Allgemein

02. Oktober 2020   Aktuell - Allgemein

Politische Satire - von links ...

Liebe Genossinnen und Genossen,

wie einige von Euch wissen, arbeitet unser Bundestagsabgeordneter Diether Dehm zur Ausweitung einer linksdemokratischen Gegenöffentlichkeit mit Künstlerinnen und Künstlern zusammen. Wie „links wirkt“, und zwar kulturell, zeigt der neue Corona-Song mit Dieter Hallervorden.

„Hallo-Linden“ - eine Publikation eher aus der bürgerlichen Mitte - hat mit Diether das beiliegende Interview darüber geführt, wie die Songversionen zustande kamen und wie neue Strophen aus der Basis entstehen.

Kürzlich berichteten wir über das neue Corona-Lied von Diether Dehm (siehe weiter unten). Der bekannte Kabarettist Dieter Hallervorden griff die Idee auf. Im Folgenden beantwortet Diether Dehm einige Fragen zur Entwicklung seines Corona-Liedes.

Dieter Hallervorden und Diether Dehm gemeinsam gegen Corona

Walther Wiegel: Seit ein paar Wochen wird ein Songvideo mit Dieter Hallervorden [A] auf Facebook und YouTube millionenfach aufgerufen, der verdächtig nach Ihrem Coronasong klingt, der bei halloLindenLimmer.de kürzlich dokumentiert wurde.

Diether Dehm: Ein Lied ist ein Working Progress. Selbst von meinem Text „1000 mal berührt“ habe ich mehrere Versionen geschrieben. Selbst von „Was wollen wir trinken sieben Tage lang“ habe ich alleine fünf Versionen gemacht. Als Dieter Hallervorden meine erste Corona-Songversion gehört hatte, rief er an, er wolle das singen. Dann folgten wochenlange Beratungen mit dem bewundernswerten Schauspieler und Kabarettisten, mit dem ich schon lang zusammenarbeite. Unser Erdogan-Song hatte bereits vier Millionen Anhänger.

W: Dann können wir also den Text, der bei halloLindenLimmer.de steht, vergessen?

D: Diese Version hat auch eine neue Entwicklung.

Zunächst einmal muss ich meinem niedersächsischen Parteivorsitzenden Lars Leopold danken.

Denn der hat mich überhaupt erst auf die Idee gebracht, ein Corona-Lied zu schreiben.

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28. September 2020   Aktuell - Allgemein

Bundesarbeitsgemeinschaft LINKE Unternehmer

 

Hannover 27.09.20

Neuwahl Spitze der linken Unternehmen/ „Neue Coronahilfen“

Der Vorstand der „Bundesarbeitsgemeinschaft Linke UnternehmerInnen (BAGLIU)“: Diether Dehm (Bundessprecher) Petra Hauthal (Bundessprecherin) Sebastian Ehrentraut (Beisitzer) (Foto von links), Hans-Ulrich Riedel (Bundeskoordinator) (Foto hinten).

In Hannover tagten (hybrid) die linken UnternehmerInnen. Im Grundsatz wurde ein Leitantrag verabschiedet, in dessen Zentrum neue Corona-Hilfen für Soloselbstständige und andere Kleinunternehmerinnen stehen. Aber auch öffentlich gestaltete Renten und Krankenversicherungzugänge für kleine und mittlere Selbstständige.
Eine Reprivatisierung der Lufthansa und anderer teilverstaatlichter Betriebe wurde kategorisch abgelehnt! Ein besserer Frieden mit Russland sei auch Wunsch der deutschen Wirtschaft.

Ein neuer Bundesvorstand wurde gewählt (siehe oben). Ebenfalls wurde beschlossen, für kommende Wahlkämpfe eine neuaufgelegte Broschüre, sowie einen Handzettel zu erstellen, der sich spezifisch an kleine und mittlere Unternehmerinnen wendet.

28. September 2020   Aktuell - Allgemein

Abschiebe-Patenschaften: Deportationspatenschaften?

Wer keine Flüchtlinge aufnehmen will, kann stattdessen "Abschiebepatenschaften" übernehmen

Beitrag: Roswitha Engelke

Es verschlägt einem eine Weile die Sprache: Europa schafft das Asylrecht endgültig ab! Dass eine solche "Abmachung" unter deutscher Ratspräsidentschaft gefunden wurde, wundert wohl niemanden. Wäre die Bezeichnung "Deportationspatenschaft" nicht zutreffender?


Künftig können also die EU-Mitgliedstaaten wählen, ob sie Asylbewerber aufnehmen wollen oder lieber bei der Rückführung und Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern helfen wollen.

79,5 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Meist sind es Krieg und Gewalt die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen.

Die Menschen fliehen vor Kämpfen und Bombenhagel. Oftmals richtet sich die Gewalt gezielt gegen Zivilisten: Menschenrechtsverletzungen, Vergewaltigungen, Massenhinrichtungen, Verschleppung oder die zwangsweise Rekrutierung von jungen Männern oder auch Kindern sind in vielen Regionen zu Mitteln der Kriegsführung geworden.

Gewaltsame Konflikte und Krieg machen ein normales Leben unmöglich und führen zu Tod und Verletzungen, Armut und Hunger. Die Lebensgrundlagen der Menschen werden durch Krieg und Gewalt zerstört. Felder können nicht mehr bestellt werden, Arbeitsplätze werden zerstört, Lebensmittel werden knapp und Preise steigen.

Die meisten Menschen fliehen aus Afhanistan, dem Sudan, aus Syrien, Libyen, Mali, Venezuela ... Länder, in denen US-Sanktionen greifen, die mit Unterstützung der EU ausgeführt werden oder in denen die USA mittels Völkerrechtsbruch eingefallen sind und damit Kriegsverbrechen begehen.

 

Fazit: Abschiebepatenschaften beruhigen nicht das Gewissen, sie schlagen der Menschenpflicht ins Gesicht ...

 

27. September 2020   Aktuell - Allgemein

USA spähten für Assange-Anklage Veranstaltungen in Deutschland aus

 

Telepolis: 24. September 2020

Erweiterte Anklageschrift gegen Julian Assange verweist auf drei Events in Berlin zwischen 2013 und 2015. WikiLeaks-Mitarbeiter sind wieder im Visier

US-Behörden haben im Zuge der Anklage gegen den Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, Julian Assange, netzpolitische Veranstaltungen in Deutschland observiert. Das geht aus der erweiterten Anklageschrift gegen Assange vom Juni dieses Jahres hervor, die Telepolis ausgewertet hat. Demnach wird Assange und mehreren WikiLeaks-Mitarbeitern vorgeworfen, in Deutschland versucht zu haben, Informanten für die Plattform zu rekrutieren, um geheime Informationen zu "stehlen".

 

Die Nennung von drei Events zwischen den Jahren 2013 und 2015 ist nicht nur beachtlich, weil die netzpolitische Szene in Deutschland von US-Stellen beobachtet wurde. Die erweiterte Anklageschrift weist vor allem darauf hin, dass die US-Justiz die Strafverfolgung neben Assange offenbar auf weitere WikiLeaks-Mitarbeiter ausweiten will.

Genannt werden in den Punkten 86 bis 91

der Kongress des Chaos Computer Clubs Ende Dezember 2013,

netzpolitische Konferenz re:publica Anfang Mai 2014 und eine

Diskussionsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Juni 2015.

Auf seiner Website habe der CCC für die Präsentation geworben, indem er schrieb: "Es gab noch nie eine höhere Nachfrage nach politisch engagierten Hacker-Aktivitäten", so das US-Justizministerium. Assange und eine als WLA-3 bezeichnete Person würden "diskutieren, was getan werden muss, wenn wir gewinnen wollen".

Der Abgleich mit der Dokumentation der Veranstaltung zeigt, dass mit WLA-3, einer Abkürzung für "WikiLeaks-Associate", der Assange-Vertraute und US-Journalist Jacob Appelbaum gemeint ist.

Assange habe den Zuhörern gesagt, es sei "jetzt sogar für einen einzigen Systemadministrator möglich, (...) [Organisationen] (...) nicht nur zu zerstören oder ausschalten, sondern vielmehr Informationen aus einem Informationsapartheidsystem (...) publik zu machen", heißt es in dem US-Dokument weiter

Der WikiLeaks-Gründer habe die Zuhörer zudem aufgefordert, im US-Auslandsgeheimdienst CIA aktiv zu werden, "um Informationen zu stehlen und WikiLeaks zur Verfügung zu stellen".

Auch im Fall der re:publica im Mai 2014 und der Diskussionsrunde der Linkspartei-nahen Rosa-Luxemburg-Stiftung wird Appelbaum sowie der als WLA-4 bezeichneten britischen WikiLeaks-Mitarbeiterin und Journalistin Sarah Harrison vorgeworfen, Whistleblower rekrutiert haben zu wollen.

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Neuigkeit zur Petiton: Auslieferung Assange verhindern, von Thilo Hahn, Deutschland:

Geht einmal auf die Seite:

https://assangedefense.org/live-blog-entry/day-14-september-25-2020-assangecas

dort findet ihr auch tägliche Berichte zum Anhörungsverfahren. Leider nur in enlischer Sprache

In diesem Zusammenhang auch interessant:

USA sanktionieren Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes Fatou Bensouda

Weil der Internationale Strafgerichtshof gegen US-Soldaten ermittelt, schlägt Washington zu. Der Außenminister schmäht die Justiz in Den Haag.

Telepolis

USA und Israel: Einig gegen den Internationalen Strafgerichtshof

 

25. September 2020   Aktuell - Allgemein

Linksjugend 'solid Nds.: Fachtagung „Zur Aktualität des Marxismus in der politischen Bildung“

 
Liebe Genoss*innen,
 
ich möchte Euch auf eine tolle feministische Fachtagung aufmerksam machen! Meldet Euch gerne an ???? Infos und Programm siehe anbei!
 

Solidarische und feministische Grüße
Ann-Christin Huber

•Landesvorsitzende linksjugend ['solid] Nds.•
•Landesvorstandsmitglied DIE LINKE. Nds.•

 

Hier geht es zum Programm



Wir arbeiten daran,

die Tagung Corona-kompatibel zu gestalten, u.a. mit Bildschirmübertragung in einen anderen Raum, damit man entzerrter sitzen und zuhören, diskutieren und arbeiten kann.

Dennoch wird es aufgrund der Hygienebestimmungen ein Maximum an Plätzen geben, wir werden also die Zahl der Teilnehmenden begrenzen müssen.

Anmeldung und Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Sollte es mehr Anmeldungen als Plätze geben, streben wir eine möglichst ausgewogene Mischung der Teilnehmenden an. Bitte schreib(t) daher auch ein paar Sätze zur eigenen Person und zur Motivation für die Teilnahme. Fahrtkostenerstattung oder -zuschüsse bei Bedarf bitte über den jeweiligen Kreis- oder Landesverband beantragen.

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