Militäreinsatz
Der 5-Minuten-Denkzettel: Russlands Seekriegsflotte übt vor der Ostküste der USA
Wenn gute Worte allein nicht reichen, weil man dem russischen Präsidenten vielleicht nicht zuhören wollte, dann helfen gute Worte eventuell, wenn sie von materiellen Argumenten flankiert werden, etwa solchen, wie sie gerade im kubanischen Havanna ankern. Auch heute ist Russland keineswegs nur eine Regionalmacht in Osteuropa.
Der 5-Minuten-Denkzettel: Russlands Seekriegsflotte übt vor der Ostküste der USA
Quelle: RTDeutsch
Von Wiktorija Nikiforowa
Während der russische Präsident Putin dem Westen jüngst noch einmal die Bedingungen für einen Frieden im Ukraine-Konflikt erklärte, manövrierten gleichzeitig Kriegsschiffe der russischen Nordflotte nur 180 Kilometer vor Florida. Das ist etwa die gleiche Entfernung wie zwischen Moskau und Kaluga.
Dieses Signal wurde schnell und richtig verstanden. Zuerst gerieten die Briten in Panik. Als am 5. Juni die Fregatte "Admiral Gorschkow", das Atom-U-Boot "Kasan", das Tankschiff "Akademik Paschin" und der Marinerettungsschlepper "Nikolai Tschiker" die britischen Inseln passierten, wurde das ständige Hauptquartier der britischen Marine in Northwood sofort darüber informiert. Von dort wurde Premierminister Rishi Sunak eilig benachrichtigt. Dieser traf sich dann umgehend mit seinem Verteidigungsminister Grant Shapps.
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Kein Bock aufs Sterben
Wehrpflicjt nicht mit uns
Boris Pistorius (SPD) beginnt, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP, wendet sich deshalb an die Jugend: Lasst euch nicht als Kanonenfutter anwerben! Kämpft gegen den Kriegskurs – zum Beispiel in der SDAJ!
Neue Revolution in Großbritannien? Der König soll vorerst verschont bleiben
Das war’s dann auch schon. Bereits zu dem Zeitpunkt, als Rishi Sunak im strömenden Regen das Datum der Abstimmung verkündete, war klar, dass die Konservativen eine vernichtende Niederlage einstecken würden. Doch viele Tory-Anhänger gaben sich Illusionen hin, dass die Strategen der Partei geheime Pläne schmiedeten. Sie erwarteten, dass Sunak in einer Debatte mit Labour-Chef Keir Starmer das Blatt wenden könnte. Sie hofften, dass die Strippenzieher der Partei hinter den Kulissen etwas Unerwartetes ausgeheckt haben mussten. Sie glaubten ernsthaft, dass Sunak die Wähler mit Russland einschüchtern und allen beweisen würde, dass Labour nicht für einen "Krieg gegen Putin" bereit sei.
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Wozu schickt Russland Kriegsschiffe in die Karibik?
Erinnert sich noch jemand an die "Kuba-Krise" ? Die Kubakrise war eine dreizehntägige Konfrontation (14. -28. Oktober 1962) zwischen den USA und der Sowjetunion, bei der es um die Stationierung von US-Mittestreckenraketen in der Türkei und von sowjetischen Mittelstreckenraketen in Kuba ging.
Quelle: RTDeutsch, von Andrei Restschikow
Eine Gruppe von Schiffen der russischen Marine wird diese Woche in Kuba eintreffen. Laut Havanna sei dies ein freundschaftlicher Besuch. Die USA sehen darin eine Machtdemonstration inmitten der zunehmenden Spannungen im Ukraine-Konflikt.
Diese Woche – vom 12. bis 17. Juni – wird eine aus vier Schiffen bestehende Gruppe der russischen Marine Kuba einen offiziellen Besuch abstatten. Die Fregatte Admiral Gorschkow, das Atom-U-Boot Kasan, das Tankschiff Akademik Pashin und der Rettungsschlepper Nikolai Tschiker werden voraussichtlich den Hafen von Havanna besuchen. (Anm. d. Red.: Berichten zufolge soll die Fregatte der russischen Marine bereits am Montag im Hafen von Havanna angekommen sein.)
Das kubanische Verteidigungsministerium erklärte, die Ankunft der russischen Schiffe sei auf "die historischen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Kuba und Russland zurückzuführen
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USA heben Waffenverbot für ukrainische Neonazi-Einheit auf
Das US-Außenministerium hat den Mitgliedern des berüchtigten Asow-Bataillons erlaubt, von den USA gelieferte Waffen zu benutzen. Noch 2018 verbot der US-Kongress die Lieferung von Waffen an diese Einheit, mit der Begründung, dass sie Verbindungen zur Neonazi-Ideologie habe. Vielleicht löst sich auf diese Weise ein Nazi-Problem von selbst.
Quelle: RTDeutsch
Das US-Außenministerium hat die Lieferung von US-Waffen an die ukrainische Asow-Brigade genehmigt, deren Mitglieder offen ultranationalistische und neonazistische Ansichten vertreten. Die Lieferung von Waffen war zuvor wegen der Verbindungen der Einheit zu einer hasserfüllten Ideologie eingeschränkt worden.
"Nach eingehender Prüfung hat die 12. Asow-Brigade der ukrainischen Spezialeinheiten die vom US-Außenministerium durchgeführte Leahy-Überprüfung bestanden", teilte die Behörde am Montag in einer Erklärung gegenüber der Washington Post (WP) mit. Sie bezog sich dabei auf ein Gesetz, das Militärhilfe für Einheiten verbietet, die in Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind.
Das Außenministerium betonte, dass es "keine Beweise" für derartige, von Asow begangene Verstöße gefunden habe.
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