Allgemein
Helmstedts Innenstadt beleben
Beitrag: R. Engelke
2013 versenkte das Braunschweiger Verwaltungsgericht die Pläne für ein Outletcenter zwischen den Ortsrändern Emmerstedt und Helmstedt
"Der Zweckverband habe das Zentrum zurecht untersagt", urteilten die Richter, weil dadurch in der Innenstadt ein Abzug von Kaufkraft und leerstehende Läden drohen würden. Damit verstießen die Pläne gegen das sogenannte „raumplanerische Integrationsangebot“ und leerstehende Geschäfte gibt es in Helmstedts City real schon genug.
Weshalb überhaupt einen derartig großen Geäudekomplex, wie das gedachte DOC, am Stadtrand völlig neu errichten und nicht den vorhandenen Leerstand von vielen Geschäftsräumen in der Innenstadt nutzen?
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Sozialisten-/Kommunistenverfolgung aufgrund linker, sozialistischer Gesellschaftskritik
In den 60er Jahren nahm die Unzufriedenheit der jungen Generation u.a. mit der fehlenden Aufarbeitung des Faschismus unter der Politik der Adenauer-Ära mit vielen Ewig-Gestrigen in verantwortlichen Positionen zu.
Als die Generation der 68er-Studentenbewegung in das Berufsleben einzutreten begann, fürchtete das Establishment zunehmend linke, sozialistische Gesellschaftskritik, die bereits durch das KPD-Verbot von 1956 unterdrückt werden sollte. So kam es am 28.01.1972 zu dem
„Radikalenerlass“, der sich vor allem gegen die politische Linke richtete.
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Da haben wir sie, die Pkw-Maut beschert von der GROKO
Pkw-Maut beschlossen Große Mehrheit, wenig Begeisterung
Der Bundestag hat in einem zweiten Anlauf die Pkw-Maut beschlossen. Auch die meisten SPD-Abgeordneten stimmten für das von der CSU vorangetriebene Vorhaben - trotz "großer Bauchschmerzen". Kritik kam bereits vom österreichischen Verkehrsminister.
Die Abgeordneten des Bundestags haben das überarbeitete Gesetz zur Einführung einer Pkw-Maut beschlossen. In der namentlichen Abstimmung setzten sich Union und SPD mit großer Mehrheit durch.
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KZ-Gedenkstätte Schillstraße Braunschweig: Ausstellung
Zeichnungen eines Kindes aus Theresienstadt: "Zeichne was Du siehst"
Helga Weiss wurde mit ihren Eltern im Dezember 1941 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. „Zeichne, was Du siehst“, war die Aufforderung ihres Vaters an die gerade 12-jährige Tochter. Die bald von den Eltern getrennte Helga nutzte alle Möglichkeiten, um den Alltag im Nazi-Lager auf ihrem Zeichenblock festzuhalten. Über hundert ihrer Skizzen sind erhalten geblieben. „Die Eindrücke, die mich von diesem Zeitpunkt an prägen sollten, beendeten meine Kindheit“, berichtete Helga Weissová-Hošková später. Die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße zeigt eine Auswahl der Zeichnungen aus dem Ghetto in der nordtschechischen Festungsstadt, die vom Niedersächsischen Verein zur Förderung Theresienstadts zusammengestellt wurde.
Zur Eröffnungsveranstaltung am 28.3.2017, 18.00 Uhr wird als Zeitzeugin Michaela Vidláková aus Prag erwartet, die selbst als Kind in Theresienstadt war.
Denkmalpflege in Helmstedt?
Bauprojekt Edelhöfe
Beitrag, Roswitha Engelke, 23.03.2017
Die Verwaltung dieser Stadt ist meines Erachtens in der Pflicht, kulturhistorisch relevante Gesamtanlagen (Ensembleschutz) zu schützen, dazu gehören auch historische Stadtkerne
Schon in früheren Ratsperioden von SPD/CDU ist die Anlage Edelhöfe teilweise zerstört worden, weil es allem Anschein nach niemanden störte, historische Gebäude in der Innenstadt abzureißen. Reste der Dieckmannschen Brennerei sind auf dem Grundstück allerdings noch vorhanden.
Heute wird ein Angriff auf das Gesamtbild/Ensemble der historischen Altstadt Helmstedts unternommen. Ein Gebäudekomplex mit Flachdach für ein Ghetto für gut situierter Käufer soll in Helmstedts Innenstadtbereich die Wohnsituation "verbessern".
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