Band
(...) Europäische Banken investieren in Rüstungsfirmen, um mit Krieg Geld zu verdienen. Allen voran die Deutsche Bank. Geld, Geld, Geld ist der Anfang, Mitte und das Ende des Kriegs“, hatte bereits der Diplomat, Staatsmann und General in Diensten der Kaiser Karl V. und Maximilian II, Lazarus von Schwendi (1522 – 1583), festgestellt. Was im 1600 Jahrhundert galt, gilt im Zeitalter von hochtechnisiertem und automatisiertem Kriegswerkzeug um so mehr: Krieg ist eine Gelddruckmaschine – für Waffenhersteller wie Finanzinstitute und auch für Politiker, die Kriege in Szene setzen und die Söhne und Töchter der Bürger kriegstüchtig in den Tod schicken. (...)
Beitrag: unsere Zeit, sozialistische wochenzeitung
Bundeshaushalt stellt Weichen für Kriegsproduktion in Massenfertigung
Categories Politik | UZ vom 4. Juli 2025 <
Noch immer hat die Waffenproduktion nicht die Ausmaße erreicht, die sich die Kriegstreiber in Politik, Wirtschaft und Medien wünschen. Es brauche verlässliche Investitionen, damit die Kriegsproduktion endlich vom „Manufakturformat zur Industrie heranwachsen“ könne, war in der vergangenen Woche auf „Tagesschau.de“ zu lesen. Das „Kieler Institut für Weltwirtschaft“ hatte zuvor die Erhöhung der Panzerproduktion „um einen Faktor von bis zu sechs“ gefordert.
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Kann Bundesregierung bestätigen, dass ein Drittel aller Einnahmen in Rüstung geht? – „Angesichts der russischen Aggression …“
Beitrag NachDenkSeiten von Florian Warweg
Diese Woche hat Finanzminister Lars Klingbeil im Namen der Bundesregierung den Haushaltsentwurf 2025 sowie die sogenannte Eckpunkte-Planung bis 2029 vorgestellt. Daraus geht hervor, dass bis 2029 das Rüstungsbudget auf jährlich über 150 Milliarden Euro anwachsen soll. Die gesamten Bundeseinnahmen 2024 betrugen laut dem Bundesfinanzministerium 440 Milliarden Euro. Das hieße über ein Drittel aller Einnahmen des Bundes würden in naher Zukunft nur in militärische Aufrüstung fließen. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund von der Bundesregierung wissen, ob sie dieses Verhältnis so bestätigen kann und wenn ja, was das für andere gesellschaftliche Bereiche wie Soziales, Wirtschaft und Gesundheit bedeutet.
Wie die Deutsche Bank Geld mit Krieg verdient
(...) Als Kriegsgewinnler (auch „Kriegsprofiteure“) werden Personen oder Organisationen bezeichnet, welche tatsächlich oder vermeintlich Notsituationen in Kriegszeiten ausnutzen, um überproportional hohen Gewinn zu erwirtschaften. (...) Auch Banken machen durch Kriege Geld.
Beitrag: Frankfurter Rundschau
Ein Bericht deckt auf, wie europäische Banken ihr Geld in Rüstungsunternehmen investieren und mit Krisen ihr Geld verdienen - allen voran die Deutsche Bank.
Geld, Geld, Geld ist der Anfang, Mitte und End des Kriegs“, hatte bereits der Diplomat, Staatsmann und General in Diensten der Kaiser Karl V. und Maximilian II, Lazarus von Schwendi (1522 – 1583), festgestellt. Was im 1600 Jahrhundert galt, gilt im Zeitalter von hochtechnisiertem und automatisiertem Kriegswerkzeug um so mehr: Krieg ist eine Gelddruckmaschine – für Waffenhersteller wie Finanzinstitute.
Entsprechend pumpen europäische Banken und Investoren seit Jahren hohe Geldsummen in Waffenhersteller, die den Nahen und Mittleren Osten massiv aufrüsten und insbesondere den Krieg im Jemen befeuern – ganz vorne mit dabei: die Deutsche Bank und die Commerzbank.
24 Milliarden für Rüstungsunternehmen
Der am Mittwoch in Frankfurt vorgestellte Bericht „Dirty Profits 7“ der Nichtregierungsorganisation Facing Finance wirft darauf ein Schlaglicht. Er deckt die Finanzbeziehungen der zehn europäischen Topbanken zu Rüstungsexporteuren auf, die zwischen 2015 und 2018 in die krisenbehaftete Mena-Region (Nahost und Nordafrika) Waffen lieferten. Dem Bericht zufolge, der sich auf Finanzdaten des Informationsdienstes Thomson Reuters stützt, erhielten die elf von Facing Finance analysierten Rüstungsunternehmen von den Banken mehr als 24 Milliarden Euro an Direktfinanzierung.
Neben den gewährten Krediten kauften die Finanzinstitute zudem Anleihen und Beteiligungen an den Waffenherstellern in Höhe von rund 9,9 Milliarden Euro.
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5 Prozent für die Rüstung – was heißt das konkret?
Wer läßt die Kassen klingeln ... der Steuerzahler!!!
Beitrag: NachDenkSeiten
“Es war nicht einfach, aber wir haben sie alle dazu gebracht, sich zu den fünf Prozent zu verpflichten […] Europa wird auf GROSSE Art und Weise Geld ausgeben, so wie es sein sollte, und das wird Dein Sieg sein”, so formulierte es der devote NATO-Generalsekretär Rutte gegenüber dem US-Präsidenten Donald Trump. Fünf Prozent. Das klingt auf den ersten Blick wenig, zumal kaum jemand sich wirklich vergegenwärtigt, dass es hier um fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts geht, was nahezu der Hälfte der gesamten Ausgaben des Bundes entspricht. Bei jedem Brötchen, jedem Bier, jedem Urlaub zahlen auch Sie künftig ihr Zehnt für die Rüstung. Die NachDenkSeiten haben diese abstrakten Zahlen einmal auf verständliche Größen heruntergebrochen. Von Jens Berger.
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Die Deutsche Bank wittert wie in alten Zeiten Höchst-Gewinne durch steigende Investitionen in Verteidigungsausgaben
Beitrag: Recherchiert und zusammengestellt von Roswitha Engelke, 24.6.2025
Deutsche-Bank im Hochrüstungswahn.
Manager Campelli meint (...) „Das kann Europas Jahrzehnt werden“, (...) möglicherweise aber auch das letzte ... Vor den Scherben eines Weltkrieges stand Deutschland zweimal. Ein Drittesmal werden es nicht nur "Scherben" sein. (...) Die Deutsche-Bank-Tochter „DWS“ zum Beispiel plant, einen Teil ihrer Nachhaltigkeitsfonds für Rüstungsinvestitionen zu öffnen. Die Einstufung von Atomwaffen als „nachhaltig“ ist jedoch ein „Skandal“. Kriege und Aufrüstung zerstören die Natur, (...) das scheint eingefleischten Bankern, für die Geld Macht bedeutet, nie klar zu werden wie die Geschichte des Zwanzigsten Jahrhunderts gezeigt hat . Am Ende des Zweiten Weltkrieges – in der sogenannten Stunde Null – war Deutschland fast vollkommen zerstört. Es fehlte an Nahrung und Kleidung, das Überlebensnotwendige war nur über den Schwarzmarkt zu beschaffen.
FAZ (...) Die Deutsche Bank sieht eine strategische Chance für Deutschland und Europa, durch die deutlich steigenden Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur Innovation und Wachstum zu beschleunigen. Als in Europa beheimatetes Kreditinstitut wittert sie dadurch auch Chancen im Bankgeschäft mit Rüstungsunternehmen. „Das kann Europas Jahrzehnt werden“, sagt Fabrizio Campelli im Gespräch mit der F.A.Z. Der Italiener mit britischem Pass ist im Vorstand der Deutschen Bank für die Unternehmenskunden und das Kapitalmarktgeschäft verantwortlich, die beiden Sparten lieferten 2024 genau 60 Prozent der Konzernerträge. Daher hat Campelli einen guten Einblick in das Geschäft großer Unternehmen und in die Schuldentragfähigkeit von Staaten, aber auch in die kleinteilige Struktur der europäischen Rüstungszulieferer. (...)
Bankenausstellung (Konzeption der Ausstellung: Dr. Diether Dehm und Dr. Eberhard Czichon) "Die Deutsche Bank hat Schuld auf sich geladen”. Vertreter deutscher Industriekonzerne und Großbanken haben nicht nur die Kanzlerschaft Hitlers gefordert und arrangiert, sie unterstützten auch seine militärische Aufrüstung aktiv. Mit ihr haben sie reichliche Gewinne erzielt. Sie haben sich in diesen Jahren der Vorbereitung des Krieges räuberisch das Vermögen jüdischer Bürger angeeignet und unterstützten den Überfall der Nazi-Wehrmacht auf die Nachbarländer Deutschlands, um dort ihre ökonomische Vormacht durchzusetzen. Das nannten sie die “Neuordnung Europas.” Der Top-Banker Nazi-Deutschlands Hermann Josef Abs vom Vorstand der Deutschen Bank sagte: “...zur Gewinnung eines richtigen Standpunktes sei davon auszugehen, daß Deutschland nach dem Kriege Europa beherrscht.” Die Ausstellung soll anhand einiger Akten aus dem Archiv der Deutschen Bank vermitteln, mit welchen kriminellen Mitteln diese “Neuordnung Europas” angedacht und angestrebt worden war, und zunächst auch erfolgte. Mehr hier Aus der Geschichte - 1933 Die Untersuchung der Deutschen Bank hat ergeben, daß sie eine ungewöhnliche Konzentration wirtschaftlicher Macht darstellte und an der Durchführung der verbrecherischen Politik des Naziregimes auf wirtschaftlichem Gebiet teilgenommen hat. Die Deutsche Bank war die größte aller deutschen Geschäftsbanken und machte sich während des Krieges zur größten Bank des europäischen Kontinents. Mehr hier