Vor Ort

22. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Petition: Umweltkatastrophen strafbar machen, denn sie sind ein Verbrechen!

Beitrag: Roswitha Engelke

Repsol  ist eines der zehn größten privaten Mineralölunternehmen der Welt. Im Januar dieses Jahres verursachte ein Tanker Repsols vor der Küste Perus eine Umweltkatastrophe. 6000 Barrel Öl fließen aus: 174 Hektar kontaminiertes Meer und kontaminierte Strände. Tausende Vögel und Fische sterben. Die Fischerei und der Tourismus von Lima sind lahmgelegt. Der Erdölkonzern aus Madrid, der 2020 in 29 Ländern einen Umsatz von knapp 50 Milliarden Euro erwirtschaftet hat weigert sich, für den Schaden aufzukommen ...

Die Organisation "WeMoveEurope" startet eine Petion, um Konzerne wie Repsol  zur Verantwortung ziehen zu können, indem Verursachung von Umweltkatastrophen, auch Ökozide genannt,  strafbar gemacht werden. Der Link zur Petition befindet sich im weiteren Textverlauf.

WeMoveEurope erklärt dazu:

Als "Ökozid" wird jede menschliche Aktivität bezeichnet, die unsere Umwelt massiv schädigt und zerstört, wie z. B. eine Ölpest, Abholzung oder Bodenverschmutzung.

 

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21. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Fake News: Booster-Kampagne der Regierung enthält Falschmeldungen

Die neue Impfkampagne der Bundesregierung entpuppt sich als wahre Fake-News-Schleuder. Neben einer bereits entfernten Falschmeldung zur Hospitalisierungsrate lässt sich eine weitere maßlose Übertreibung bezüglich der angebliche ungeimpften Corona-Patienten belegen. Diese ist vermutlich frei erfunden.

Quelle: RTDeutsc, 21.09.2022

Von Susan Bonath

Der Skandal um die neue Booster-Kampagne des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) unter dem Titel "Fakten-Booster" ist größer als bisher gedacht. Sie ist offenbar von Falschinformationen nur so übersät. So sind auch die Angaben zum Impfstatus der wegen oder mit Corona hospitalisierten über 60-Jährigen nachweislich falsch und lassen sich zumindest für das gesamte Jahr 2022 widerlegen.

 

Fake News zum Impfstatus von Corona-Patienten 

So behauptet das BMG im ersten sogenannten "Faktenbooster" auf der von ihm betriebenen Internetseite "zusammengegencorona" zunächst Folgendes: 

"83 Prozent der Menschen, die infolge einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen werden, sind über 60 Jahre alt."

Das ist zwar nicht mit offziell zugänglichen Daten belegt, weil diese laut des dafür zuständigen Robert-Koch-Instituts (RKI) gar nicht flächendeckend erhoben werden, mag aber noch nahe an der Wahrheit liegen. Nachweislich falsch ist allerdings die dieser Ausführung folgende Behauptung des BMG:

"Davon [Anmerkung: von den über 60-Jährigen] sind 5-mal mehr Ungeimpfte als Menschen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben."

Öffnet man die Infografik zu diesen Behauptungen, stößt man auf einen Text, der am 19. August veröffenlticht wurde. Hier verlinkt das BMG auf die Wochenberichte des RKI als Quelle seiner Behauptung.

Problem: Diese RKI-Wochenberichte enthielten bis April dieses Jahres lediglich unvollständige Angaben zum Impfstatus der auf Normalstation mit Corona Hospitalisierten – und seither überhaupt nichts mehr. Und alle zu

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19. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Dadalus Uggla: "Kurzes Gespräch im Himmel"


(Es klingelt an der Himmelspforte)
Gott: Hallo, wer ist da?
Eine alte Dame: Ich bin es. Die Queen.
Gott: Ich habe keine Frau.
Die alte Dame: Ich bin die Queen von England.
Gott: Was willst du dann hier?
Die alte Dame: Ich bin endlich gestorben.
Gott: Das tut mir leid. Aber trotzdem nochmal: Was willst du hier?
Die alte Dame: Ich war erst bei dem da unten. Aber der hat mir auch nicht aufgemacht und sagte, ich soll hier hochgehen.
Gott: Verdammt. Dieser alte Feigling!
Die alte Dame: Aber irgendwo muss ich jetzt hin. Ich kann ja schließlich nicht wieder zurück.
Gott: Elvis und Michael konnten das auch.
Die alte Dame: Aber ich kann weder singen noch tanzen.
Gott: Was kannst du dann?
Die alte Dame: Ich kann regieren.
Gott: Deswegen will ich dich ja hier nicht haben!
Die alte Dame: Ich pfusche dir schon nicht ins Handwerk!
Gott: Das haben Napoleon, Adolf und Joe Biden auch gesagt.
Die alte Dame: Aber Joe lebt doch noch!
Gott: Siehst du, selbst du bist darauf reingefallen!
Die alte Dame: Und wo soll ich jetzt hin?
Gott: Na gut, ich könnte dich auf der Wolke unterbringen, auf der auch Diana wohnt.
Die alte Dame: Ok, schon gut. Dann versuche ich es eben nochmal mit Singen und Tanzen.
Ende
(Dadalus Uggla, 2022)

20. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Wenn DIE LINKE. noch einmal in den Bundestag kommen will, sollte sie ihre demokratisch-sozialistische Linie wiederfinden, sonst wird das nichts

Beitrag: Roswitha Engelke

Innerhalb der Partei wird behauptet, Dr. Sahra Wagenknechts Rede im Bundestag hätte zu Verwerfungen und Parteiaustritten geführt. Das ist wohlweislich an den Haaren herbeigezogen, um die Schuld am kürzlichen Parteiaustritt von Fabio de Masi Sahra Wagenknecht anzulasten.  Austritte erfolgen, weil die jetzige Neue LINKE.  eine 180°-Drehung bezüglich ihrer Grund-Prinzipien vollzogen hat, ihre Alleinstellungsmerkmale aufgegeben hat und nach Außen allenfalls noch wie ein Sprachrohr der Bundesregierung wirkt.

Dr. Sahra Wagenknechts Rede hat dem Gros der Menschen in der BRD aus der Seele gesprochen.

Darüber hinaus sei daran erinnert, Parteimitglieder, die einer Abgeordneten vorschreiben wollen, was sie im Parlament zu sagen hat und was nicht, verlassen den Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung und widersprichen dem Art. 38 (1) GG. Darin heißt es

Art 38. (1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Das Schreiben haben die Bundestagsabgeordneten

Gökay Akbulut,Anke Domscheit-Berg, Ates Gürpinar, Caren Lay, Cornelia Möhring, Martina Renner, Kathrin Vogler sowie der ehemalige Parteichef Bernd Riexinger 

unterzeichnet.

Einer Genossin Sprechverbot zu erteilen, macht sich nach außen nicht gut. Demokratie heißt auch Meinungsvielfalt, außerdem ist die freie Meinung immer noch ein Menschenrecht!

Wenn DIE LINKE. noch einmal in den Bundestag kommen will, sollte sie ihre demokratische, sozialistische Linie wiederfinden und vor allem ihre "Zugpferde" nicht vergrätzen. Sahras Rede im Bundestag hatte die Partei von 5 % (5 %-Klausel) auf 7 %  gehoben. Das Sprechverbot grenzt an Selbstmord, man könnte meinen,  50 % der "neuen" Linken wird vom Verfassungsschutz bezahlt.

 

18. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Selenskyj, der Schutzheilige der Waffenlobby

Quelle: RTDeutsch

Beitrag Roswitha Engelke

Während Russland sagt, dass seine Soldaten aus der Stadt Isjum, Region Charkow, im Rahmen einer geplanten Umgruppierung aus taktischen Gründen abgezogen wurden, spricht Kiew ernsthaft über eine heldenhafte Rückeroberung der Stadt.

Selenskij besuchte diese und erklärte mundgerecht für die organisierten Kriegstreiber EU/USA, dass ähnlich wie in Butscha, die russischen Verbände hier ein Massaker verübt und Hunderte Leichen zurückgelassen hätten.

Kurzer Rückblick: Nach dem angeblichen Massaker von Butscha, das russische Truppen zuvor im Rahmen von Friedensverhandlungen freiwillig verlassen haben, hat der Westen – ohne die Aufklärung durch eine vertrauenswürdige Untersuchung abzuwarten – weitere Sanktionen gegen Russland erlassen und Kiew wiederum Waffen geliefert.

Jegliche Friedensverhandlungen (falls sie überhaupt beabsichtigt waren) rücken  aufgrund der widersinnigen Behauptung eines ganz offenbar Gekauften in den Hintergrund, stattdessen müsse "Russland auf dem Schlachtfeld" besiegt werden, schrieb etwa Josep Borrell, Chef-Diplomat der EU, auf Twitter.  Keine Friedensverhandlungen heißt, der Waffenkonsum des Selenskyj-Regimes läuft weiter auf Hochtouren und die Einnahmen der Waffen-Lobby sind auch künftig gesichert. Frau Strack-Zimmermann (?), Rheinmetall und viele andere mehr bedanken sich mit Beifallsbekundungen und Präsenten. (?)

Selenskij traf nach seinem Besuch der "befreiten Stadt" die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Kiew und forderte, wie erwartet oder abgemacht, mehr schwere Waffen und Luftverteidigungssysteme. Im Anschluss versicherte er:

"Morgen sollte es mehr Informationen geben – klare, überprüfte Informationen. Morgen werden ukrainische und internationale Journalisten in Isjum sein. Wir wollen, dass die Welt erfährt, was wirklich passiert und wozu die russische Besatzung geführt hat. Butscha, Mariupol und jetzt leider auch Isjum... Russland hinterlässt überall den Tod. Und muss dafür verantwortlich gemacht werden. Die Welt muss Russland wirklich zur Verantwortung für diesen Krieg ziehen."

Die westlichen Medien stehen in der Pficht, die dümmlichsten Rechtfertigungen für noch mehr Sanktionen gegen Russland zu erfinden und erneute Waffenlieferungen an die Ukraine für unausweichlich zu deklarieren. Borell und Flintenuschi haben bereits die Schablonen geliefert. Zudem schlagen regierungsorientierte Journalisten nicht die Hand, die sie füttert.

Mehr Information:

https://www.heise.de/tp/features/Waffenlobby-und-etablierte-Parteien-Offene-Vereinsmeierei-statt-Verschwoerung-7079880.html

https://www.rf-news.de/2022/kw18/kriegstreiberin-strack-zimmermann-beraet-ruestungsindustrie

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/rheinmetall-und-kmw (Kraus-Maffei-Wegmann)-1-7-milliarden-euro-fuer-haubitzen-und-zehntausende-schuss-die-ukraine-kauft-gross-in-deutschland-ein/28554570.html

 

Das Video zeigt einen völlig unbeschwert plaudernden Selenskyj, keinen Mann, der gerade ein Massaker vorgefunden hat.

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