Vor Ort
Finanziert durch Russland? Schande oder Spasiba?
Quelle: NachDenkSeiten
Der neue Kalte Krieg hält sich in all seinen Facetten an die 10 Gebote der Kriegspropaganda, welche der britische Politiker Arthur Ponsonby vor fast 100 Jahren aus der Erforschung des Ersten Weltkrieges ermitteln konnte. Von Michael Klundt.
Sie lauten:
- Wir wollen keinen Krieg!
- Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich!
- Der Führer des feindlichen Lagers ist ein Teufel!
- Wir verteidigen ein edles Ziel und keine besonderen Interessen!
- Der Feind begeht absichtlich Grausamkeiten, wenn wir Fehler machen, geschieht dies unbeabsichtigt.
- Der Feind benutzt unerlaubte Waffen.
- Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich.
- Anerkannte Kulturträger und Wissenschaftler unterstützen unser Anliegen.
- Unser Anliegen hat etwas Heiliges.
- Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, arbeitet für den Feind und ist damit ein Verräter.
Und jetzt finden Sie bitte eines der 10 Gebote, welches (noch) nicht in direkter oder indirekter Weise von Herrn Habeck und Frau Baerbock, den Herren Kiesewetter, Hofreiter, Röttgen, Frau Strack-Zimmermann und ihren medialen Begleitmaschinen Lanz, Miosga, Zamperoni und Slomka u.a. von „Radio Rheinmetall“ (ARD, ZDF, SPIEGEL, BILD usw.) vorgebracht wurde. Ehrlich gesagt, das fällt schwer.
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Petition: Sofortiger Waffenstillstand und ungehinderte Hilfslieferungen während des Ramadan
Olaf Scholz (Bundeskanzler) und an 1 mehr
Warum ist diese Petition wichtig?
Gestartet von Shehrazade Shah
Angesichts der herzzerreißenden Realität von Kindern, die verhungern, von schwangeren Frauen, die leiden, und von alten Menschen, die im Gazastreifen nach mehr als fünf Monaten unerbittlicher Bombardierung ums Überleben kämpfen, fordern wir einen sofortigen Waffenstillstand während des heiligen Monats Ramadan. Dies ist eine Zeit der Anbetung, des Nachdenkens, des Gebets und der Vergebung.
Das Recht auf Religionsausübung ist ein universelles Menschenrecht, das durch die israelischen Luftangriffe auf Dutzende von Gotteshäusern in Gaza immer wieder verletzt wird. Diese eklatante Missachtung des menschlichen Lebens muss aufhören.
Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand während des Ramadan, der an keine anderen Bedingungen geknüpft ist als an den Respekt beider Seiten. Wir fordern außerdem die ungehinderte Lieferung von Lebensmitteln und Hilfsgütern an die Menschen im Gazastreifen, die in großer Not sind. Kinder sind an Hunger gestorben; schwangere Frauen und ältere Menschen brauchen Nahrung, um zu überleben.
Netzfund: Der Sonntagsgedanke

Kommentar der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland zur Schändung eines sowjetischen Ehrenmals in Prenzlau
Quelle: Russische Botschaft
Leider müssen wir nach wie vor Schändungen an sowjetischen Kriegsgräberstätten in der Bundesrepublik Deutschland feststellen. Ein weiterer Vorfall dieser Art ereignete sich am 10 März 2024 auf einem sowjetischen Soldatenfriedhof im Stadtpark Prenzlaus (Brandenburg), als die zentrale Gedenkstele mit Graffiti beschmiert wurde, die sich inhaltlich gegen Russland richteten.
Wir danken der Stadtverwaltung Prenzlau für die zügige Entfernung der Schändungsfolgen und Reinigung des Ehrenmals, an der sich der Bürgermeister von Prenzlau Hendrik Sommer persönlich beteiligte.
Wir geben unserer Hoffnung Ausdruck, dass die Täter ausfindig gemacht und der verdienten Strafe zugeführt werden können.
Wir rufen deutsche Behörden dazu auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Unversehrtheit und die Sicherheit der Soldatengräber zu gewährleisten, so wie es sich aus den Verpflichtungen der deutschen Seite nach dem bilateralen Regierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge vom 16. Dezember 1992 ergibt.
„Mit Russland habe ich mir das schwerste Land ausgesucht“
(...) Das Erschreckendste ist, dass die Russlandfeindschaft in ein progressives Mäntelchen gekleidet wird. Es heißt, wir sind die Progressiven, wir haben sexuelle Vielfalt, wir haben Fahrradwege, wir ernähren uns vegan, wir haben 15 verschiedene Geschlechter. (...)
Éva Péli interviewte den (west)deutschen Journalisten Ulrich Heyden für die NachDenkSeiten über seine Erfahrungen nach 30 Jahren Arbeit in Russland.
Quelle: NachDenkSeiten
Ulrich Heyden, ein (west-)deutscher Journalist zwischen zwei Kulturen: Nach 30 Jahren journalistischer Erfahrung in Russland – auch in Kriegs- und Krisengebieten – sind seit 2014 seine Kenntnisse des Landes, seine Berichte kaum mehr gefragt. Selbst Freunde in Deutschland sind oft besorgt, dass er sich Russland vermeintlich zu sehr annähere. Die Russlandfeindschaft wird aus seiner Sicht „in ein progressives Mäntelchen gekleidet“. Heyden macht sich wiederum um Deutschland Sorgen. Über seinen Weg nach Russland und seine Erfahrungen mit dem Land hat er ein Buch mit dem Titel „Mein Weg nach Russland“ geschrieben. Im Interview erzählt er über seine innige Beziehung zu Russland und dessen Menschen sowie zur russischen Kultur. Er berichtet von Erfahrungen, die viele Deutsche sich gar nicht vorstellen können, und erklärt, was westliche Medien von Journalisten in Russland erwarten. Wir haben ihn auch nach den deutsch-russischen Beziehungen gefragt und danach, ob Russland zu Europa gehört. Das Interview mit Ulrich Heyden führte Éva Péli.