Militäreinsatz
Humanitäre Hilfe: schön aber mehr Waffen sind besser!
Wie wird die humaitäre Hilfe des Westen in der Ukraine von linken sozialistischen Ukrainern gesehen?
Kurz gesagt: Humanitäre Hilfe ist gut, mehr Waffen sind besser! Dazu eine Nachricht der Rosa-Luxemburg-Stiftung aus dem Jahr 2022, in der eine Reihe von Briefen von "Befürwortern" des Ukraine-Krieges zu lesen sind, die den Krieg als Befreiungsschlag der Ukraine von Russland sehen, dagegen den Krieg einiger ukrainischer Regierungen gegen die eigene Bevölkerung im Donbas relativieren und mit einem kurzen Satz abtun. Bezüglich der NATO-Osterweiterung werden Russlands Sicherheitsinteressen als Vorwand gehandelt und hauptsächlich aus der Sichtweise der NATO betrachtet usw ...
Ein Statement der RLS zu den zum Teil propagandistischen Texten der Briefe-Schreiber wäre interessant gewesen.
NATO-Chef Stoltenberg: "Bereitet euch auf einen langen Krieg vor"
Während fast alle seriösen westlichen Analysten inzwischen zugeben müssen, dass die einst hochgelobte ukrainische Offensive gescheitert ist, erklärt Stoltenberg recht verbissen wie man sehen kann, dass ein langer Krieg unvermeidlich sein wird.
Quelle: RTDeutsch
Der Westen muss sich auf einen "langen Krieg" in der Ukraine vorbereiten, erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Sonntag. Obwohl er behauptete, einen "schnellen Frieden" in der Ukraine anzustreben, betonte Stoltenberg, er unterstütze nach wie vor das Ziel des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, einen militärischen Sieg über Russland zu erringen.
"Die meisten Kriege dauern länger als am Anfang erwartet", sagte Stoltenberg in einem Interview mit der Funke Mediengruppe. Er sagte weiter:
"Deshalb müssen wir uns auf einen langen Krieg in der Ukraine vorbereiten."
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"Gemetzel" von Rabotino: Warum kämpfen Russland und die Ukraine so erbittert um ein kleines Dorf?
Quelle: RTDeutsch
Von Wladislaw Ugolny, einem in Donezk geborenen russischen Journalisten.
Die Kämpfe um das kleine Dorf Rabotino im Gebiet Saporoschje sind zum "Wahrzeichen" der ukrainischen Gegenoffensive geworden, die vor mehr als drei Monaten begann. Warum ist diese Siedlung so wichtig, was geschieht dort gerade und wer kontrolliert sie?
Seit Mitte August ist das kleine Dorf Rabotino im Gebiet Saporoschje zwischen der ukrainisch kontrollierten Stadt Orechow und dem russisch kontrollierten Tokmak Schauplatz heftiger Kämpfe.
Für Kiew ist diese ländliche Ortschaft zu einem enttäuschenden und unerwarteten Maßstab für seine Gegenoffensive geworden. Ende August meldeten ukrainische Medien unter Berufung auf das ukrainische Verteidigungsministerium, das ukrainische Militär habe die volle Kontrolle über das Dorf erlangt. Bei einem Besuch in Frankreich sprach Außenminister Dmitri Kuleba von der "heldenhaften Einnahme" dieser "strategisch wichtigen Siedlung" und versicherte, dass die Kontrolle über ihre Flanken den ukrainischen Truppen den Weg nach "Melitopol und zur Grenze der Krim" ebnen wird.
Die Siegeserklärung Kiews war jedoch verfrüht – das russische Verteidigungsministerium dementierte während der gesamten Zeit Berichte über den Verlust der Siedlung, in der die Kämpfe weitergehen. Die Heftigkeit der Kämpfe hat beide Seiten gezwungen, Eliteeinheiten wie die 82. Brigade der Streitkräfte der Ukraine und die 76. Division der russischen Streitkräfte nach Rabotino zu verlegen.
Das Dorf befindet sich in einer "Grauzone", in der russische und ukrainische Truppen am südlichen bzw. nördlichen Rand des Dorfes positioniert sind.
USA: Einen Stellvertreterkrieg führen lassen und Flüchtlinge ignorieren
Laut dem Bundesinnenministerium sind bis Mitte September mehr als 990.000 Menschen aus der Ukraine als Kriegsflüchtlinge nach Deutschland gekommen.
Man höre und staune, inzwischen bequemt sich tatsächlich auch die USA 100.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Mit einer Fläche von rund 9 834 000 Quadratkilometer (km2) sind die Vereinigten Staaten ca. 27,5-mal so groß wie Deutschland (357 581 km2).
Da die Ukraine für die USA einen Stellvertreterkrieg führt ist eine Aufnahmebegrenzung mehr als schäbig. Sterben von ukrainischen Soldaten für die "Freiheit" der USA schon, schutzsuchende Flüchtlinge aufnehmen, lieber nicht? An Flüchtlingen verdient die us-amerikanische Waffenlobby nichts, ist das das Problem?
Manche Menschen wissen nicht wovon sie reden ... Hauptsache es verkauft sich gut
Strack-Zimmermann bei Luftwaffenbesuch: „Und wenn‘s dann noch Spaß macht…“
Die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist dieser Tage einer Einladung des Inspekteurs der Bundeswehr-Luftwaffe nachgekommen. Bekanntermaßen tat sie das gern, gilt sie doch als ausgesprochen innige Lobbyistin des Militärischen in unserem Land. Sie veröffentlichte ihren Besuch bei der fliegenden Truppe folgerichtig mit einem cool meinenden Beitrag in sozialen Medien, formulierte überaus salopp, gesponsert als Werbeanzeige, finanziert von der Bundestagsfraktion der FDP. Strack-Zimmermann hob geradezu ab, als wäre sie Darstellerin eines US-Action-Films. Und ja, sie sah richtig chic aus in Pilotenmontur und durfte sogar mitfliegen. Da fragt man sich: Was sind das nur für Zeiten? Ein Zwischenruf von Frank Blenz.
Beim Anblick der Fotos der kleinen Dame mit weißem Kurzhaarschnitt beim Luftwaffengeschwader 31 Boelcke bei Köln bleibt mir die Spucke weg. Ihren Kommentar kann ich nicht teilen, ich empfinde keinerlei Verständnis oder etwa joviale Sympathie, weil es ja eigentlich lediglich ein Besuch einer Politikerin bei unseren Verteidigern ist. Doch gerade brennt in Europa die Luft, und jede Geste der Abrüstung wäre eine richtige. Wäre sie zu Hause geblieben, rufe ich dazwischen. Sie, die Lobbyistin des Militärs, indes schwärmt und meint, einen der aufregendsten Tage ihres Lebens gehabt zu haben. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann schreibt (26. August via Facebook):
Gestern erlebte ich einen der aufregendsten Tage meines Lebens. Dank einer besonderen Einladung des Inspekteurs Luftwaffe hatte ich die Gelegenheit, in einem Eurofighter mitzufliegen. Der Flug fand beim Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich bei Köln statt, und ich kann nur sagen: Top Gun-Feeling pur!
Bevor ich in den Jet steigen konnte, wurden natürlich alle nötigen medizinischen Checks durchgeführt – die ich glücklicherweise bestanden habe.
Manche fragen sich: Warum setze ich mich in Panzer und Kampfjets der Bundeswehr? Die Antwort ist einfach. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich nur so authentisch und glaubhaft für die Interessen der Soldatinnen und Soldaten eintreten kann. Und ja, ein kleines bisschen Spaß hat es natürlich auch gemacht.
Ein großes Dankeschön geht an alle, die diesen unvergesslichen Flug möglich gemacht haben. Allen Soldatinnen und Soldaten, die tagtäglich Ihren Dienst für uns verrichten, zolle ich Respekt. Es war mir eine Ehre und ein Privileg, diese Erfahrung zu machen. (MASZ)
In Kurzform lesen sich Strack-Zimmermanns Einlassungen so:
TOP GUN FEELING bei @strackzimmermann – das hat sie jedenfalls selbst über ihren Besuch bei der Bundeswehr gesagt. Da ist sie nach Einladung des Inspekteurs der Luftwaffe in einen Eurofighter gestiegen und konnte mitfliegen.
Bei all dem Spaß: Man kann sich nur glaubhaft für die Interessen der Soldatinnen und Soldaten der #Bundeswehr einsetzen, wenn man vor Ort ist und die Praxis miterlebt. Und wenns dann auch noch Spaß macht…
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