Militäreinsatz

23. August 2023   Themen - Militäreinsatz

Der Maidan war ein illegaler Putsch, vom Westen unterstützt

Zwei Sichtweisen

«Putins Russland ist imperialistisch. Es wollte sich die Ukraine schon immer einverleiben. Als Nächstes wären die baltischen Staaten und Polen dran, wenn die NATO sie nicht verteidigen würde.» 
Das ist die eine Sichtweise. Über diese werden wir fast täglich informiert.

«Die USA wollten Russland schon lange schwächen und von Westeuropa abkoppeln. Seit dem russischen Angriff ziehen es die USA vor, Russland mit einem andauernden Krieg zu schwächen, als eine neutrale Ukraine zu akzeptieren. Die NATO will sich an den Grenzen Russlands ausdehnen und dort Raketen stationieren.» 
Das ist die andere Sichtweise. 

Diese beiden gegensätzlichen Sichtweisen sind Teile des Informationskriegs und beeinflussen selektiv die Informationen, die über den Maidan, die Krim, den Donbas, die Minsker Abkommen, die Getreideausfuhren und den Verlauf des Krieges verbreitet wurden und werden.

Über Fakten und Argumente der zweiten Sichtweise, die nahelegt, dass der Krieg vermeidbar gewesen wäre, informieren grosse Medien wenig. Als Ergänzung dazu veröffentlicht Infosperber Auszüge aus dem Buch «Putin – Herr des Geschehens?».

Der Autor Jacques Baud arbeitete als Analyst für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst und war beteiligt an den NATO-Missionen in der Ukraine. Der russisch sprechende und von amerikanischen und britischen Nachrichtendiensten ausgebildete Baud analysierte auch die militärische Stärke des Warschauer Paktes und war Experte für russische Kriegsführung in Afghanistan.

Grosse Medien und Politiker disqualifizieren Baud als «Putin-Verteidiger» und gehen auf Fakten und Argumente seines Buches kaum ein. Baud legt dort dar, dass der Krieg vermeidbar gewesen wäre und warum Russland sich bedroht fühlte.

Doch selbst wenn der Krieg vermeidbar gewesen wäre: Der Angriffskrieg Russlands und die Kriegsverbrechen sind ein krasser Verstoss gegen das Völkerrecht. Sie sind mit nichts zu rechtfertigen. Das UNO-Recht auf Selbstverteidigung gemäss Artikel 51 der UNO-Charta setzt einen bewaffneten Angriff voraus. Von einem solchen war Russland nicht betroffen.

Ebenso völkerrechtswidrig wäre deshalb ein präventives militärisches Eingreifen der USA, falls Kuba oder Mexiko es den Chinesen oder Russen erlauben würden, Raketen nahe der US-Grenze zu stationieren.
Urs P. Gasche.

 


Die Opposition gegen Präsident Janukowitsch wurde auf dem Maidan gewalttätig. Bild vom 18. Februar 2014 © bloodua/Depositphotos

 

"Der Maidan war ein illegaler Putsch, vom Westen unterstützt"

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21. August 2023   Themen - Militäreinsatz

China gegen Überprüfung von Menschenrechtssituation in Nordkorea durch UN-Sicherheitsrat

Quelle: CRIonline, deutsch

China ist eindeutig gegen die Überprüfung der Menschenrechtssituation in Nordkorea durch den UN-Sicherheitsrat. Dies sagte Geng Shuang, der stellvertretende Ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen am Donnerstag auf einer öffentlichen Sitzung des Sicherheitsrats zur Menschenrechtsfrage in Nordkorea.

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16. August 2023   Themen - Militäreinsatz

Landverzicht gegen NATO-Schirm? Stoltenberg-Mitarbeiter sieht eine Lösung für die Ukraine

Im Ukraine-Krieg geht es nicht ausschließlich um die Sicherheit der Ukraine sondern auch um die Sicherheitslage Russlands. Eine Aufnahme der Ukraine in die NATO bedeutet für Russland immer noch einen NATO-Stützpunkt mit Atomwaffen vor der Haustür. -


"Landverzicht gegen NATO-Schirm? Stoltenberg-Mitarbeiter sieht eine Lösung für die Ukraine"

 Quelle: ntv

Der Stabschef von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bringt mögliche Gebietsabtretungen der Ukraine ins Spiel. "Ich glaube, dass eine Lösung darin bestehen könnte, dass die Ukraine Territorium abgibt und im Gegenzug eine NATO-Mitgliedschaft erhält", zitiert die norwegische Zeitung "Verdens Gang" eine Aussage von Stoltenbergs Mitarbeiter Stian Jenssen bei einer Podiumsdiskussion in Arendal.

In einem Gespräch über die künftige NATO-Mitgliedschaft der Ukraine sagte er dem Bericht zufolge: "Es ist wichtig, dass wir darüber diskutieren." Man müsse sich Gedanken machen, wie die Sicherheitslage für die Ukraine nach dem Ende des Krieges aussehen werde.

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20. August 2023   Themen - Militäreinsatz

Warum wagen die USA nicht, das Bio-Labor in Fort Detrick für die Untersuchung zu öffnen?

Verschwörungstheoretische Meinung: Corona-Ursprung, ein Laborunfall, böse Absicht oder? Warum verdächtigt der Westen sofort China oder Russland? Militärische Bio-Labore existieren auch in den USA und "Filialen" ihrer Versuchsstationen wahrscheinlich weltweit.

Das Bio-Labor Fort Detrick ist zum Beipiel dafür bekannt, Krankheitserreger wie Ebola und Pocken zu erforschen. Es ist die Heimat des U.S. Army Medical Research and Development Command (USAMRDC) mit seiner Bioverteidigungsbehörde, dem U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases (USAMRIID).


"Warum wagen die USA nicht, das Bio-Labor in Fort Detrick für die Untersuchung zu öffnen?"

Quelle: CRI online (Radio China International) Deutsch

Die Rückverfolgung des Ursprungs des neuartigen Coronavirus muss gemäß wissenschaftlichen Prinzipien ständig vertieft werden. Die Schlussfolgerungen und Vorschläge im vorherigen Bericht, den ein Expertenteam nach einer 28-tägigen Untersuchung in China vorgelegt und die WHO am 30. März veröffentlicht hatte, müssen respektiert und bewahrt werden. In der zweiten Phase der Rückverfolgung des Virusursprungs müssen die entsprechenden Arbeiten schwerpunktmäßig in den anderen von der Epidemie schwer betroffenen Ländern und Gebieten unternommen werden. Die USA, in denen die meisten bestätigten Infektionen und Todesfälle der Welt gemeldet wurden, sollten selbstverständlich der Schwerpunkt der nächsten Phase der globalen Untersuchung zur Rückverfolgung des Virusursprungs werden.

Das amerikanische Bio-Labor Fort Detrick sowie der Ausbruch einer „mysteriösen Lungenentzündung“ in der Nähe des Labors im Herbst 2019 sollten besonders aufmerksam beobachtet werden und der Forschungsschwerpunkt des WHO-Plans für die 2. Phase der Virus-Ursprung-Suche sein.

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16. August 2023   Themen - Militäreinsatz

Leserbriefe zu „Friedensstadt Osnabrück? Eine Stadt des Westfälischen Friedens feiert das historische Ereignis, aber aktuelle Friedensaktivitäten ruhen“

 

Der Westfälische Friede (Latein: Pax Westphalica) oder der Westfälische Friedensschluss besteht aus zwei Friedensverträgen, die am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück geschlossen wurden und den Dreißigjährigen Krieg beendeten.


 

In diesem Beitrag hat Christian Reimann das Ruhen der Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Twer durch die Friedensstadt Osnabrück thematisiert. Hinterfragt wird, wer dafür in Osnabrück verantwortlich ist – der Stadtrat, ein Ausschuss oder die Oberbürgermeisterin. Vor dem Hintergrund des 375. Jubiläums des Westfälischen Friedens und des Anspruchs, Friedensstadt sein zu wollen, wird abschließend gefordert: Für Frieden müsse „gerade in schwierigen Zeiten wie heute“ aktiv geworben werden. Die Osnabrücker Stadtvertreter „sollten vorbildlich agieren und permanent Schritte zur Verständigung und Vertrauensbildung unternehmen“. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe, die

Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.          Weiterlesen

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