Vor Ort
Von „Anhaltender Beifall. Die Abgeordneten erheben sich“ zum „Aber der Putin“
Der russische Präsident hat am 25. September 2001 im Deutschen Bundestag eine Rede gehalten. (...) Die Rede war im Übrigen auffallend getragen vom Willen der Verständigung. So kann man jedenfalls die Tatsache interpretieren, dass Putin bei seiner Rede freundlicherweise ausblendete, was zum Zeitpunkt September 2001 schon an Unfreundlichkeiten von Seiten des Westens gelaufen war: zum Beispiel die Ausdehnung der NATO, zum Beispiel die militärische Intervention im ehemaligen Jugoslawien. (...)
"Von „Anhaltender Beifall. Die Abgeordneten erheben sich“ zum „Aber der Putin“"
Quelle: NachDenkSeiten
Der russische Präsident hat am 25. September 2001 im Deutschen Bundestag eine Rede gehalten. Hier ist das Video. Und hier ist das Wortprotokoll des Deutschen Bundestags. Putins Rede war oft von Beifall unterbrochen. Im Wortprotokoll heißt es am Ende: „Anhaltender Beifall. Die Abgeordneten erheben sich.“ Nicht nur die Abgeordneten der damaligen Regierungsparteien SPD und Grüne, auch die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion und der FDP zeigten ihre Zustimmung zur Rede des russischen Präsidenten. Was ist inzwischen passiert? Warum ist aus der damals propagierten europäischen Zusammenarbeit von Lissabon bis Wladiwostok Feindseligkeit und Aggression geworden? Albrecht Müller.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Das Recht auf freie Meinungsäußerung a la Faeser
Leserbriefe zu „Mainstream sehnt sich nach der Atombombe“
Quelle: NachDenkSeiten 17. Februar 2024 um 15:00
Leserbriefe zu „Mainstream sehnt sich nach der Atombombe“
In diesem Artikel hat Tobias Riegel Stimmen zitiert, die sich unter anderem zur „europäischen Atombombe“ geäußert haben. Dieser Aspekt kam kürzlich verstärkt in die Debatte – zusätzlich zur bereits überdrehten Meinungsmache zur Aufrüstung. Anmerkung von Tobias Riegel: Die Überschrift des Artikels trifft so nicht mehr zu – mittlerweile haben sich laut Medien auch zahlreiche Stimmen ablehnend zu dem Atom-Vorstoß geäußert. Wir danken für die interessanten Briefe, hier folgt eine Auswahl. Von Redaktion.
Man höre und vertrete nur die Regierungsmeinung - Meinungsfreiheit im Werte-Westen
Es ist ad poenam verboten, beide Seiten anzuhören und darüber zu berichten! Man höre und vertrete ausschließlich die Regierungsmeinung - Meinungsfreiheit a la deutsches Innenministerium? Grundsätzlich gilt: „Jede Meinung darf geäußert werden, auch pointiert überspitzte, unreflektierte, politisch unkorrekte oder gar abstoßende Ansichten.“(Roswitha Engelke)
"Kein Kontext – nur Krokodile"
Posted on 20/10/2023 63 Comments
“Ich habe etwas Merkwürdiges festgestellt: Sobald man anfängt, den komplexen Hintergrund der Situation zu analysieren, wird man verdächtigt, den Terrorismus der Hamas zu unterstützen oder zu rechtfertigen. Ist uns klar, wie merkwürdig dieses Analyseverbot ist? In welche Gesellschaft gehört ein solches Verbot?”
Mit diesem Hinweis löste Slavoj Zizek mit seiner Rede bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse Tumulte im Publikum aus.
Weiterlesen: Man höre und vertrete nur die Regierungsmeinung - Meinungsfreiheit im Werte-Westen
Ampellogik: Im Namen der Demokratie die Demokratie abschaffen