Militäreinsatz

09. November 2022   Themen - Militäreinsatz

Ausbildung von "Soldaten"?

Beitrag: Roswitha Engelke


Junge, kannst du noch an Vater denken?
Vater nahm dich oft auf seinen Arm.
Und er wollt dir einen Groschen schenken,
und er spielte mit dir Räuber und Gendarm.
Bis sie ihn dir weggenommen haben.
Für den Graben, Junge, für den Graben. (Kurt Tuchholsky)

Medienbericht: Niederlande entsenden 50 bis 100 Trainer zur Ausbildung ukrainischer Soldaten

Die Niederlande werden etwa 50 bis 100 Militärausbilder für die Unterweisung ukrainischer Soldaten entsenden. Das Training werde im Rahmen einer europäischen Mission in enger Zusammenarbeit mit Deutschland durchgeführt, sagte die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren am Mittwoch der Zeitung De Telegraaf.

Nach Angaben der Ministerin beabsichtige die EU, 15.000 ukrainische Soldaten in Bereichen wie medizinische Hilfe und Minenräumung auszubilden. Die Mission sieht auch ein technisches und taktisches Training für den Einsatz der von der Gemeinschaft an die Ukraine gelieferten Waffensysteme vor. Der Zeitung zufolge stehe zwar noch nicht fest, wann die Ausbildung beginnen werde. Bekannt sei jedoch, dass sie hauptsächlich in Deutschland und Polen stattfinden werde.

Wahrscheinlicher ist, dass, die "Soldaten" sogenannte "Freiwillige" sind, denen erklärt wurde, dass nichts schöner ist, als für das Vaterland von einer Handgrante zerrissen zu werden und in einem Massengrab zu landen ...

09.11.2022, 15:30 Uhr, Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat bei einem Briefing zum Ausdruck gebracht, dass Russland bereit sei, mit der Ukraine zu verhandeln. Jedoch nur dann, wenn die gegenwärtigen Realitäten berücksichtigt würden. Wörtlich hieß es:

"Wir sind weiterhin offen für Verhandlungen. Wir haben sie nie abgelehnt. Wir sind bereit, sie zu führen, aber natürlich unter Berücksichtigung der aktuellen Gegebenheiten."

Am Vortag hatte der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko erklärt, Moskau stelle keine Vorbedingungen für Friedensgespräche mit Kiew. Rudenko zufolge reiche allein "der gute Wille der Ukraine" aus, um einen Dialog zu beginnen. (RTDeutsch)

 

Das Angebot aus Russland würde das furchtbare Blutvergießen beenden. Aber Patriiot Selenskyj  zieht einen  öffentlichen Auftritt als "tieferschütterter Landesvater" , der um seine toten "Landeskinder" trauert, vor. Warum lädt er nicht die Vogue dazu ein?

Ukraine-Krieg: Selenskyj fordert Russen auf, wegen Mobilisierung zu  desertieren (das geschah in der Nacht)

 

 

 

 

 

09. November 2022   Themen - Militäreinsatz

Der neue Tenor des Selenskyj-Regimes: Helft uns oder wir sind verloren

Trotz der antirussischen Haltung Deutschlands im Ukraine-Konflikt verfolgt Bundeskanzler Olaf Scholz bei den Waffenlieferungen an Kiew eine zurückhaltende Politik. Diese Auffassung hat der Leiter des Zentrums für Deutschlandstudien am Institut für Europa der Russischen Akademie der Wissenschaften, Wladislaw Below, vertreten.

„Die deutsche Haltung ist zwar antirussisch“, sagte er. „In Bezug auf tödliche Waffen (…) betreibt Scholz aber eine Politik wie ‚Wir liefern, aber später‘. Er wird liefern, aber nicht jetzt, sie werden sowieso liefern, aber es gibt immer noch ein Element der Verzögerung, das natürlich für uns vorteilhaft ist. Das heißt, die Ukraine erhält nicht so viele Waffen aus Deutschland wie von den Vereinigten Staaten“, fügte er hinzu.

In Bezug auf die bereits geleistete deutsche Militärhilfe für die ukrainischen Streitkräfte wies Below darauf hin, dass die Schweiz der Bundesrepublik die Lieferung von Munition für Flugabwehrpanzer „Gepard“ untersagt hatte. Dies erschwere den Einsatz dieser Waffensysteme in der Ukraine.
 
Die Bereitstellung von Flugabwehrsystemen IRIS-T, die „recht effektiv funktionieren“, für die Ukraine liegt ihm zufolge im Interesse der deutschen Rüstungsindustrie, denn die Waffensysteme, die erst 2025 an die Bundeswehr geliefert werden sollten, würden somit getestet.
 
In Bezug auf die Lieferung von Panzern verfolge die Bundesregierung von Olaf Scholz trotz der Forderungen seiner Koalitionspartner und der Opposition eine zurückhaltende Politik, so Below.
Zuvor hatte der ukrainische Botschafter in Berlin, Alexej Makejew, geäußert, Kiew habe bestimmte Gründe, auf Lieferungen der von der ukrainischen Seite beantragten Panzer „Leopard-2“ durch Deutschland zu hoffen.
 
Makejew setze lediglich die Sache seines Vorgängers Melnik fort, tue dies jedoch vorsichtiger, sagte der Experte. „Allerdings gibt es nichts Neues in seinen Handlungen und Äußerungen“. Der neue ukrainische Botschafter wolle „Druck auf die Gefühle der Deutschen ausüben“. Der Tenor der Äußerungen des ukrainischen Diplomaten sei etwa: „Liefert uns dringend Waffen, ohne eure Waffen wird bei uns alles zusammenbrechen“.
 

 

09. November 2022   Themen - Militäreinsatz

Britisch-ukrainischer Angriff auf die Schwarzmeerflotte: Wessen Erfolg, wessen Niederlage?

Am 29. Oktober hat das ukrainische Militär die Basis der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol mit Luft- und Wasserdrohnen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium sieht Großbritannien an der Planung des Angriffs beteiligt. Russische Militärexperten gehen der Frage nach, ob sich die Luftabwehrsysteme der Krim dabei bewährt haben.

Eine Analyse von Andrei Restschikow

Die Bucht von Sewastopol wurde am 29. Oktober einem mehrstündigen, massiven Terrorangriff ukrainischer Drohnen ausgesetzt. Das Ziel des Angriffs waren Schiffe der Schwarzmeerflotte. Zwar konnte er zurückgeschlagen werden, doch erlitt das Minenräumboot "Iwan Golubez" einen Schaden. Eine feindliche Unterwasserdrohne konnte vernichtet werden. Während des Angriffs kreiste eine amerikanische Aufklärungsdrohne vom Typ "Global Hawk" in neutralen Gewässern über dem Schwarzen Meer, was nach Expertenmeinung in direktem Zusammenhang mit dem Angriff auf Sewastopol steht.

Laut Gouverneur Mikhail Raswoschajew begannen die Angriffe an jenem Samstag um 4:30 Uhr morgens und dauerten mehrere Stunden. Ihm zufolge waren alle städtischen Dienste einsatzbereit, und zivile Objekte der Infrastruktur wurden nicht beschädigt.

In einem Gespräch mit Journalisten erklärte Raswoschajew, dass die ukrainischen Streitkräfte (AFU) hinter dem Angriff steckten und dass es sich um den massivsten Angriff seit Beginn der russischen Spezialoperation handelte. Dieser hatte die militärische Infrastruktur der Schwarzmeerflotte zum Ziel.

Das Verteidigungsministerium konkretisierte, dass die Angriffsformation aus neun unbemannten Flugdrohnen und sieben autonomen Marinedrohnen bestand. Während des Angriffs wurden das Minenräumboot "Iwan Golubez" und die Balkennetzsperre in der Süd-Bucht leicht beschädigt. Die angegriffenen Schiffe sind an der Sicherung des "Getreidekorridors" im Rahmen des internationalen Abkommens zur Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen beteiligt.

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09. November 2022   Themen - Militäreinsatz

Kiew setzt Provokationen gegen AKW Saporoschje fort –

Quelle:  Russisches Verteidigungsministerium 14:54 06.11.2022 (aktualisiert: 15:18 06.11.2022)

Ukrainische Truppen haben in den zurückliegenden 24 Stunden 15 großkalibrige Geschosse auf die Stadt Energodar und das Gelände des Atomkraftwerks Saporoschje abgefeuert. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium am Sonntag.
 
Als Reaktion sei eine ukrainische Haubitze „Msta-B“ zerstört worden.
 
Bei erfolglosen Angriffen im Westen der Volksrepublik Lugansk (Richtung Krasni Liman) habe die ukrainische Armee in den zurückliegenden 24 Stunden bis zu 250 Soldaten verloren.
Allein durch einen Präzisionsschlag in der Umgebung der Stadt Krasni Liman (Volksrepublik Donezk) seien bis zu 100 gegnerische Soldaten, darunter rund 40 ausländische Söldner, vernichtet worden.
Eine ukrainische Offensive im Nordwesten der Volksrepublik Lugansk sei gestoppt worden. In Richtung Kupjansk seien bis zu 200 ukrainische Soldaten getötet worden.
Im Südwesten der Volksrepublik Donezk seien bis zu 70 ukrainische Militärs getötet worden. Im Norden des Gebietes Cherson seien bei der Abwehr von zwei versuchten ukrainischen Offensiven mehr als 50 ukrainische Soldaten vernichtet worden.

 

03. November 2022   Themen - Militäreinsatz

Juri Podoljakas: Analyse zum Ukraine-Krieg

In der vergangenen Woche verlief es an den Fronten sehr dynamisch, stellt Juri Podoljaka fest: Ein mäßig erfolgreicher ukrainischer Angriff auf Schiffe der Schwarzmeerflotte bei Sewastopol, deutlich erfolgreichere Offensiven der russischen Streitkräfte bei Ugledar und Awdejewka am Frontabschnitt Donezk und immer wieder ebenfalls erfolglose Versuche einer Offensive der ukrainischen bewaffneten Formierungen bei Swatowo am Frontabschnitt Charkow-Swatowo.

 

In der vergangenen Woche verlief es an den Fronten sehr dynamisch, stellt Juri Podoljaka fest: Ein mäßig erfolgreicher ukrainischer Angriff auf Schiffe der Schwarzmeerflotte bei Sewastopol, deutlich erfolgreichere Offensiven der russischen Streitkräfte bei Ugledar und Awdejewka am Frontabschnitt Donezk und immer wieder ebenfalls erfolglose Versuche einer Offensive der ukrainischen bewaffneten Formierungen bei Swatowo am Frontabschnitt Charkow-Swatowo.

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