Militäreinsatz

29. Mai 2023   Themen - Militäreinsatz

Stoltenberg: Ein Beitritt der Ukraine zur Allianz vor dem Ende des militärischen Konflikts steht außer Frage

Westen zieht eine Aufteilung der Ukraine in Erwägung

Quelle: RTDeutsch

 

Eine Analyse von Andrei Restschikow

Das Beispiel der BRD, die zum Mitglied der NATO im Jahr 1955 wurde, könnte für die von Selenskijs Regierung kontrollierten ukrainischen Gebiete angewandt werden. Wie die US-amerikanische Zeitung The New York Times berichtet, ziehen einige europäische Länder dies in Erwägung. "Das westdeutsche Modell gewinnt in einigen europäischen Hauptstädten an Popularität als ein Mittel, der Ukraine reale Sicherheit zu verschaffen, selbst wenn sie ihr Territorium nicht sofort wiedererlangt", schreibt die Zeitung.

Dennoch habe sich Westdeutschland bei seinem Beitritt zur NATO nicht im Krieg mit der DDR befunden, und beide Staaten waren im Jahr 1949 international anerkannt, so der Artikel weiter. Dabei wolle im Westen kaum jemand einen endlosen Krieg aus Furcht vor schwindender Unterstützung der Bevölkerung und Defiziten bei der Produktion von Panzern, Luftabwehrmitteln und Munition, die die Ukraine benötigt.

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28. Mai 2023   Themen - Militäreinsatz

Ukraine-Krieg: Moskau nennt Bedingungen für Frieden in der Ukraine – Kiew antwortet mit Gegenforderungen

Die Gegenbedingungen des Selenskyj-Regimes sind in ihrer Absurdität nicht zu überbieten. Fazit: "Quos deus perdere vult, dementat prius". (Roswitha Engelke)


Im russischen Außenministerium wurde erklärt, dass Kiew, um Frieden zu erreichen, seine NATO- und EU-Bestrebungen aufgeben, die "neuen territorialen Gegebenheiten" anerkennen und Russisch zur Staatssprache machen müsse. Das Büro von Selenskij stellte Gegenbedingungen auf.

Frieden in der Ukraine ist möglich, wenn das Land sich weigere, der EU und der NATO beizutreten und zum Status der Blockfreiheit zurückkehre. Dies erklärte der stellvertretende Leiter des russischen Außenministeriums, Michail Galusin. Er sagte:

"Um einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen, muss die Ukraine zu dem neutralen, bündnisfreien Status zurückkehren, der in ihrer Erklärung zur staatlichen Souveränität von 1990 verankert ist, und auf den Beitritt zur NATO und zur EU verzichten."

Russland ist der Ansicht, dass eine Einigung nur möglich sei, wenn die ukrainischen Streitkräfte die Kämpfe einstellen und der Westen keine Waffen mehr liefere, so Galusin weiter. Außerdem müsse die Ukraine "die neuen territorialen Gegebenheiten anerkennen, die sich aus dem Selbstbestimmungsrecht der Völker ergeben haben", sagte er.

Um den Konflikt zu lösen, sei es auch notwendig, die Bewohner des Donbass zu schützen, die Entmilitarisierung und Entnationalisierung der Ukraine zu erreichen und die Bedrohung der Sicherheit Russlands durch das Territorium dieses Landes zu beseitigen, so Galusin.

Ein weiteres wichtiges Element der Lösung sei der Schutz der Rechte der russischsprachigen Bürger und der nationalen Minderheiten. Um Frieden im Land zu schaffen, sei es notwendig, den Status der russischen Sprache gesetzlich zu verankern. Der stellvertretende Außenminister wies auch darauf hin, dass die Einhaltung der grundlegenden Menschenrechte in der Ukraine, einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, gewährleistet werden müsse.

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22. Mai 2023   Themen - Militäreinsatz

Präsident von Kolumbien: Lateinamerika hat kein Interesse an der Fortsetzung des Ukraine-Kriegs

Plädoyer für einen Friedensdialog zwischen den Kriegsparteien. Kritik am Kriegsdiskurs des Westens. Petro sieht bei Invasionen zweierlei Maß Von

Madrid. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat sich während eines Staatsbesuchs in Spanien in einem Interview mit der spanischen Zeitung El País für ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine ausgesprochen. In Lateinamerika nehmen Armut und Hunger zu, weil die Lebensmittelpreise steigen. "Das liegt am Krieg", so der Linkspolitiker.

Eigentlich hätte Lateinamerika das Potenzial, sich durch die eigene Produktion von Nahrungsmitteln selbst zu ernähren. Der freie Weltmarkt hat den Subkontinent jedoch abhängig gemacht von Düngemittel- und Nahrungsmittelimporten, die durch den Krieg verteuert wurden. "Wir sind nicht daran interessiert, dass dieser Krieg weitergeht", sagte Petro.

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26. Mai 2023   Themen - Militäreinsatz

Schoigu: Bedrohung durch Nuklearmissionen der NATO zwingt Moskau und Minsk zu Gegenmaßnahmen

Vor dem Hintergrund der wachsenden Aktivitäten der gemeinsamen Nuklearmissionen der NATO sehen sich Russland und Weißrussland gezwungen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dies erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Donnerstag in Minsk.

Quelle: RTDeutsch

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu ist am Donnerstag in Minsk eingetroffen, wo er mit seinen Amtskollegen aus Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses OVKS (Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit) zusammentrifft. Beim Treffen mit seinem weißrussischen Amtskollegen Wiktor Chrenin thematisierte Schoigu die Stationierung von russischen Atomwaffen auf dem Territorium Weißrusslands. Hierbei erklärte er:    

"Vor dem Hintergrund einer äußerst starken Zunahme der Bedrohungen sowie der Aktivitäten gemeinsamer Nuklearmissionen der NATO sind wir gezwungen, Gegenmaßnahmen im militärisch-nuklearen Bereich zu ergreifen. Gemäß der Entscheidung unserer Oberbefehlshaber wurden Arbeiten zur Stationierung nicht-strategischer Atomwaffen der Russischen Föderation auf dem Territorium der Republik Weißrussland organisiert."

Einige der weißrussischen Flugzeuge seien für einen möglichen Atomwaffen-Einsatz umgerüstet worden, so Schoigu.

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22. Mai 2023   Themen - Militäreinsatz

Ukrainische Schreckensherrschaft in Artjomowsk: Zivilisten ausgeplündert, drangsaliert, erschossen

Westliiche Werte: Duldung von Kriegsverbrechen oder Kumpanei mit Kriegsverbrechern, wie man 's nimmt.


Quelle: RTDeutsch

Je mehr Verbrechen ukrainische Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung begehen, desto stärker drückt Wladimir Selenskij auf die Tränendrüse vor den Augen der Westbevölkerung. Seine letzten Äußerungen in Hiroshima wurden wieder einmal zum Fest der Heuchelei.

Von Wladislaw Sankin

Wladimir Selenskij hat während eines Pressetermins am Rande des G7-Gipfels die Zerstörungen in der japanischen Gastgeberstadt Hiroshima mit den Zerstörungen im umkämpften Artjomowsk (ukr. Bachmut) verglichen. Auch wie in Hiroshima seien alle Gebäude zerstört. "Es gibt nichts mehr, es gibt keine Menschen mehr." Zuvor sagte er, dass dies eine Tragödie und von der Stadt nichts geblieben sei. "Momentan ist Bachmut nur in unseren Herzen."

Natürlich fehlte bei der Äußerung der Hinweis, von wem die japanische Stadt zerstört worden war, wie im Westen derzeit üblich ist. Politische Korrektheit gegenüber dem "Hegemonen" verbietet es. Und aus dem Kontext könnte man sogar schließen, dass dies keine US-Luftwaffen, sondern Sowjets gewesen wären, die als Vorgänger der heutigen "grausamen" Russen genauso grausam gewesen sein müssten, um eine Atombombe über einer friedlichen Stadt abzuwerfen.

In den dazugehörigen Nachrichten werden die Angaben über das Nuklearinferno von Hiroshima, so weit es geht, allgemein gehalten, Opferzahlen von 140.000 auf 70.000 nach unten geschraubt, nur um den Vergleich Selenskijs plausibel zu machen, wie etwa beim österreichischen Express:

"Am 6. August 1945 wurde die japanische Stadt Hiroshima Schauplatz des ersten Einsatzes einer Atombombe. 70.000 Menschen waren sofort tot. So viele Menschen lebten einst auch in der ukrainischen Kleinstadt Bakhmut."

Der Vergleich Selenskijs würde also den Tatbestand der "Atombombenabwurfverharmlosung" darstellen, hätte es dieses Delikt überhaupt gegeben. Denn Artjomowsk wurde infolge der monatelangen Kampfhandlungen mit konventionellen Waffen, wie etwa Artillerie oder Panzern, zerstört ‒ Hiroshima samt seiner Zivilisten als Akt der Abschreckung ohne militärische Not von einer zuvor nie dagewesenen Waffengattung restlos vernichtet.

Natürlich fehlte bei der Äußerung der Hinweis, von wem die japanische Stadt zerstört worden war, wie im Westen derzeit üblich ist.

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