Wirtschaft

05. April 2024   Themen - Wirtschaft

Wirtschaftskrieg: USA torpedieren russische Tankerflotte

Aufgrund der westlichen Sanktionen haben russische LNG-Unternehmen mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Die Strafmaßnahmen verbieten es zahlreichen Spitzentechnologie-Firmen, mit Russland zusammenzuarbeiten. So stecken beispielsweise allein in Südkorea sechs LNG-Schiffe fertig, aber ungenutzt in den Werften fest.

Quelle: RTDeutsch

Wirtschaftskrieg: USA torpedieren russische Tankerflotte

Von Sergei Sawtschuk

Heimische Medien erwähnen ständig den Sanktionswall, mit dem der Westen versucht, Russland zu umzingeln. Aber nur wenige erkennen das Ausmaß der kollektiven antirussischen Bemühungen und den Preis, den unser Land zahlt, um sich über Wasser zu halten. Reuters meldet, dass in den Werften Südkoreas sechs für das russische Energieunternehmen Nowatek bestimmte LNG-Großraumtanker festsitzen, worüber die Koreaner nicht besonders glücklich sind, da es keinen Platz für diese riesigen schwimmenden Kühlschränke gibt. Gemäß den Projektbedingungen handelt es sich dabei um Schiffe der Eisklasse, die ganzjährig auf der Nördlichen Seeroute navigieren können.

Heute werde ich nicht vor Begeisterung sprühen oder triumphieren. Vielmehr geht es darum, dem Durchschnittsleser zu zeigen, wie hart der Sanktionsdruck ist und wie viel Mühe es den russischen Brennstoff- und Energiesektor kostet, seine Entwicklungspläne zu verwirklichen und manchmal sogar – zu überleben.

Der Reuters-Artikel bezieht sich auf die südkoreanische Werft Hanwha Ocean Co., die derzeit erfolglos nach Kaufinteressenten für sechs LNG-Tanker der Eisklasse Arc7 (zweite Generation) sucht. Das Problem sind die Sanktionen, die die Vereinigten Staaten gegen Russland verhängt haben und die alle russischen Energieprojekte blockieren. Diesmal trafen die Sanktionen alle auf einmal mit einem Vorschlaghammer, außer den Amerikanern selbst, die auf dem internationalen Markt für LNG-Lieferungen langfristige Vorteile erzielten.

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12. März 2024   Themen - Wirtschaft

Deutschland: 110 Milliarden Mehrausgaben für Energie seit Sanktionsbeginn

Das Sanktionsregime hatte zum Ziel, Russlands Einnahmen aus dem Energiegeschäft zu mindern. Das ist nicht gelungen. Großer Verlierer ist der deutsche Verbraucher, der massiv belastet wird. Auch für die Umwelt hat die grüne Wirtschaftspolitik à la Robert Habeck verheerende Folgen.

Die Grundregel des Marktes lautet: Wenn man ein Angebot verknappt, steigt der Preis. Diesen fundamentalen Zusammenhang scheint man im Wirtschaftsministerium noch nicht vollständig verstanden zu haben, legt ein Beitrag des wirtschaftspolitischen Blogs Makroskop nahe. Der Volkswirtschaftler Franz Garnreiter beziffert dort in einem Beitrag die durch die Sanktionen entstandenen Mehrkosten für Energie auf 110 Milliarden Euro. 

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05. Februar 2024   Themen - Wirtschaft

Warum das so ist und was als Nächstes passieren wird

Der einst mächtige Wachstumsmotor der EU scheint nun verwundbar zu sein. Die Orientierung an der Agenda Washingtons hat Deutschland wirtschaftlichen Schwachstellen ausgesetzt, die nicht leicht zu überwinden sein werden. Deutschland droht die Gefahr einer Deindustrialisierung.

 

Die deutsche Wirtschaft liegt im Sterben – Warum das so ist und was als Nächstes passieren wird

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06. März 2024   Themen - Wirtschaft

Kurz nach der Übernahme: "Müller-Milch" schließt "Landliebe"-Werk

Nicht profitabel? Hat Müller die Schließung von Anfang an geplant? 


"Theo Müller schließt Landliebe-Werk: "Riesenkatastrophe", sagt ein Gewerkschafter"

Stern Interview

Quelle: Dieser Artikel ist eine Übernahme aus dem Wirtschaftsmagazins Capital

Nur kurz nach der Übernahme durch Müllermilch muss das Landliebe-Werk in Heilbronn schließen. Der Standort sei nicht profitabel, so der Konzern. Doch NGG-Gewerkschafter Frank Meckes vermutet andere Gründe.

Herr Meckes, Müllermilch hat das Landliebe-Werk in Heilbronn erst 2023 übernommen. Nun soll es spätestens Mitte 2026 schließen. Wie ist die Stimmung in der Belegschaft?
Beschissen, ganz ehrlich, mir fällt kein anderes Wort ein. Natürlich auch enttäuscht, frustriert, zornig, wütend. Die komplette Bandbreite. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Viele Beschäftigte haben über Jahre hinweg den Niedergang des ehemaligen Traditionsbetriebes Südmilch miterleben müssen. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten teilweise 20, 30 Jahre und länger da unten. Viele hatten irgendwann einen Punkt erreicht, wo sie nur weg von FrieslandCampina wollten, die den Betrieb ja übernommen hatte. Mit Müllermilch kam dann ein Unternehmen, das erfolgreich am Markt ist. Das hat die Belegschaft zunächst beeindruckt. Und jetzt ist das natürlich eine Riesenkatastrophe. 

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05. Februar 2024   Themen - Wirtschaft

The Daily Telegraph: Drittklassige politische Eliten zerstören das alte Europa – Europa ist erledigt

Inkompetente Regierungseliten haben Europa in den Niedergang getrieben, meint britische Tageszeitung The Daily Telegraph. Die angehäuften Probleme sind so komplex, dass die Politiker sie nicht bewältigen können. Das alte Europa kann nun also nur noch betrauert werden.


 

Europa ist am Ende, meint Allister Heath, der Herausgeber der britischen Zeitung The Daily Telegraph. Dieses Europa sei nicht nur bankrott und stehe am Rande der sozialen Explosion, sondern – was noch schlimmer ist – es sei unheilbar. Der renommierte Kolumnist der britischen Zeitung erklärt in seinem Beitrag:

"Man kann das alte Europa betrauern und seinen Untergang beklagen. Die Fäulnis ist zu weit fortgeschritten und der Verfall zu tief: Müßiggang, Promiskuität, morbider Pazifismus und Selbsthass sind zu tief verwurzelt, und diese tödliche Spirale ist kaum zu bremsen. Europa war einst der reichste und am weitesten entwickelte Kontinent, aber jetzt ist es am Ende: Sein demütigender Niedergang ist für den Rest der Welt bereits offensichtlich, und nur die verblendeten Europäer selbst bemerken ihn nicht. Darüber hinaus haben seine Übel – katastrophales wirtschaftliches Versagen, fast völlige geopolitische Irrelevanz, die Migrations- und

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