Wirtschaft

07. September 2024   Themen - Wirtschaft

EU streitet über "Freundschafts-Pipeline"

Der Dank für die milliardenschweren Waffenlieferungen aus etlichen EU-Ländern oder simpele Erpressung, weil auch in der EU Stimmen laut werden, die Frieden zwischen Rusland und der Ukraine wollen? Die Ukraine hat die Öllieferung über die Pipeline "Freundschaft" gestoppt. Ungarn und die Slowakei drohen mit einer Klage, falls die ukrainischen Behörden den Öldurchfluß nicht wieder aufnehmen.

EU streitet über „Freundschaft“-Pipeline

Quelle: TRTDeutsch

Vor Beginn des Ukraine-Krieges wurde über die Pipeline „Freundschaft“ russisches Öl nach Europa geliefert. Die Pipeline hat zwei Stränge. Der nördliche Abschnitt verläuft durch Belarus nach Polen und weiter nach Deutschland, Lettland und Litauen. Der südliche Abschnitt führt durch die Ukraine nach Ungarn, in die Slowakei, nach Tschechien und Kroatien.

Seit Februar 2023 wird über den nördlichen Strang nur noch kasachisches Öl geliefert. Die Lieferung von russischem Öl wurde eingestellt. Im Sommer 2024 stoppte die Ukraine den südlichen Abschnitt der Pipeline.

Dies geschah, nachdem das russische Unternehmen LUKOIL auf die Sanktionsliste gesetzt wurde.

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17. August 2024   Themen - Wirtschaft

"Rüstung boomt, Wirtschaft bricht ein

Statt Deutschland kriegstüchtig zu machen, wäre es angebrachter, Deutschland wieder funktionstüchtig zu machen.


Quelle: Newsletter Sahra Wagenknecht

"Rüstung boomt, Wirtschaft bricht ein"

Die Ampel bringt Rheinmetall auf Rekordkurs: Umsätze und Gewinne des Rüstungskonzerns sind so hoch wie nie. Zudem stehen bei Rheinmetall Aufträge in Höhe von sage und schreibe 48,6 Milliarden Euro ins Haus.
 
Während die Ampel bei der Rüstungsindustrie die Kassen klingeln lässt, sorgt sie mit ihrer verheerenden Wirtschafts- und Energiepolitik dafür, dass unsere Wirtschaft und zivile Infrastruktur weiter den Bach runtergeht.
 
Schon im zweiten Quartal schrumpft die Wirtschaft, die Konjunkturerwartungen brechen ein und immer mehr Kommunen und Landkreisen droht ein finanzieller Kollaps.
 
Ich finde: Statt Deutschland „kriegstüchtig“ sollte die Bundesregierung unser Land lieber wieder funktionstüchtig machen! Es kann doch nicht sein, dass es bei den Ausgaben für Waffen und die Ukraine kein Halten gibt, aber bei Schulen, Straßen und Schienen, bei Krankenhäusern und Wohnungen gespart wird. Wir brauchen dringend Investitionen in zivile Infrastruktur und eine Außenpolitik, die auf Diplomatie und Abrüstung setzt.

 

02. August 2024   Themen - Wirtschaft

Krisen- und Insolvenzticker – ZF: Stellenabbau in Deutschland jetzt fünfstellig

Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
Krisen- und Insolvenzticker – ZF: Stellenabbau in Deutschland jetzt fünfstelligQuelle: www.globallookpress.com © Karl-Josef Hildenbrand

Bis zu 14.000 Stellen will ZF in Deutschland streichen

In vergangenen Jahr wurden die ersten Schließungen bei diesen Automobilzulieferer bekannt; das Werk Gelsenkirchen mit 210 Mitarbeitern machte dicht. Nun wurde bekannt, dass ZF, einer der großen Zulieferer in Deutschland, bis 2028 bis zu 14.000 von derzeit noch 54.000 Stellen streichen will.

ZF ist nicht der einzige Zulieferer, der die Präsenz in Deutschland verringert. Zwischen dem Verbrennerverbot, der weitgehend gescheiterten Durchsetzung von Elektroautos und den geopolitisch bedingt steigenden Kosten und dem geringeren Absatz durch fallende Einkommen wird in der ganzen Branche abgebaut, auch bei Bosch oder Continental.

Aber während 2023 die Folgen noch überschaubar waren, sind sie nun massiv. Wenn beispielsweise im fränkischen Schweinfurt, einer Stadt mit 54.000 Einwohnern, von derzeit 10.000 Arbeitsplätzen bei ZF 2-3.000 verschwinden, wird das massive Folgen für die gesamte Umgebung haben. Und auch wenn die Ankündigung von einem Abbau bis 2028 spricht – eine Fortsetzung der Entwicklung des letzten Jahres macht es wahrscheinlich, dass er doch schneller geschieht.

 

08. August 2024   Themen - Wirtschaft

anstehenden Landtagswahlen

 Für ein vergleichbares Bahn-Projekt müsste man heutzutage wohl eher 60 als sechs Jahre veranschlagen.


Quelle: NachDenkSeiten

Bei einem 100. Geburtstag kann man es schon mal ordentlich krachen lassen – vor allem, wenn es sich um einen äußerst prominenten Jubilar handelt. Denn vor 100 Jahren, am 8. August 1924, startete die Berliner S-Bahn auf zunächst einer Linie – zwischen Stettiner Bahnhof (heute Nordbahnhof) und Bernau – den Regelbetrieb mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Zwar dauerte es noch einige Jahre, bis der Gesamtbetrieb elektrifiziert war, doch die Entwicklung der S-Bahn zu einem der modernsten und leistungsfähigsten Nahverkehrsbetriebe der Welt war unaufhaltsam. Von Rainer Balcerowiak.

Die Stadt feiert jedenfalls ab heute eine mehrtägige, große Sause mit zahlreichen Festveranstaltungen,

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30. Juli 2024   Themen - Wirtschaft

Einigkeit in EU und NATO? Nach Ungarn und Slowakei nun auch Italien auf Abwegen

Quelle: RTDeutsch

Die Einigkeit innerhalb der EU und der NATO-Länder ist angeblich stärker als je zuvor, so die offizielle Propaganda. Aber nun ist auch Italien, nach Ungarn und der Slowakei, vom Pfad der westlichen Unwerte-Gemeinschaft abgekommen. Rainer Rupp analysiert die Situation.

Von Rainer Rupp

"Marco Polo hat uns gelehrt, zu wagen, die Bindung zwischen Italien und China zu stärken." Das sagte die italienische Ministerpräsidentin Meloni am Montag, den 28. Juli, bei der Eröffnung der Ausstellung über Marco Polo im Millennium Museum in Peking. Meloni ist dort auf einer Charmeoffensive, um den Handel zwischen den beiden Ländern wieder anzukurbeln. Zugleich hat Italien seine diplomatischen Beziehungen zu Syrien wieder aufgenommen, indem es einen Botschafter in Damaskus ernannt hat. Italien, die erste G7-Nation, die ihre diplomatische Vertretung in Damaskus wieder aufnimmt. Das alles passt so gar nicht zu der viel beschworenen US/NATO/EU-Einigkeit.

"Indem wir verteidigen, was wir sind, haben wir ein wirksames Mittel, um auch den anderen zu verstehen", rechtfertigte Meloni ihren von Washington und Brüssel mit Unmut verfolgten Besuch in China. Ihr Besuch erstreckte sich über 4 Tage, vom 27. bis 31. Juli; für eine kurze Geschäftsvisite zu lang, aber für einen freundlichen Besuch, um sich bei vielen Gesprächen besser kennenzulernen, gerade lang genug.

Italien ist Chinas viertgrößter Handelspartner in der EU, und China ist Italiens größter Handelspartner in Asien.

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