Militäreinsatz

01. März 2021   Themen - Militäreinsatz

Afghanistaneinsatz: Das Wirrwarr um die deutschen Nato-Soldaten am Hindukusch

Quelle: WELT


Corona steht bei den Verteidigungsministern der Allianz ganz oben auf der Agenda. Auch deutsche Spezialisten sollen künftig gegen die Pandemie eingesetzt werden können. Unklar ist aber, was mit den deutschen Nato-Truppen am Hindukusch passieren soll.
 
Kommen auf deutsche Soldaten schon bald ganz neue Aufgaben zu? Bis zu 160 Spezialisten sollen künftig laut Beschluss des Berliner Verteidigungsministeriums im Rahmen eines Nato-Einsatzes in andere Mitgliedstaaten oder in Partnerländer der Allianz geschickt werden können.Aktiviert werden soll der Notfallplan zum Beispiel dann, wenn in Bündnisstaaten oder Nato-Partnerländern wie der Ukraine, Georgien oder Schweden wegen sehr hoher Infektionszahlen ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht und der betroffene Staat um Unterstützung bittet. Neben Deutschland haben nach Angaben aus Bündniskreisen bislang noch vier weitere Länder Truppen fest zugesagt, darunter Großbritannien und Frankre

Im Nato-Hauptquartier in Brüssel wurde die Bereitschaft der Bundeswehr für Corona-Kriseneinsätze ausdrücklich begrüßt. Aber Nato-Chef Jens Stoltenberg konnte einen Tag vor dem virtuellen Treffen der 30 Nato-Verteidigungsminister noch eine weitere gute Nachricht vermelden: Deutschland und die anderen Nato-Partner der USA haben ihre Verteidigungsausgaben unter dem anhaltenden Druck von Präsident Donald Trump weiter gesteigert. In diesem Jahr werden die Ausgaben der europäischen Bündnispartner und Kanadas nach ersten Schätzungen um 4,3 Prozent wachsen

01. März 2021   Themen - Militäreinsatz

Vor 26 Jahren: Bundestag bewilligt Bundeswehreinsatz in Bosnien und Herzegowina

 

Am 30. Juni 1995 beschloss der Deutsche Bundestag erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten in einen bewaffneten Einsatz zu schicken. Es war der Beginn des bis heute längsten Auslandseinsatzes in der Geschichte der Bundeswehr.

Deutsche IFOR-Soldaten überqueren am 08. April 1996 auf Panzern die neugebaute Brücke über den Neretva-Fluß, nördlich von Mostar in Bosnien.Deutsche IFOR-Soldaten überqueren am 08. April 1996 auf Panzern die neugebaute Brücke über den Neretva-Fluß, nördlich von Mostar in Bosnien. (© picture-alliance/dpa)


386 von 655 Abgeordneten des Deutschen Bundestages stimmten am 30. Juni 1995 für den Einsatz der Bundeswehr zur Unterstützung einer multinationalen Eingreiftruppe in Bosnien und Herzegowina. Der Parlamentsbeschluss erlaubte die Entsendung von deutschen Aufklärungs- und Transportflugzeugen sowie Sanitätssoldaten, um die Friedensmission UNPROFOR (United Nations Protection Force) der Vereinten Nationen in Bosnien-Herzegowina zu unterstützen. UNPROFOR verfügte über keinen Kampfauftrag, sondern sollte lediglich Schutzzonen für die Zivilbevölkerung bilden. Ein halbes Jahr später billigte der Bundestag auch die Beteiligung der Bundeswehr an der von der NATO geführten internationalen Friedenstruppe IFOR (Implementation Force) für Bosnien-Herzegowina, die die Dayton-Friedensvereinbarungen im ehemaligen Jugoslawien zur Not mit Waffengewalt durchsetzen sollte.

Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien

Vor dem Einsatz hatte sich die Situation auf dem Balkan verschärft. Nachdem das ehemalige Jugoslawien auseinander gebrochen war, kämpften seit 1992 im bosnischen Bürgerkrieg bosnische Serben, Kroaten und muslimische Bosniaken gegeneinander. Es war der größte militärische Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg, der bis 1995 etwa 100.000 Todesopfer forderte. Während des Krieges kam es zu zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, Hunderttausende Menschen waren auf der Flucht.

Bereits in den Jahren zuvor war in Deutschland debattiert worden, ob sich deutsche Truppen an bewaffneten Konflikten im Ausland beteiligen sollten. Deutsche Soldaten waren bereits in den Jahren 1991 und 1992 an UN-Friedensmissionen in Kambodscha und Somalia sowie in der Adria bei der Durchsetzung eines Waffenembargos gegen Serbien und Montenegro beteiligt. Über diese Einsätze war jedoch nicht im Bundestag abgestimmt worden. Es war umstritten, ob Auslandseinsätze der Bundeswehr außerhalb des NATO-Bündnisgebietes mit dem Grundgesetz vereinbar seien und welche Befugnisse dem Parlament bei der Entscheidung über einen Einsatz einzuräumen waren.

Bundesverfassungsgericht urteilt zu Auslandseinsätzen

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08. Januar 2021   Themen - Militäreinsatz

500.000 tote Kinder? Leerstellen in der „humanitären“ Berichterstattung über den Nordwesten Syriens

Quelle: IMI (Informationsstelle Militarisierung)

von: Christoph Marischka

Presseschau

Als Donald Trump im Sommer letzten Jahres Kelly Craft zur UN-Botschafterin nominiert hatte, fielen in Deutschland die Reaktionen entsprechend skeptisch aus. Welt.de etwa berichtete damals, Craft sei mit einem „milliardenschweren Geschäftsmann aus der Kohleindustrie“ verheiratet und dass das Paar Trumps Wahlkampf mit 1,5 Mio. US$ unterstützt hätte. Außerdem habe sie erklärt, „sie glaube ‚beiden Seiten‘ in der Debatte über den Klimawandel“.[1] In der Auseinandersetzung Mitte Juli 2020 um die Nutzung türkischer Grenzübergänge zur humanitären Versorgung der Bevölkerung im Nordwesten Syriens hingegen wurde sie von der ARD unhinterfragt zitiert: „Bis zu einer halbe Million Kinder würden sterben, wenn dieser Zugang [über Bab al-Salam] geschlossen wird“.[2] Der deutsche UN-Botschafter Heusgen, der zum 1. Juli 2020 den Vorsitz des Sicherheitsrates übernommen hatte und sich offenbar profilieren wollte, griff diese Prognose auf und wurde von der deutschen Presse mit seiner moralischen Entrüstung umfangreich zitiert. An die UN-Botschafter Chinas und Russlands richtete er die Frage, „ob die Leute, die die Anweisung gegeben haben, 500.000 Kinder von humanitärer Hilfe abzuschneiden, noch in den Spiegel schauen können“.[3]

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24. Februar 2021   Themen - Militäreinsatz

Der Krieg ist der Fehler, die NATO muss endlich raus aus Afghanistan


Von Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Im Wortlaut, 19.02.2021

Die NATO hat ihre Entscheidung zum Afghanistan-Einsatz vertagt. Eigentlich sollten alle Truppen spätestens im April abgezogen werden. Das Bundeswehrmandat, das Ende März ausläuft, könnte dementsprechend erneut verlängert werden. Sogar eine Truppenaufstockung wird von deutscher Seite ins Spiel gebracht.

Dabei ist doch allen klar: Die NATO ist in Afghanistan gescheitert. Die Fortsetzung dieses verlorenen Krieges wäre eine fatale Entscheidung. Leidtragende ist wie immer die Zivilbevölkerung. Dieser seit fast 20 Jahren andauernde Krieg, angeblich für Menschenrechte und Demokratie, war und ist ein großes Verbrechen. Forderungen von SPD und Grüne, die den Kriegseinsatz in „uneingeschränkter Solidarität“ mit den USA 2001 beschlossen hatten, nach einer ehrlichen Bilanz des NATO-Einsatzes und Aufarbeitung der gemachten Fehler, sind zwar richtig. Aber überfällig wäre das Eingeständnis, dass der Krieg selbst der Fehler ist.

Besser wäre in Friedens- und Sozialprogramme investiert worden

Der NATO-Krieg in Afghanistan hat nach Einschätzung von Expertenorganisationen, wie dem Onlineportal Iraq Body Count, bereits mehr als 185.000 Menschenleben gekostet. Auch 59 Bundeswehr Soldaten sind seit 2001 in Afghanistan ums Leben gekommen. Die Bundewehr ist gleichzeitig verantwortlich für eines der größten Massaker an Zivilisten, 2009 in Kundus mit mehr als 140 Toten, für das die Angehörigen bis heute nicht einmal eine richtige Entschädigung erhalten haben.

Alleine der Einsatz der Bundeswehr hat bereits mehr als 10 Milliarden Euro verschlungen. Derzeit werden jährlich noch über 300 Millionen Euro fällig. Die Kosten für die USA werden allein zwischen 2001 und 2017 auf 2,4 Billionen US-Dollar geschätzt. Man stelle sich vor, das Geld wäre in Aufbau-, Friedens- und Sozialprogramme investiert worden, wie die Fraktion DIE LINKE stets gefordert hat. Dann wäre den Menschen in Afghanistan viel mehr geholfen gewesen.

Denn sowohl die Sicherheitslage als auch die humanitäre Situation sind verheerend. Heute kontrollieren die Taliban, unterstützt durch Pakistan, über die Hälfte des Landes. Die Gewalt und die Zahl der Anschläge nahmen zuletzt wieder deutlich zu. Nur für den Zeitraum Januar bis Oktober 2020 hat die Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) 5.939 zivile Opfer gezählt (davon 2.117 Tote und 3.822 Verletzte). Dazu kommen geschätzt jährlich bis zu 10 000 afghanische Sicherheitskräfte und Soldaten, die in Kämpfen und durch Anschläge getötet werden. Allein im vergangenen Jahr sind laut aktuellen Zahlen von UN-OCHA knapp 380 000 Menschen innerhalb des Landes vor Kämpfen und Gefechten aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Über 2,7 Millionen afghanische Flüchtlinge sind weltweit im Ausland registriert. Die Zahl der Menschen, die auf humanitäre Hilfe im Land angewiesen sind, hat sich seit Anfang 2020 von 9,4 Millionen auf 18,4 Millionen verdoppelt.

Für eine internationale Afghanistan-Konferenz

Auch die Zunahme an gezielten Tötungen von Journalisten ist besorgniserregend. Allein im letzten Jahr wurden 11 Medienschaffende ermordet, Afghanistan ist mittlerweile eines der gefährlichsten Länder für Journalisten.

Angesichts solcher Zahlen ist es kein Wunder, dass über 50 Prozent der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln aus Afghanistan stammen. Besonders zynisch ist es, dass trotz Krieg, Perspektivlosigkeit und Pandemie, erneut Menschen aus Deutschland nach Afghanistan abgeschoben werden. Die Linksfraktion fordert immer wieder einen Abschiebestopp für AfghanInnen. Wer Krieg führt, ist auch verantwortlich für die Kriegsflüchtlinge!

Statt Durchhalteparolen ohne jegliche Perspektive muss die NATO endlich raus aus Afghanistan und sich stattdessen für eine internationale Afghanistan-Konferenz unter Einbeziehung aller Nachbarstaaten stark machen. Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen über politische Lösungen. Es müssen in Friedensverhandlungen allerdings alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen, Frauenorganisationen, Friedensgruppen, Medien, Gewerkschaften, alle progressiven Gruppen, die an Versöhnung arbeiten, einbezogen werden. Kriegsverbrecher und korrupte Regierungsmitglieder müssen verurteilt werden, es darf keine Straflosigkeit geben. Einen Verbleib der Bundeswehr in Afghanistan verbunden mit einer möglichen Truppenaufstockung, erteilt die Fraktion DIE LINKE eine klare Absage.

28. Dezember 2020   Themen - Militäreinsatz

Warum „wir“ auch in Afghanistan niemals „die Guten“ waren (Teil 1)

 
Komentar Roswitha Engelke: Endlich auch offiziell bestätigt. Australische Elitesoldaten (SAS) haben in Afghanistan Kriegsverbrechen begangen und ermordeten zwischen den Jahren 2005 und 2016 mindestens 39 afghanische Zivilisten. Die Dunkelziffer liegt aller Wahrscheinlichkeit nach weitaus höher. Einem Report der australischen Journalisten  Dan Oakes und Sam Clark zufolge hat die oben genannte australische Spezialeinheit in Afghanistan mindestens 39 Menschen "unrechtmäßig" getötet. Die Rede ist von einer "egozentrischen Kriegerkultur".
 
Ein Artikel von Emran Feroz | Verantwortlicher: Redaktion

Von Emran Feroz.

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Was lange bekannt war, wurde vor Kurzem endgültig von offizieller Seite bestätigt. Australische Elitesoldaten (SAS) haben in Afghanistan Kriegsverbrechen begangen und ermordeten zwischen den Jahren 2005 und 2016 mindestens 39 afghanische Zivilisten.

Die Jagd und Tötung der Afghanen wurde von den Soldaten als eine Art Sport sowie als Aufnahmeritual für Neuankömmlinge betrachtet. Das perverse Prozedere wurde unter anderem als „blooding“ bezeichnet. Der dazu gehörende Bericht lässt sich an vielen Stellen wie ein Protokoll des Terrors lesen. An vielen Stellen macht es deutlich, dass afghanische Menschenleben in den Augen der westlichen Soldaten praktisch nichts wert seien. „Es passierte die ganze Zeit“, hieß es seitens vieler Soldaten, die für den Bericht interviewt wurden. Die Untersuchung wurde bereits 2016 vom australischen Militär in Auftrag gegeben. Insgesamt wurden mehr als 400 Zeugen verhört und mindestens 55 Ermittlungen aufgenommen.

Aufgedeckt wurden die Verbrechen von Investigativjournalisten des Senders ABC, die aufgrund ihrer Recherchen zu Zielscheiben australischer Behörden wurden. Richtig gelesen. Der Fokus lag nicht auf mordenden Soldaten, sondern auf jenen Journalisten, die die Verbrechen ans Licht brachten. Besonders unter Druck gerieten die Journalisten Dan Oakes und Sam Clark, die Kriegsverbrechen aufdeckten, die sich zwischen 2009 und 2013 ereignet haben sollen. Die australische Bundespolizei durchsuchte unter anderem Büros und beschlagnahmte Datenträger. Clark und Oakes reisten für ihre Recherchen nach Afghanistan, wo sie mit dem bekannten Lokaljournalisten Bilal Sarwary zusammenarbeiteten und Opfer der australischen Soldaten ausfindig machten.

Das Rechercheteam reiste hier in das südafghanische Dorf Darwan in der Provinz Uruzgan, das im September 2012 von den SAS-Einheiten und Mitgliedern der afghanischen Armee überfallen wurde. Insgesamt wurden bei diesem Angriff auf Zivilisten drei Männer getötet. Wie gewohnt hieß es, dass man auf Terroristenjagd sei und Mitglieder der Taliban suche. Nachdem die drei Männer auf brutalste Art und Weise getötet wurden, entführten die Soldaten weitere Personen. In den darauffolgenden Tagen wurden diese in einer NATO-Militärbasis in der Provinzhauptstadt Tarinkot verhört und gefoltert. Ein Einzelfall? Gewiss nicht.

Nach einer umfassenden Untersuchung musste das australische Militär im vergangenen November vor laufenden Kameras der Welt eingestehen, dass Verbrechen begangen wurden. Hierbei handelt es sich tatsächlich um einen Meilenstein. Bis zum heutigen Tage hat nämlich kein westliches Militär, das sich am Afghanistan-Krieg beteiligt hat, derart Selbstkritik und Einsicht an den Tag gelegt. Wenn etwa die FAZ von einem „Tag der Schande für Australien“ schreibt, fragt man sich, wo derartige Schlagzeilen waren, als es um deutsche Kriegsverbrechen am Hindukusch ging. Zur Erinnerung: Diese gab es, und sie wurden bis heute nicht aufgearbeitet. Andernfalls wäre ein Oberst Georg Klein, der 2009 über 150 Zivilisten in Kunduz zu Tode bombardieren ließ, 2012 nicht zum General befördert worden. Andernfalls hätten sowohl Bundesregierung als auch Bundeswehr ganz klar von einem Kriegsverbrechen gesprochen, die Opfer sichtbar gemacht, sich bei ihnen entschuldigt und sie angemessen entschädigt, anstatt sie zu ignorieren und mundtot zu machen.

Für viele Beobachter, Journalisten und andere Kenner des Afghanistan-Krieges waren die jüngsten Enthüllungen allerdings keineswegs überraschend. In vielen afghanischen Dörfern kursieren bis heute die Geschichten von mordenden und folternden NATO-Soldaten. Die Betroffenen werden allerdings kaum gehört. Tatsächlich ist die Stimme solcher Afghanen erst etwas wert, nachdem ihre Aussagen von einem westlichen Akteur bestätigt wurden. Andernfalls gelten sie als „nicht glaubwürdig“ oder „übertreibend“. Auch Kriegsveteranen machen regelmäßig auf derartige Kriegsverbrechen aufmerksam. „Diese australischen Eliteeinheiten sind nur ein kleines Puzzlestück des Gesamtbildes, und dieses sieht düster aus. Wir schossen regelmäßig auf Menschen, deren Identität unklar war. Die Afghanen, die uns meiner Meinung nach zu recht bekämpften, wurden von uns komplett entmenschlicht“, meint etwa Ex-Soldat und Autor Erik Edstrom. Im Sommer erschien Edstroms Buch „Un-American: A Soldier’s Reckoning of Our Longest War“, in dem er äußerst kritisch mit seinem eigenen Afghanistan-Einsatz sowie mit dem „War on Terror“ im Allgemeinen umgeht. Edstrom fokussiert sich dabei nicht nur auf die massenhafte Tötung von Zivilisten, sondern versucht auch, die Radikalisierung der afghanischen Bevölkerung nachzuvollziehen. „Wir haben den Krieg gestartet. Wir haben ihr Land angegriffen und besetzt. Wer weiß, wie ich da reagieren würde? Womöglich würde ich auch zur Waffen greifen“, so Edstrom. Wie viele andere ist auch er der Meinung, dass es Jahre brauchen wird, bis alle westlichen Kriegsverbrechen in Afghanistan aufgedeckt worden sind.

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