Vor Ort

14. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Stellungnahme von Russlands Außenministerium zu Äußerungen einer Sprecherin der Bundesregierung bezüglich angeblich fehlender Bereitschaft Russlands, sich auf Gespräche mit der Ukraine einzulassen

Quelle: Russische Botschaft

Ausdrücklich weisen wir die Unterstellungen der Stellvertretenden Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Hoffmann, zurück, die auf der Regierungspressekonferenz vom 7. November 2022 angeblich fehlende Bereitschaft Russlands zu Gesprächen mit dem Regime in Kiew bemängelte und beim letzteren diese Bereitschaft hingegen erkannt haben wollte. Es ist schon längst an der Zeit, zur Realität zurückzukehren.

Mehr als einmal und auf verschiedenen Ebenen machten und machen wir unsere Position immer wieder deutlich. An Russlands Gesprächsbereitschaft hat sich nichts geändert. Wir erleben jedoch, dass unsere Worte viele, auch in Deutschland, nicht erreichen. Anstatt ihren Einfluss auf die ukrainische Regierung geltend zu machen, ist die deutsche Seite trotz des eigenen Waffenexportverbots in Krisen- und Konfliktgebiete weiterhin dabei, das Kiewer Regime mit verschiedenen Waffensystemen vollzupumpen, und ermutigt es dadurch, die Feindseligkeiten um jeden Preis fortzusetzen. Diese Maßnahmen deuten darauf hin, dass man in Berlin den Vorgaben des Hohen EU-Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, Folge leistet, der eine Lösung des Konflikts auf dem «Schlachtfeld» suchen will, und im Sinne des in euro-atlantischen Kreisen bestehenden Konsenses agiert, den Konflikt mit allen Mitteln zu verschleppen.

Weiterlesen: Stellungnahme von Russlands Außenministerium zu Äußerungen einer Sprecherin der Bundesregierung...

13. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Zum Volkstrauertag - Im Westen nichts Neues

Im Westen nichts Neues  -  Die USA führt Krieg, nicht nur auf Kosten der Ukraine sondern auf Kosten ganz Europas!

 

08. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Der ganz normale Wahnsinn auch in Helmstedt

Meinung: Der in unteren Beitrag genannte Wahnsinn spielt sich in fast jeder Stadt Deutschlands ab, nicht nur in Berlin. Zahlreiche Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige schließen ihre Filialen in deutschen Kleinstädten und der kleine Einzelhändler vor Ort bekommt momentan die zweite "Klatsche" nach Corona. 

Die Preise von Grundnahrungsmitteln, Kleidung und anderen Gebrauchsartikeln schießen in die Höhe, einige Waren sind nirgends mehr erhältlich, weil sie oder ihre Zutaten in einem sanktionierten Lande gefertigt werden oder wachsen. -

In Helmstedt wurde die Filiale von C&A geschlossen. Angeblich will sich der Moderiese mehr auf das online-Geschäft konzentrieren. Auch die Filiale von Nanu-Nana, ein Geschäft für originelle kleine Geschenkideen zu günstigen Preisen,  schloß in Helmstedt für immer ihre Pforten. Beide Unternehmen hatten bei der Schließung ihrer Zweigniederlassung sicher die zukünftigen Energiekosten im Hinterkopf.

Im Juni 2020 hatte der russische Investor Sistema Capital Partners Group (SCP) die angeschlagene Metro-Tochter real gekauft, um diese weiter zu verkaufen. REWE sicherte sich Optionen bei real.

Nach der Übernahme drehte sich die Preisspirale in die Höhe. Milch- und Fleischprodukte wurden ums doppelte teurer. Aldi, Lidl, Netto, folgten. Jeder konnte vor einigen Wochen feststellen, dass insbesondere Weihnachtsartikel wo möglich mit Gold aufgewogen wurden. Ein Tütchen Baumbehang aus Schokolade erlebte eine Preissteigerung von 3 € / Tüte! Einige Familien werden den "Buntenteller" in diesem Jahr ausfallen lassen.

Die Ampelregierung spricht von einer Inflation in Deutschland, um ihr grundsätzliches Versagen zu kaschieren. Denn einmalige, vorübergehende, durch ungewöhnliche  Vorkommnisse (wie z. B. Streiks, Missernten, Kriege, Sabotage an Nord-Stream 1 +2  oder die Verweigerung der Inbetriebnahme dieser Pipelines in der Legislaturperiode irgend einer politischen Gruppe) verursachte Preisniveauerhöhungen sowie Preisssteigerungen für bestimmte Güter oder Produktionsfaktoren gelten nicht als Inflation sondern als das was sie sind: Preiswucher irgendwelcher Gierlappen, die sich ohne Rücksicht auf Verluste an der Bevölkerung mästen können unter Aufsicht einer  Regierung!

09. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Ostdeutschland: Erneut Tausende Teilnehmer bei Montagsdemos

8 Nov. 2022 19:01 Uhr

Quelle: RTDeutsch

Im Osten Deutschlands sind im Zuge der Montagsdemos erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Die Demonstrationen richteten sich gegen die hohen Energiepreise und Waffenlieferungen an die Ukraine sowie gegen die Corona-Politik der Bundesregierung.

Gestern haben in Ostdeutschland wieder Tausende Menschen gegen die hohen Energiepreise sowie für eine Verhandlungslösung des Ukrainekriegs demonstriert. In Leipzig kamen mehrere Tausend Menschen zur Montagsdemonstration, die unter dem Motto "Leipzig steht auf" stattfand. Die Demonstranten trugen Banner mit der Aufschrift "Ami go home", "Nord Stream 2 sofort öffnen" und "Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden".

Weiterlesen: Ostdeutschland: Erneut Tausende Teilnehmer bei Montagsdemos

08. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Die Hauptstadt des ganz normalen Wahnsinns

Ein Artikel von Frank Blenz

Quelle: NachDenkSeiten

Neuigkeiten aus der Hauptstadt Berlin sind des Öfteren keine guten. Dabei ist sie ja unserer aller Hauptstadt, unser Schaufenster in die Welt, unsere Visitenkarte, unser Aushängeschild, na und so weiter, wer will also, dass es ihr schlecht geht? Mensch, Berlin, du bist wunderbar, was machen sie mit dir? Die Frage stellt sich mir. Dass man in Berlin in turbokapitalistischen und Zeiten der versteckten bis offenen Militarisierung immer noch einen daraufsetzt, ist schlimm, die Entwicklung Berlins steht für die bedrohlich rückwärtsgewandte Entwicklung im ganzen Land. Es ist lang schon geboten, diesen Zug gegen die Wand zu stoppen. Abwarten geht nicht mehr.


Schlagzeilen voller Pein

Schlagzeilen der derben Sorte aus dem Berliner Alltag lauten gerade „Läden schließen und verwandeln sich in teure Ferienwohnungen“, „Kaufhauskette stellt Insolvenzantrag“, „Tipps für die Zeit ohne Strom in Berlin haben Hochkonjunktur“, „Die Flüchtlingsströme sind für Berlin nicht zu stemmen“, „Bäcker, Fleischer,Schlagzeilen der derben Sorte aus dem Berliner Alltag lauten gerade „Läden schließen und verwandeln sich in teure Ferienwohnungen“, „Kaufhauskette stellt Insolvenzantrag“, „Tipps für die Zeit ohne Strom in Berlin haben Hochkonjunktur“, „Die Flüchtlingsströme sind für Berlin nicht zu stemmen“, „Bäcker, Fleischer, andere Handwerksbetriebe geben auf“, „Staus wegen junger Menschen, die sich auf die Straße kleben“, „Bundespräsident hält Rede an die Nation“, „Gesundheitsminister erklärt, dass Kitas in der Pandemie nicht hätten geschlossen werden müssen“, „Mieterhöhungen von 15 Prozent bedrohen Mieter in Moabit“, „5 Euro für einen Glühwein“, „Briefe werden von der Post unzuverlässig zugestellt“, „Berliner Feuerwehr in Not“, „Sozialämter überlastet“, „Zahl der Obdachlosen steigt“, „Paragrafenänderung durch Regierung schränkt Freiheit der Rede, der Meinung, der Wissenschaft ein“, „Aufarbeitung des RBB-Skandals ist einzige Veralberung“, „Müllgebühren steigen“, „Kochen ohne Strom – Empfehlung dagegen: Rotkohlsalat“, „Drama um Berufsausbildung – die Lage ist schlecht“, „Sanierungsstau bei der U-Bahn“. Und so weiter. Die Berliner haben das nicht verdient.

Aus Kiezläden werden Trendappartments

Man kann es sich nicht ausdenken, kriegen Investoren, Unternehmer, Startup-Bastler den Hals wirklich nicht voll genug? Doch, man kann. Während auf der einen Seite Ladeninhaber den Schlüssel ihrer Lokale für immer herumdrehen und schließen, weil sie die Mieterhöhungen nicht tragen können und auch bei den weiteren Preisen passen müssen, haben deren Vermieter schon Ersatz gefunden, einen, der ihnen noch mehr Geld als bisher aufs Konto spülen soll. Wie? Aus Läden werden Ferienappartements. Das ist ein neuer Trend, echt knorke, Berlinerisch gesagt. Man läuft so an Schaufenstern vorbei, die mit Papier sichtverklebt sind, dahinter weilen Touristen, die das ganz fetzig finden. Geht’s noch? Es ist zynisch, von Mode zu sprechen, wenn Menschen ihre Arbeit, ihr Lebenswerk aufgeben müssen, während andere den schicken Trendsetter spielen und weitere Leute sich die Taschen vollhauen.

Weiterlesen: Die Hauptstadt des ganz normalen Wahnsinns

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute62
Gestern36
Woche62
Monat535
Insgesamt97130
 

Anmeldung