Militäreinsatz
Ausbildung von "Soldaten"?
Beitrag: Roswitha Engelke
Junge, kannst du noch an Vater denken?
Vater nahm dich oft auf seinen Arm.
Und er wollt dir einen Groschen schenken,
und er spielte mit dir Räuber und Gendarm.
Bis sie ihn dir weggenommen haben.
Für den Graben, Junge, für den Graben. (Kurt Tuchholsky)
Medienbericht: Niederlande entsenden 50 bis 100 Trainer zur Ausbildung ukrainischer Soldaten
Die Niederlande werden etwa 50 bis 100 Militärausbilder für die Unterweisung ukrainischer Soldaten entsenden. Das Training werde im Rahmen einer europäischen Mission in enger Zusammenarbeit mit Deutschland durchgeführt, sagte die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren am Mittwoch der Zeitung De Telegraaf.
Nach Angaben der Ministerin beabsichtige die EU, 15.000 ukrainische Soldaten in Bereichen wie medizinische Hilfe und Minenräumung auszubilden. Die Mission sieht auch ein technisches und taktisches Training für den Einsatz der von der Gemeinschaft an die Ukraine gelieferten Waffensysteme vor. Der Zeitung zufolge stehe zwar noch nicht fest, wann die Ausbildung beginnen werde. Bekannt sei jedoch, dass sie hauptsächlich in Deutschland und Polen stattfinden werde.
Wahrscheinlicher ist, dass, die "Soldaten" sogenannte "Freiwillige" sind, denen erklärt wurde, dass nichts schöner ist, als für das Vaterland von einer Handgrante zerrissen zu werden und in einem Massengrab zu landen ...
09.11.2022, 15:30 Uhr, Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat bei einem Briefing zum Ausdruck gebracht, dass Russland bereit sei, mit der Ukraine zu verhandeln. Jedoch nur dann, wenn die gegenwärtigen Realitäten berücksichtigt würden. Wörtlich hieß es:
"Wir sind weiterhin offen für Verhandlungen. Wir haben sie nie abgelehnt. Wir sind bereit, sie zu führen, aber natürlich unter Berücksichtigung der aktuellen Gegebenheiten."
Am Vortag hatte der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko erklärt, Moskau stelle keine Vorbedingungen für Friedensgespräche mit Kiew. Rudenko zufolge reiche allein "der gute Wille der Ukraine" aus, um einen Dialog zu beginnen. (RTDeutsch)
Das Angebot aus Russland würde das furchtbare Blutvergießen beenden. Aber Patriiot Selenskyj zieht einen öffentlichen Auftritt als "tieferschütterter Landesvater" , der um seine toten "Landeskinder" trauert, vor. Warum lädt er nicht die Vogue dazu ein?
Der neue Tenor des Selenskyj-Regimes: Helft uns oder wir sind verloren
„Die deutsche Haltung ist zwar antirussisch“, sagte er. „In Bezug auf tödliche Waffen (…) betreibt Scholz aber eine Politik wie ‚Wir liefern, aber später‘. Er wird liefern, aber nicht jetzt, sie werden sowieso liefern, aber es gibt immer noch ein Element der Verzögerung, das natürlich für uns vorteilhaft ist. Das heißt, die Ukraine erhält nicht so viele Waffen aus Deutschland wie von den Vereinigten Staaten“, fügte er hinzu.
Britisch-ukrainischer Angriff auf die Schwarzmeerflotte: Wessen Erfolg, wessen Niederlage?
Am 29. Oktober hat das ukrainische Militär die Basis der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol mit Luft- und Wasserdrohnen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium sieht Großbritannien an der Planung des Angriffs beteiligt. Russische Militärexperten gehen der Frage nach, ob sich die Luftabwehrsysteme der Krim dabei bewährt haben.
Eine Analyse von Andrei Restschikow
Die Bucht von Sewastopol wurde am 29. Oktober einem mehrstündigen, massiven Terrorangriff ukrainischer Drohnen ausgesetzt. Das Ziel des Angriffs waren Schiffe der Schwarzmeerflotte. Zwar konnte er zurückgeschlagen werden, doch erlitt das Minenräumboot "Iwan Golubez" einen Schaden. Eine feindliche Unterwasserdrohne konnte vernichtet werden. Während des Angriffs kreiste eine amerikanische Aufklärungsdrohne vom Typ "Global Hawk" in neutralen Gewässern über dem Schwarzen Meer, was nach Expertenmeinung in direktem Zusammenhang mit dem Angriff auf Sewastopol steht.
Laut Gouverneur Mikhail Raswoschajew begannen die Angriffe an jenem Samstag um 4:30 Uhr morgens und dauerten mehrere Stunden. Ihm zufolge waren alle städtischen Dienste einsatzbereit, und zivile Objekte der Infrastruktur wurden nicht beschädigt.
In einem Gespräch mit Journalisten erklärte Raswoschajew, dass die ukrainischen Streitkräfte (AFU) hinter dem Angriff steckten und dass es sich um den massivsten Angriff seit Beginn der russischen Spezialoperation handelte. Dieser hatte die militärische Infrastruktur der Schwarzmeerflotte zum Ziel.
Das Verteidigungsministerium konkretisierte, dass die Angriffsformation aus neun unbemannten Flugdrohnen und sieben autonomen Marinedrohnen bestand. Während des Angriffs wurden das Minenräumboot "Iwan Golubez" und die Balkennetzsperre in der Süd-Bucht leicht beschädigt. Die angegriffenen Schiffe sind an der Sicherung des "Getreidekorridors" im Rahmen des internationalen Abkommens zur Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen beteiligt.
Kiew setzt Provokationen gegen AKW Saporoschje fort –
Quelle: Russisches Verteidigungsministerium 14:54 06.11.2022 (aktualisiert: 15:18 06.11.2022)
Juri Podoljakas: Analyse zum Ukraine-Krieg
In der vergangenen Woche verlief es an den Fronten sehr dynamisch, stellt Juri Podoljaka fest: Ein mäßig erfolgreicher ukrainischer Angriff auf Schiffe der Schwarzmeerflotte bei Sewastopol, deutlich erfolgreichere Offensiven der russischen Streitkräfte bei Ugledar und Awdejewka am Frontabschnitt Donezk und immer wieder ebenfalls erfolglose Versuche einer Offensive der ukrainischen bewaffneten Formierungen bei Swatowo am Frontabschnitt Charkow-Swatowo.
In der vergangenen Woche verlief es an den Fronten sehr dynamisch, stellt Juri Podoljaka fest: Ein mäßig erfolgreicher ukrainischer Angriff auf Schiffe der Schwarzmeerflotte bei Sewastopol, deutlich erfolgreichere Offensiven der russischen Streitkräfte bei Ugledar und Awdejewka am Frontabschnitt Donezk und immer wieder ebenfalls erfolglose Versuche einer Offensive der ukrainischen bewaffneten Formierungen bei Swatowo am Frontabschnitt Charkow-Swatowo.