Militäreinsatz

13. April 2024   Themen - Militäreinsatz

Bundeswehr in Litauen: Was die Entsendung deutscher Soldaten an die russische Grenze bedeutet

Pistorius ist begeistert: Deutscher Pioniergeist ist wieder hip.


Erstmals seit 1945 wird eine große Gruppe deutscher Streitkräfte in der Nähe der russischen Grenzen auftreten. Der deutsche Verteidigungsminister nennt dieses Ereignis "einen großen Tag für die Bundeswehr". Wie ernsthaft ist die Bedrohung, die von dieser Brigade für russische Interessen ausgeht?

Quelle: RTDeutsch, von Jewgeni Krutikow

Bundeswehr in Litauen: Was die Entsendung deutscher Soldaten an die russische Grenze bedeutet

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius verabschiedet die rund 20 Soldaten des Vorkommandos der Brigade Litauen auf dem Flughafen BER, 08.04.2024

Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius schickte die ersten Soldaten der 45. "Brigade Litauen" nach Litauen und nannte diesen Tag "großartig und wichtig für die Bundeswehr". Dies sagte er am 8. April zum Abschied des deutschen Militärkontingents auf dem Berliner Flughafen.

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13. April 2024   Themen - Militäreinsatz

Bidens stiftet Unruhe mit Hetzparolen

Biden erwartet iranischen Angriff auf Israel "eher früher als später"

Biden erwartet iranischen Angriff auf Israel "eher früher als später"

Quelle: RTDeutsch

Iran soll über 100 Marschflugkörper für einen möglichen Angriff auf Israel zum Einsatz bereitgestellt haben. Die Spekulationen über das "Wann und Wo" des kommenden iranischen Vergeltungsangriffs laufen derzeit auf Hochtouren.

US-Präsident Biden hat Iran angesichts eines drohenden Vergeltungsschlags gegen Israel gewarnt. Auf die Frage einer Journalistin, was seine Botschaft an Iran sei, sagte Biden am Freitag in Washington: "Lasst es!". Seiner Erwartung nach stehe ein Angriff eher "früher als später" bevor, so der US-Präsident. Er wolle sich aber nicht zu Geheimdienstinformationen äußern. Zugleich machte Biden deutlich, an Israels Seite zu stehen. "Wir haben uns der Verteidigung Israels verschrieben", unterstrich er.

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10. April 2024   Themen - Militäreinsatz

Immer weiter, immer weiter: Deutschlandfunk jubelt über Vorkommando für ersten Kampfverband an unserer Ostflanke

Quelle: NachDenkSeiten, Ein Artikel von Frank Blenz
 

So sieht das in Sachen Gewichtung beim Deutschlandfunk (DLF) im Jahr 2024 aus: Der Abflug eines Bundeswehrvorkommandos gen Litauen ist zur ersten Nachricht für die Zuhörer auserkoren worden. Im Tonfall wird das Publikum geradezu mitgerissen von der mit schmeichlerischer Sachlichkeit verhüllten Begeisterung der Redaktion, die wie auch unser Verteidigungsminister den Aufbau eines Kampfverbandes wohl sehr in Ordnung finden muss – denn sie verzichtet auf jedweden Einspruch. Über die Ostflankenbegeisterung machen sich derweil einfache Leute so ihre Gedanken und Sorgen, während ein weiterer Kriegstreiber vom Familienglück in Litauen schwärmt. Ein Zwischenruf von Frank Blenz.

Es ist Nachmittag, das Radio läuft (unser staatsferner, öffentlich-rechtlicher Deutschlandfunk), die Nachrichten werden verlesen. Schon lange bleibt einem die Spucke nicht mehr weg, hat man sich an die Art der

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12. April 2024   Themen - Militäreinsatz

Stimmen aus Ungarn: Was ist das wahre Ziel der NATO?

Quelle: NachDenkSeiten

Es gibt keinen Grund, das 75-jährige Bestehen der NATO zu feiern. Es gibt einen Krieg in Europa, und die Militärorganisation hat, gelinde gesagt, nicht genug getan, um ihn zu verhindern. Aber wenn wir auf dieses Dreivierteljahrhundert zurückblicken, sollten wir uns nicht wundern, denn die NATO war nie eine Verteidigungsorganisation, sondern eines der wichtigsten Werkzeuge und Diener amerikanischer Hegemonialbestrebungen, wenn nötig für offensive Zwecke. Von Gábor Stier, Übersetzung von Éva Péli.


 

Laut dem ersten Generalsekretär der Organisation, dem Briten Lionel Ismay, bestand der Zweck der NATO darin, in Europa „die Deutschen niederzuhalten, die Russen draußen und die Amerikaner drinnen“ zu halten. Mit anderen Worten: Es geht darum, die Russen aus Europa herauszuhalten, den Amerikanern so viel Einfluss wie möglich auf dem Kontinent zu geben und gleichzeitig die Deutschen unter strenger Kontrolle zu halten. Natürlich ist das nicht das, worum es in der offiziellen Kommunikation geht. Mit dem am 4. April 1949 unterzeichneten Nordatlantikvertrag, auch bekannt als Washingtoner Vertrag, will die Nordatlantikvertrag-Organisation (NATO oder Atlantisches Bündnis) die Freiheit und Sicherheit ihrer Mitglieder mit politischen und militärischen Mitteln garantieren. Es wird oft hinzugefügt, dass die NATO ein Verteidigungsbündnis ist.

Werfen wir einen Blick zurück auf das letzte Dreivierteljahrhundert und sehen wir uns in der Praxis an, worum sich die NATO tatsächlich bemüht hat. Auf der Grundlage dieser 75-jährigen Erfahrung können wir sofort feststellen, dass der Sinn hinter den schönen Worten darin besteht, dass das Militärbündnis die hegemoniale Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt sicherstellen sollte – nicht einmal die Hegemonie des Westens, sondern die Hegemonie der Vereinigten Staaten!

Ismay nahm kein Blatt vor den Mund, und während des Kalten Krieges war die Verteidigung Europas durch die Eindämmung der Sowjetunion in der Tat die wichtigste Aufgabe der Organisation. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die NATO und nicht der Warschauer Vertrag zuerst ins Leben gerufen wurde. Aber Russland und dann die Sowjetunion zu schwächen und möglicherweise ihre Vermögenswerte zu erwerben, war schon lange vor der Gründung der NATO ein eminentes Ziel des Westens. Und wie wir jetzt sehen, hat sich daran auch in 75 Jahren nichts geändert. Doch die Sowjetunion, gegen die sie gegründet wurde, ist längst verschwunden.

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09. April 2024   Themen - Militäreinsatz

Verflechtungen mit der Rüstungsindustrie? Lobbycontrol kritisiert Strack-Zimmermann

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

Verflechtungen mit der Rüstungsindustrie? Lobbycontrol kritisiert Strack-Zimmermann

Politikerin im Präsidium mehrerer Organisationen - "Mehr Abstand wäre wünschenswert"

Osnabrück. Der Verein Lobbycontrol hält die ehrenamtlichen Funktionen der Verteidigungsausschussvorsitzenden Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) in Vereinen, an denen die Rüstungsindustrie zentral beteiligt ist, für schlecht vereinbar mit ihrer Tätigkeit als Ausschussvorsitzende. Strack-Zimmermann ist unter anderem Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik sowie beim Förderkreis Deutsches Heer. "Beides sind von der

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