Soziales
Erich Fromm: Wenn es um Profit geht hat man kein Gewissen, den Menschen zu schaden ...
Beitrag: Roswitha Engelke
Ganz allgemein gilt, dass nur der Mensch gierig ist, der unbefriedigt ist. Die Gier ist immer das Ergebnis tiefer Enttäuschung. Ob es um die Gier nach Macht, nach Essen oder etwas anderem geht, die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere. Zitat Erich Fromm
Petition: Saisonarbeiter*innen in Landwirtschaft und Fleischindustrie schützen – jetzt!
Quelle: Leonard Ihssen über Campact ZUR PETITION
Um die Landwirtschaft in der Corona-Krise zu unterstützen, hat Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner Sonderbedingungen für die Einreise von Erntehelfer*innen geschaffen. 80.000 Menschen sollen bis Ende Mai nach Deutschland kommen. Gleichzeitig arbeiten Tausende Werkarbeiter*innen aus Osteuropa in den Betrieben der deutschen Fleischindustrie. Denn: Auch in der Corona Krise muss das Fleisch geschnitten und abgepackt, der Spargel gestochen und Erdbeeren geerntet werden.
Der Skandal: Die Arbeiter*innen, die uns jetzt in der Krise unterstützen, sind unterbezahlt und werden nicht vor dem Coronavirus geschützt. Während die Fleischbetriebe weiterlaufen und für die Erntesicherung alles getan wird, bewegt sich wenig in Bezug auf den Gesundheits- und Arbeitsschutz der Arbeiter*innen. Vage Ankündigungen von Arbeitsminister Heil und Agrarministerin Klöckner reichen nicht!
Deshalb fordern wir: Gesundheits- und Arbeitsschutz für Erntehelfer*innen und Arbeiter*innen in der Fleischindustrie – bezahlt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales!
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Arbeitsbedingungen in deutschen Schlachthöfen
Scharfe Messer, stumpfe Gesetze - Diskussion über die Arbeitsbedingungen in Deutschen Schlachthöfen
In den letzten Wochen wurde bekannt, dass zahlreiche Beschäftigte in der Fleischindusrtie an Corona erkrankt sind und dies auch an den katastrophalen Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen liegt. In den vergangenen Jahren haben Bundes- und Landesregierung massiv bei den Kontrollen von Schwarzarbeit und der Einhaltung von Gesundheits- und Arbeitsschutzgesetzen gespart. Gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Jutta Krellmann und Amira Mohamed Ali wollen wir über den Umfang und die Auswirkungen dieser Krise diskutieren. Die Moderation übernimmt Heidi Reichinnek.
Direkt teilnehmen https://us02web.zoom.us/j/83074466236 oder live unter https://www.facebook.com/DIELINKE.Niedersachsen/
O f f e n e r B r i e f an die Bundesregierung
Quelle: Marianne Grimmenstein
(bisher 2378 Unterzeichner)
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrte Bundesministerinnen und Bundesminister,
bei dem seit 70 Jahren einmaligen Corona-Shutdown beziehen Sie sich als politische Entscheidungsträger zur Begründung Ihrer einschneidenden Maßnahmen permanent auf die Wissenschaft. Sie weisen auch stets darauf hin, dass es Ihre grundgesetzmäßige Pflicht sei, Menschenleben in höchstem Maß zu schützen. Es ist sehr erstaunlich, dass Sie sich plötzlich so fürsorglich um die Gesundheit der Bevölkerung kümmern und vom Vorrang der Wirtschaft abrupt abgehen. Bisher galt Wirtschaft immer vor Gesundheit.
Gleichzeitig sind Sie jedoch seit Jahren nicht bereit, dem Appell von zahlreichen Wissenschaftlern betreffend der enormen Klima- und Umweltzerstörungen (s. http://www3.weforum.org/docs/WEF_Global_Risks_Report_2019.pdf) zu folgen, obwohl hierdurch das Leben unserer ganzen Gesellschaft und somit auch das Überleben der gesamten Menschheit generell bedroht ist. In diesem Fall gilt Ihre grundgesetzmäßige Pflicht und Fürsorge, Menschenleben in höchstem Maß zu schützen, erstaunlicherweise plötzlich nicht mehr. Nach Ihrer Ansicht wären die notwendigen Maßnahmen für unsere Gesellschaft sogar unzumutbar.
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Videokonferenz "Rente und Respekt" mit Birkwald, Dehm (DIE LINKE) und Petry (SPD), 15. Mai, 19 Uhr
Liebe Interessierte,
hiermit laden wir euch herzlich zur Videokonferenz mit dem Titel "Rente
und Respekt" ein.
Altersarmut und die damit verbundene Abwertung des dritten Lebensabschnitts wird zunehmend zum zentralen sozialen Problem der Gegenwart und Zukunft. Die Tatsache, dass viele, die 40 Jahre und mehr gearbeitet haben, im Alter trotzdem nicht deutlich über die Armutsgrenze kommen zeigt, dass wir längst nicht mehr in einer Leistungsgesellschaft, wie sie gerne von Liberalen gefordert wird,
leben, sondern dass der obszöne Reichtum des obersten Prozents auf den Schultern der breiten Mehrheit der Gesellschaft wächst.
Die wirtschaftliche Verdrängung alter Menschen an den Rand der Gesellschaft geht mit kulturellen Erscheinungen wie Altersrassismus einher. Um die Interessen älterer Menschen wirkungsvoll gegen den neoliberalen Mainstream nach vorne zu bringen hat Diether zusammen mit
Vertreterinnen und Vertretern der Sozialdemokratie und der
gesellschaftlichen Linken ein Rot-Rotes Rentenbuch herausgebracht
(https://www.diether-dehm.de/kunstkultur/buecher/1392-rente-und-respekt-das-rot-rote-buch-fuers-aelterwerden).
Gemeinsam mit euch, dem Rentenfachmann der Linken im Bundestag, Matthias
W. Birkwald, Christian Petry (MdB, SPD) und Diether Dehm wollen wir diskutieren, wie wir einen würdevollen dritten Lebensabschnitt gegen die
neoliberalen Demagogen erstreiten können.
Thema: Rente & Respekt
Uhrzeit: 15.Mai.2020 19 Uhr
Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/87445605361
Meeting-ID: 874 4560 5361
Schnelleinwahl mobil
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