Vor Ort
Die internationale Lage rund um Niger bleibt weiter angespannt
RTDeutsch
Mali und Burkina Faso warnen vor einer militärischen Intervention des Westens, dies käme einer "Kriegserklärung" gleich. Durch den Putsch droht nun eine Machtverschiebung, die einen unerwarteten Rückschlag für den "Wertewesten" und insbesondere für Frankreich darstellt, analysiert Seyed Alireza Mousavi.
In der Bundesrepublik droht den "Aktivisten" der "Letzten Generation" außerdem eine Klage in Millionenhöhe durch die Lufthansa. Ohne neue Sponsoren sieht es also schlecht aus für die "Letzten Generation". Unsere Autorin Dagmar Henn fragt sich hingegen, ob das Versammlungsrecht eigentlich auch für bezahlte Proteste gilt. Der GröWiZ (selbsternannter "Größer Wirtschaftsminister aller Zeiten", wahlweise auch "Größer Witz aller Zeiten") stellt unterdessen klar, dass die wirtschaftliche Lage nicht schlecht sei – die Daten sind nur nicht so gut. Aber zumindest für die Behandlung von ukrainischen Nazis reicht es noch...
RTDeutsch-News vom 01.8.2023
nach dem Putsch in Niger steht für Frankreich viel auf dem Spiel, da das Land ein wichtiger Uranlieferant für die französischen Kernkraftwerke ist. Auch die EU verschärfte den Tonfall und schloss sich den Drohungen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) gegen die nigrische Militärregierung an. Nun stellt sich vor allem eine Frage: Interveniert Frankreich militärisch? Laut einem der am Militärputsch beteiligten Offiziere habe Paris die Regierung des Nachbarlandes Nigeria um Erlaubnis ersucht, den Luftraum für Luftschläge gegen Niger zu nutzen.
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Moats auf deutsch vom 30.07.2023
Einsatz von Streumunition durch die USA
Quelle: "Nein zu Streubomben"
Beitrag Roswitha Engelke
Mit Streumunition kann kein Quadratmeter Boden verteidigt werden! Sie werden bewußt gegen Zivilisten eingesetzt. Die Blindgänger, egal ob defensiv oder offensiv verschossen, machen jedes Gebiet zu einer No-go-area und verstümmeln oder töten hauptsächlich Kinder noch nach Jahrzehnten des Abwurfs.
Im Irak-Krieg "verpackten" die USA ihre Streumunition perfiderweise in gelben Behältern, ähnlich ihrer "Care-Pakete", um möglichst viel Schaden unter der zivilen Bevölkerung anzurichten.
2003 bombardierten die USA den Irak mit Submunition aus Streumunition in gelber Farbe. Sie warfen aber auch Care-Pakete in gelb ab. Das führte immer wieder zu fatalen Verwechslungen. © HI / Reuters.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben mindestens 21 Regierungen in 40 Ländern und vier weiteren Gebieten Streumunition eingesetzt.
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RTDeutsch News zum Wochenende
Freitag, 28.97.2023
Bei der Abwehr eines Raketenangriffs über dem südrussischen Taganrog im Gebiet Rostow wurden mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte mittlerweile, dass es sich um einen ukrainischen Angriff gehandelt hat. In Sankt Petersburg kündigte der russische Präsident Wladimir Putin beim Russland-Afrika-Gipfeltreffen unterdessen an, dass es "Zeit sei, die historischen Ungerechtigkeiten zu korrigieren". In der Bundesrepublik sinkt mittlerweile nachweislich die Lebenserwartung, während die Staatsschulden so hoch sind wie noch niemals zuvor. Und wenn man auf den Bundeswirtschaftsminister Habeck hört, sollte man dennoch keine Angst haben – unser Autor Gert Ewen Ungar meint, man sollte wohl vielmehr in Panik ausbrechen.
Ein Hinweis in eigener Sache: Die Sammlung von Artikeln der vergangenen Woche ist jetzt online. Zum Digest geht es hier. Sie können das Dokument wie immer auch gerne an Bekannte und Freunde weiterreichen. Wir wünschen eine interessante und erkenntnisreiche Lektüre.
Samstag. 29.07.2023
in Sonnabend bei RT DE ist stets der Tag etwas eingehenderer Blicke auf die laufenden Prozesse und Entwicklungen. Heute haben wir im Angebot: Einen Einblick in die "traurigen und urkomischen" Versuche von Facebook, in China Fuß zu fassen; eine Randnotiz zur juristischen Aufarbeitung der angeblichen "Diktatur" von Wiktor Janukowitsch; und Beobachtungen von Dagmar Henn zur Berichterstattung über das viral gegangene "Heil Selenskij"-Video.
Susan Bonath geht der Frage nach, wie der CSD den Klassenkampf von oben eröffnete und Wladislaw Sankin zeigt am Beispiel der laufenden Demontage des sowjetischen Wappens am Mutter-Heimat-Denkmal in Kiew, wie die Ukraine ihre Geschichte tilgt. Es gibt eine Analyse zum Militärputsch in Niger und Tom J. Wellbrock geht polemisch dem Opferkult der modernen Gesellschaft nach.
Felicitas Rabe führte ein langes und lesenswertes Interview zum WHO-Pandemievertrag und der drohenden Gesundheitsdiktatur mit der Juristin Dr. Renate Holzeisen. Zu empfehlen ist schließlich auch noch das RT DE-Exklusivinterview mit Dr. Karin Kneissl.